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Elmo wacht benommen und mit einem ordentlichen Brummschädel auf. Er findet sich in einer dunklen, engen Gasse wieder. Über ihm steht ein Mann: groß gewachsen, kurze blonde Haare, kantiges Gesicht, etwa 40 Jahre alt und in einen langen Mantel gekleidet. | Elmo wacht benommen und mit einem ordentlichen Brummschädel auf. Er findet sich in einer dunklen, engen Gasse wieder. Über ihm steht ein Mann: groß gewachsen, kurze blonde Haare, kantiges Gesicht, etwa 40 Jahre alt und in einen langen Mantel gekleidet. | ||
Er stellt sich Elmo gegenüber als [[Markus]] vor – er ist einer der vier [[Zitadelle|Wächter]] der Zitadelle. Er sei heute Morgen aus [[Schattmen]] nach Karm zurückgekehrt. Von [[Tiberius]] und [[Thoria]] habe er von den bisherigen Erfolgen der Helden erfahren, wollte sich aber trotzdem zuerst ein eigenes Bild von ihnen machen. Markus habe sich in jene Elfenfrau verwandelt, um die Heldengilde ob ihrer Fähigkeiten zu testen. Von Elmos vorheriger Aktion, von dem von Markus präparierten Betäubungsgetränk ohne Untersuchung getrunken zu haben, ist Markus sichtlich enttäuscht. Der immer noch benommen am Boden kauernde Elmo muss sich Markus‘ ausgiebige Schimpftirade gefallen lassen – selbst Elmos mehr schlecht als rechte Einwände können Markus‘ Ärger nicht besänftigen (siehe Zitate). | Er stellt sich Elmo gegenüber als [[Markus]] vor – er ist einer der vier [[Zitadelle|Wächter]] der Zitadelle. Er sei heute Morgen aus [[Schattmen]] nach Karm zurückgekehrt. Von [[Tiberius]] und [[Thoria]] habe er von den bisherigen Erfolgen der Helden erfahren, wollte sich aber trotzdem zuerst ein eigenes Bild von ihnen machen. Markus habe sich in jene Elfenfrau verwandelt, um die Heldengilde ob ihrer Fähigkeiten zu testen. Von Elmos vorheriger Aktion, von dem von Markus präparierten Betäubungsgetränk ohne Untersuchung getrunken zu haben, ist Markus sichtlich enttäuscht. Der immer noch benommen am Boden kauernde Elmo muss sich Markus‘ ausgiebige Schimpftirade gefallen lassen – selbst Elmos mehr schlecht als rechte Einwände können Markus‘ Ärger nicht besänftigen (siehe Zitate). Dabei hebt Markus hervor, dass er Elmo in seinem Zustand alles hätte entlocken können, so auch etwas über die [[Asmodeus#Artefakte|Artefakte]]. | ||
Nach einiger Zeit können John, Nara und Korrin die beiden in der Gasse finden, welche sich darauf auch einiger scheltender Worte von Markus anhören müssen. Markus erwarte morgen früh alle Helden in der Zitadelle, wo er ihnen dann einen „Crahs-Kurs“ zum Gilden-Dasein geben werde. Korrin weist ihn mit ernsten Worten nochmal auf das Versprechen hin, das Thoria und Tiberius ihr gegenüber gegeben haben. Markus bekräftigt das Versprechen, ihnen eine schnelle Reisemöglichkeit nach Karbom zu ermöglich, doch vorher erwarte er sie alle in zwölf Stunden in der Zitadelle. Dann werde das weitere Vorgehen ausgiebig besprochen. Über Elmos Zustand brauchen sich seine Gefährten keine Sorgen machen, denn die Wirkung des Trankes vergehe nach wenigen Stunden. Mit diesen Worten geht Markus aus der Gasse raus, verweist die vier Helden zuletzt auf die immer noch panisch suchende Snorri auf der anderen Straßenseite und entfernt sich dann. | Nach einiger Zeit können John, Nara und Korrin die beiden in der Gasse finden, welche sich darauf auch einiger scheltender Worte von Markus anhören müssen. Markus