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Alles nur Fassade?
Ep70.jpg
Episode70 (Staffel 5, Folge 5)
Premiere11.07.2023
Dauer52:00
LinkYouTube
Chronologie
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Und wenn sie nicht gestorben sind ...Ja? Nein? Vielleicht!?

Alles nur Fassade? ist die fünfte Folge der fünften Staffel von DEMID. Die Helden beziehen ein Zimmer im Gasthaus von Gheshs Palast. Jedoch finden sie keine Ruhe, weil ihnen noch viele Fragen durch den Kopf gehen.

Handlung

Hass aus Angst

Snorri weist ihre Gefährten auf die Meldung von Thoria hin und dass sie die Wächterin nach dem Abtrünnigen unter den Teufelsdienern gefragt hat. In dem Moment kommt ein Gnom in das Zimmer und bringt das versprochene Essen von der Taverne – eine Platte mit geröstetem Fisch. Auf Nachfrage vonseiten Elmos offenbart der Gnom, dass er an Ghesh glaubt, weil er ihm und seinesgleichen eine neue Heimat gegeben hat – etwas was Gnomen sonst verwehrt bleibt. Der Gnom verlässt die Helden mit den Worten, dass es sich lohne an Ghesh zu glauben. Nachdem Yura den Fisch untersucht und keine Präparierungen in Form von Giften entdecken konnte, langen alle Helden zu – der Fisch schmeckt sogar ganz gut.

Als die Helden wieder unter sich sind, hört John die Stimme von Ghesh in seinem Kopf. Der Dragonborn fragt nach, ob die Helden schon eine Entscheidung gefällt haben. John antwortet, dass er und seine Freunde erst morgen früh mit ihm darüber sprechen wollen – eine Antwort, die Ghesh zu akzeptieren scheint.
Korrin bekräftigt ihre vorher geäußerte Meinung, dass man Ghesh nicht zu einem Götterdrachen machen soll. Sie hegt Zweifel ob dem Wahrheitsgehalt von Gheshs Worten, so aufrichtig und freundlich diese auch gewirkt haben mögen. Dabei ruft sie die Geschichte um den Möchtegern-Gott Vecna in Erinnerung – für Korrin ergeben sich Parallelen zwischen jenem bösen Gott und Ghesh. Elmo meint, dass Ghesh erst Beweise darbringen müsse, bevor er an ihn glauben kann.

