Magiemünzen sind aus Mondgestein gefertigte Münzen, durch deren Benutzung man Magie wirken kann. Eine Münze lässt sich einmalig verwenden und ist danach verbraucht.[1]
Vor über 800 Jahren fiel einer der fünf Monde auf den Kontinent Destrya und hinterließ dort drei Krater. Die Bewohner des Kontinents entdeckten, dass in den Bruchstücken des Monds, den sogenannten Mondsplittern, die Magie der Götter steckte. Durch das Prägen von runenverzierten Münzen aus diesen Splittern, ließ sich die enthaltene Magie auf die gewünschte Art nutzen.
Zum ersten Mal in der Geschichte waren somit auch Personen in der Lage Magie zu wirken, selbst wenn sie ihnen von keiner Gottheit verliehen worden war.
Es entbrannte ein Krieg um diese machtvolle Ressource, aus dem Destrya, durch die Unterstützung der Götter, als Sieger hervorging.
Einer der Krater, in denen die Mondsplitter für die Münzen abgebaut wurden, liegt im Splitterquell Viertel in Krathas. Die Minen sind heutzutage geschlossen, da sämtliches Mondgestein bereits abgebaut wurde. Weiterhin abgebaut werden die Mondsplitter jedoch in Hintarak in der Scheinwüste.
In der heutigen Gesellschaft werden Münzen auch für alltägliche Dinge wie das Heizen von Öfen oder das Betreiben von Lampen verwendet. Eine der größten Errungenschaften, die mit Magiemünzen betrieben wird, ist die Münzbahn in Krathas, die beinahe alle Viertel der Stadt leicht zugänglich macht. Selbst die Seeflotte aus Libmaerkant ist mit durch Magiemünzen modifizierten Segeln ausgestattet, was sie in Vergleich zu herkömmlichen Flotten wesentlich schneller macht[2].
Herstellung
Das Wissen über die Herstellung solcher Münzen ist nur sehr wenigen Leuten bekannt, welche in der Lage sind, verschiedene Arten von Magie in Münzen zu legen. Dabei ist zu beachten, dass eine Münze nur die Magie wirken kann, die bei der Anfertigung in die Münze gebündelt wurde. Im Paxantischen Reich sind es ausschließlich die Abbaufirmen, die für die Münzherstellung legalisiert sind[3].
Quellen
- ↑ „Feuer! Wasser! Blitz!“ (10), 37:39 (YouTube)
- ↑ „Lass (nicht) los!“ (11), 06:45 (YouTube)
- ↑ „Was ist Fortschritt?“ (6), 17:39 (YouTube)