erwarte morgen früh alle Helden in der Zitadelle, wo er ihnen dann einen „Crahs-Kurs“ zum Gilden-Dasein geben werde. Korrin weist ihn mit ernsten Worten nochmal auf das Versprechen hin, das Thoria und Tiberius ihr gegenüber gegeben haben. Markus bekräftigt das Versprechen, ihnen eine schnelle Reisemöglichkeit nach Karbom zu ermöglich, doch vorher erwarte er sie alle in zwölf Stunden in der Zitadelle. Dann werde das weitere Vorgehen ausgiebig besprochen. Über Elmos Zustand brauchen sich seine Gefährten keine Sorgen machen, denn die Wirkung des Trankes vergehe nach wenigen Stunden. Mit diesen Worten geht Markus aus der Gasse raus, verweist die vier Helden zuletzt auf die immer noch panisch suchende Snorri auf der anderen Straßenseite und entfernt sich dann. |
Version vom 3. November 2022, 13:17 Uhr
Episode | 28 (Staffel 3, Folge 3) |
Premiere | 09.10.2020 |
Dauer | 44:53 |
Link | YouTube |
Chronologie
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Ein schmerzvolles Wiedersehen | Verkehrte Welt |
Flirt mit Folgen ist die dritte Folge der dritten Staffel von DEMID. Für Nara und John hat sich nun ihrer beider Vergangenheit auf schmerzliche Weise offenbart. Korrin erreichte bei der Zitadelle, dass den Helden im Gegenzug für ihr morgendliches Erscheinen eine schnelle Reisemöglichkeit nach Karbom gewährt wird. Als Korrin das ihren Gefährten mitteilen will, bemerkt sie, dass die Heldengilde von einer Elfenfrau beobachtet wird.
Handlung
Traumatische Vergangenheit
Korrin weist ihre Freunde auf die Elfenfrau hin und das sie bemerkt hat, dass die Elfin sie und Elmo belauscht habe. Womöglich habe sie auch schon vorher die Helden ausspioniert, so Korrin. Elmo erklärt sich bereit, nach unten in die Taverne zu gehen und die Elfin zu beobachten – er wisse, diese Angelegenheit „zu händeln“. Hiernach begibt er sich raus in den Flur und die Treppe runter zur Bar. Snorri folgt ihm bis zur Treppe.
Derweil sind John und Nara, deren wirklicher Name anscheinend Yura ist, in ein inniges Gespräch über ihre Vergangenheit verwickelt. Um die beiden nicht zu stören, begibt sich Korrin ebenfalls raus auf den Flur zu Snorri.
Seitdem Nara sich der Heldengilde angeschlossen hat, hatte sie immer schon das Gefühl, dass John ihr damaliger Kindheitsfreund sein könnte. Doch die schmerzliche Erinnerung an die damaligen Ereignisse rund um die Vernichtung ihrer Heimatstadt Coven hat sie stets daran gehindert, John darauf anzusprechen (siehe Zitate). Nara erzählt weiter, dass ihr damals deshalb verboten wurde, John jemals wieder zu sehen, weil ihre Eltern ihn und seine Familie als „gefährlich und nicht normal“ ansahen. Bei diesen Worten sieht John beschämt zu Boden und nach einer kurzen Pause bemerkt er, dass der Vorbehalt von Naras Eltern in Bezug auf letzteres berechtigt war. Hiernach öffnet John seinen Mantel und entblößt seine linke Schulter bis zum Ellbogen, wo seine Haut mit verkrusteten, silbernen Schuppen überzogen ist. John erzählt, dass dies das Resultat eines Rituals ist, zu welchem ihn seine Eltern gezwungen haben, als er noch ein Kind war. Denn John war nicht von Geburt an ein Magier und wollte auch niemals einer werden. Aber Johns Eltern, die beide gebürtige Magier waren, wollten ihn mit dem Ritual dazu bringen, dass er zaubern könne. Sichtlich betroffen, mitfühlend und dem Weinen nahe hört Nara Johns trauriger Geschichte zu (siehe Zitate).