Snorri gerät ins Grübeln. Sie sieht einen Zusammenhang zwischen der „Ersten und Zweiten Auslöschung“ durch die Vereinigung Globars und der Familiengeschichte der Mandrakes – letzteres vor allem in Hinblick auf die Geschichte um Jonathan Mandrake. Das Goblinmädchen vermutet, dass irgendjemand darauf aufmerksam geworden sein könnte, dass in Coven Mandrakes lebten, was dann zur Zerstörung von Coven führte. Nicht sonderlich überzeugt von Snorris Theorie entgegnet John, dass es in Coven viele magische Geschöpfe gegeben hat. Yura überlegt kurz und stellt die Frage an John, ob er wüsste, warum er und seine Eltern einst nach Coven gekommen sind – jene Frage hat sie John damals niemals gefragt. Weder zu jenen Zeiten noch heute hätte John eine Antwort darauf geben können. Im Nachhinein wirkt Coven auf ihn wie ein Zufluchtsort für viele sonderbare Leute, darunter eben auch seine Eltern, die sich möglicherweise in Globar nicht mehr sicher gefühlt haben. Doch dann habe der Hass auf alles Sonderbare und insbesondere Magische aus Globar Johns Eltern eingeholt (siehe Zitate). Was mit seinen Eltern in Coven dann passiert ist, kann sich John nicht erklären. Laut Ghesh starben sie während des Massakers im Familienhaus. Aber John kann sich nicht daran erinnern, nach seiner nächtlichen Flucht aus dem Keller desselben Gebäudes beide sterben gesehen zu haben. Korrin bemerkt hierauf, dass John generell nur wenige Erinnerungen an jene Zeit hat. Es sei sehr schwer für ihn, sich daran zu erinnern und inniglich empfindet er es als etwas Gutes, nicht jedes einzelne Bild über jene schrecklichen Ereignisse im Kopf behalten zu haben (siehe Zitate). Auf die Frage von Elmo, was Johns Eltern in Coven getan haben, weiß John lediglich zu berichten, dass sein Vater viel unterwegs war. Für Elmo ist es wichtig herauszubekommen, was die damaligen Umstände um Johns Eltern waren, um daraus etwaige Rückschlüsse zur Vernichtung Covens ziehen zu können. Der einzige Sinn, den John erkennt, ist, dass die Angst vor dem Sonderbaren dem Hass gewichen ist, welcher sich in der Vernichtung Covens entlud (siehe Zitate).
Snorri kann sich nicht verwehren, John auf seine Reaktion in Klippet vor eineinhalb Wochen hinzuweisen, als er den Stab in Händen hielt. Steckt im Ansinnen jenes Familienzweigs, den Jonathan Mandrake mit seinem Wahn begründet hatte, der ungezügelte Durst nach Macht? John gibt zu, nichts anderes über seine Familie erfahren zu haben, trotz der Tatsache, dass darüber keine schriftlichen Aufzeichnungen in den öffentlichen Bibliotheken von Globar existieren. Diese Erfahrung musste John machen, als er in seiner Kindheit von seinen Eltern zur Magie getrimmt wurde: er musste Lehrbücher zu diversen Magie-Schulen studieren, jedoch konnte er weder magisches Wissen noch magische Kräfte daraus ziehen. In den Worten Johns schämten sich seine Eltern für ihn. John vermutet, dass sie ihn wegen seiner absenten Kräfte nicht dem Rest der Mandrake-Familie vorstellen wollten.

Für Snorri und Korrin fügt sich dies nur umso besser in ihre Theorie ein: Die Macht der Mandrakes muss jemandem in Globar große Angst gemacht und anschließend zu jenen beiden Auslöschungen bewogen haben. Ausgeführt hat dies wieder jemand anderes (siehe Zitate).

Meinungsverschiedenheiten

Möglicherweise liegt die Angst vor den Mandrakes auch darin begründet, dass Jonathan Mandrake den Willen geäußert hat, die Artefakte zu nutzen. Snorri und Korrin sind strikt dagegen, dass irgendjemand die Artefakte verwenden soll, da niemand vor ihrem bösen Einfluss gefeit ist. John erinnert seine Gefährten daran, dass er in Klippet den Stab benutzt hat, um alle Bewohner wieder zum Leben zu erwecken – hätte er dies nicht tun und alle Leute sterben lassen sollen?
Gleichwohl wäre das Vorhaben, die Artefakte zu vernichten, zwangsläufig damit verbunden, sie vorher eingehend zu studieren. Doch dies wird von Korrin entschieden abgelehnt – niemand sollte sie studieren; sie zu zerstören, wäre der einzig richtige Weg. John sieht sie an und sagt darauf, dass ein Götterdrache die Artefakte zerstören könnte. Dabei bezieht sich John offensichtlich auf Ghesh. Doch Korrin bezweifelt das, weil Ghesh immerhin selbst ein Artefakt besitzt. Können die Helden Ghesh glauben, dass er bereit sei, ihnen die Flügel freiwillig zu übergeben? Kann es glaubhaft sein, dass er als Götterdrache die Artefakte zerstören kann und WILL? Darüber scheiden sich die Geister innerhalb der Gilde: Yura und Korrin stehen dem Dragonborn weiterhin ablehnend gegenüber; Elmo pocht darauf, dass sich Ghesh erst beweisen müsse; Snorri ist unsicher; nur John würde der Gedanke gefallen, einen starken Verbündeten in Form eines aufgestiegenen Götterdrachen zu haben, und dies unabhängig davon, ob Ghesh ihm bei der Suche nach Antworten zu Covens Vernichtung helfen will.

Korrin fügt ihrem vorherigen Zweifel hinzu, dass wenn ein Götterdrache imstande wäre, die Artefakte zu vernichten, dann hätte Bahamut dies doch schon vor 150 Jahren machen können. Snorri überlegt kurz und wirft dann die Frage in die Diskussion, ob es einen Weg gibt, Bahamut zu kontaktieren. John gibt zu, auch schon darüber nachgedacht zu haben. Es würde den Helden die Gelegenheit geben, sich eine zweite, unabhängige Meinung zu Ghesh einzuholen, denn schließlich ist Bahamut ein echter Götterdrache. Korrin stimmt diesem Gedanken zu und schlägt vor, diesbezüglich den Hohepriester Beinhardt in Karm aufzusuchen.

Doch wie wollen die Helden dies Ghesh morgen erklären? Wenn dann müsste Ghesh im Unwissen über dieses Vorhaben belassen werden, um etwaigen Manipulierungsversuchen vorzubeugen. Wieder tun sich die Meinungsverschiedenheiten in der Gilde auf, als darüber diskutiert wird, was sie Ghesh morgen sagen sollen: Sollen sie ihn um Bedenkzeit bitten? Sollen sie ihm zum Schein zusagen? Sollen sie sein Angebot ablehnen? Korrin meint, dass sich bei letzterer Möglichkeit zumindest anhand von Gheshs Reaktion zeigen würde, ob er wirklich so aufrichtig ist. Elmo habe dies schon im vorherigen Gespräch im Thronsaal austesten wollen, indem er einfach gegangen wäre, als Ghesh meinte, sie nicht zum Glauben an ihn zwingen zu wollen. Yura entgegnet darauf, dass dies wahrscheinlich keine Wirkung gezeigt hätte, weil Elmo Ghesh nicht wichtig ist – ein Kommentar, den Elmo nur schwer verkraften kann. Zutiefst beleidigt legt sich der Halb-Elf auf sein Bett und zieht sich die Decke über den Kopf. Yuras Entschuldigungsversuche zeigen keine Wirkung mehr.

Tiefgreifende Geschichte

Obwohl Snorri und Korrin sichtlich müde sind und sich hinlegen wollen, wollen John und Yura nochmal mit Ori unter vier Augen sprechen. Sie wollen sie holen und hierher ins Zimmer bringen, damit Ghesh nichts mitbekommt. Während John, Yura und Snorri zu ihr gehen, bleibt Korrin beim immer noch beleidigten Elmo im Zimmer.

In der Taverne fragen die drei Helden Anton nach dem Zimmer von Ori. Der Gnom geht kurz in sich, öffnet die Tür zum Thronsaal und deutet auf eine schräg gegenüber liegende Tür, die sich ganz nahe beim Thron befindet. Die drei Helden gehen darauf zu und passieren einen Bereich hinter dem Thron, der von einem zugezogenen Vorhang verdeckt wird. Dahinter ist regelmäßiges Schnarchen zu vernehmen. Yura steckt kurz ihren Kopf durch den Vorhang und sieht Ghesh auf einem Bett liegend und sanft schlafend – ihr Blick ruht kurz auf den Flügeln, die transparent wirken und im Rücken von Ghesh zu stecken scheinen. Als ihre Neugierde gestillt ist, schließt sie wieder zu John und Snorri auf.

Die drei Helden kommen an eine Tür, an deren Torbogen ein rosa Horn aufgemalt ist. Sie klopfen an und Ori öffnet die Tür. Auf die Bitte von John und Yura, mit ihr ein vertrautes Gespräch führen zu wollen, folgt Ori bereitwillig den Helden zum Zimmer zurück. Dort angekommen setzt sie sich auf einen Stuhl inmitten des Zimmers. Sie geht näher auf die damaligen Ereignisse ein, die vor ihrer Bekehrung passiert sind. In Coven hatten sie und ihre Familie große Geldprobleme, worüber sie oft mit ihrer Schwester Shava gestritten hatte. Irgendwann wurde es Ori so zu viel, dass sie mit 16 Jahren beschloss Coven zu verlassen. Sie war nicht ganz ein Jahr weg von ihrer Heimat. Doch ihr Weggang war anfangs nicht von Glück beschert. Als Ri in Axandra herumwanderte, wurde sie von Räubern gefangengenommen, welche sie dann als Sklavin verkaufen wollten. Dies war dann der Zeitpunkt, als sie Ghesh zum ersten Mal begegnet ist. Er kaufte sie frei und begann Gespräche mit ihr zu führen. Zuerst hielt Ri nicht viel von dem greisen Dragonborn. Anfangs wollte sie eigentlich weglaufen, doch dann erkannte sie für sich, dass Ghesh eine gute Person ist. Bereitwillig entschloss sie sich, Ghesh zu folgen, welcher ihr dann magische Kräfte dafür verlieh. Auch dies geschah in Form eines Rituals, das dem von John ähnlich war. Jedoch gibt Ri zu, nicht viele Erinnerungen über den konkreten Ritualablauf zu haben. Unmittelbar danach konnte sie noch nicht zaubern, sie fühlte aber eine innere Veränderung. Nach einigen Studien und Übungen meisterte sie schließlich ihre Magie.

Nachdem dies geschah, wollte Ri ihre Familie in Coven besuchen. Aber als sie nach Coven kam, war der Ort bereits vollkommen zerstört.
Für sie ist die Zerstörung nicht erklärlich, weil Coven ein relativ simpler und kleiner Ort war. Selbst wenn sich Ori damals nicht für politische Angelegenheiten interessierte, kann sie sich an kein Oberhaupt in Coven erinnern. Trotz fehlender Ordnungsmacht scheint Coven ein friedlicher Ort gewesen zu sein, in der sich Ori trotz ihrer Familienprobleme frei gefühlt habe.

Nach Beendigung ihrer Erzählungen möchte Ri von den Helden wissen, wie es denn für einen Tiefling ist, in Globar zu leben. Die Helden können ihr das nicht beantworten, weil sie eigentlich nicht genau wissen, was ein Tiefling ist. Ri erklärt ihnen, dass Tieflinge Wesen mit Teufelsblut sind. Sie habe leider nicht genau erfahren können, wer ihr Vater gewesen ist. Ihre Mutter habe geglaubt, dass er ein berühmter Gladiator in Karbom gewesen sein soll.

Zitate

„Wir haben schon mit vielen sonderbaren Wesen in Coven gelebt und ebenso sonderbaren Charakteren und Leuten. Doch irgendwie hat das…hat der Hass auf alles Sonderbare und insbesondere Magische aus Globar uns eingeholt.“ John
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„Es ist sehr, sehr schwer sich daran zu erinnern, und die ganze Zeit beinhaltet große Lücken, wo ich mir nicht erklären kann, warum….ich so was vergessen konnte. Aber ein Teil von mir weiß, dass es gut ist, nicht jedes einzelne Bild im Kopf zu haben.“ John
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„Es ergibt einfach keinen Sinn! Jeder, der…wer auch immer den Auftrag erteilt hat, muss so ängstlich oder so hasserfüllt gewesen sein, dass er ein ganzes Dorf vernichtet.“ John
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„Das war die Angst. Irgendjemand in Globar hat große Angst bekommen…und dann wurde entschieden, dass… . Und ausgeführt hat es dann wieder jemand anderes.“ Korrin

Trivia

Auf die Frage von Snorri, was Korrin zu Ribert in der Teufelssprache gesagt hat, antwortet Korrin, dass sie Ribert beleidigte und ihm gesagt hat, dass sie ihn "platt machen wird".

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