John fragt sie, was sie nach dem Angriff auf ihrer beider Heimatstadt Coven alles durchlebt habe. Nara schweigt kurz und entgegnet mit der Frage, was John alles über den Angriff wisse. Vielmehr als dass der Angriff für ihn sowie ganz Coven überraschend kam und dass er in derselben Nacht fliehen konnte, weiß John aber nicht zu erzählen. Sowohl Johns als auch Naras Eltern kamen bei dem Angriff ums Leben. Beide Überlebende gelangten danach nach Globar und haben seither das Gebiet von Coven nicht mehr betreten. Nara und John haben seither stets geglaubt, dass niemand außer sie den Angriff überlebt hätten. Wie John war auch Nara lange Zeit auf der Suche nach dem Grund des Angriffs, jedoch blieb ihre Suche ebenso wie bei John erfolglos. Nara kramt ihren Flachmann hervor und zeigt John das darauf abgebildete Wappen. Sie erklärt ihm, dass es sich hierbei um das Wappen von Thanatos Versalius handelt, jenes Heerführers, der einst den Angriff auf Coven anführte und über den in der aktuellen Zeitung berichtet wird (siehe Episodenartikel). Thanatos hat die damals neunjährige Nara gefunden, aufgenommen und mit nach Karbom gebracht. Als sie das John gegenüber offenbart, kommen Nara die Tränen. Seit diesem Zeitpunkt ist sie von tiefen Schuldgefühlen - sich nicht gegen die „Mörder ihrer Eltern“ gewehrt zu haben und sich diesen sogar angeschlossen zu haben – geplagt. John versucht sie mit den Worten zu trösten, dass sie damals keine andere Wahl gehabt habe. Aber Nara gibt sich immer noch die Schuld daran, damals nichts getan und kein Wort gesagt zu haben (siehe Zitate).
Erfolgreicher Annäherungsversuch
Während Johns und Naras Gespräch begibt sich Elmo runter zur Bar. An einem der Tische sieht er die wunderschöne, blonde Elfenfrau sitzen. Sie wird von vier Männern umringt, die offenkundig Interesse an der schönen Elfin zeigen – das Interesse wird von ihr freundlich entgegnet. Elmos Augen und die der Elfin treffen sich plötzlich. Die Elfin lächelt ihn an. Selbstbewusst stolziert Elmo zu ihr rüber und schnappt sich beim Passieren des Tresens den halb leer getrunkenen Metkrug eines korpulenten, bärtigen Tavernengastes. Elmo setzt sich zu ihr hin und spricht sie cool und lässig an, was von der Elfin freundlich und mit interessierter Mimik entgegnet wird. Dies beobachtend wenden sich die vier Männer enttäuscht und ein klein wenig verärgert darüber, dass ein Halb-Elf ihnen die Partie versaut hat, von den beiden ab. Von der Treppe aus beobachtet Snorri vergnügt und in sich hinein lächelnd die Annäherung der beiden Elfen und beginnt, sich Notizen in ihrem Buch zu machen. Sie sieht, wie die Elfin kurz zur Bar rüber geht, ein Getränk bestellt und damit dann zu Elmo zurückkehrt. Sie stellt es Elmo hin, welcher dankbar und auf imponierende Weise einen kräftigen Schluck davon nimmt.
Elmo ist weg!
In dem Moment kommt Korrin zu Snorri, die nun im Schreiben vertieft ist. Während sie weiterschreibt, erzählt sie Korrin von Elmos Annäherung. Als Korrin in Richtung jenes Tisches blickt, sieht sie aber weder Elmo noch die schöne Elfin dort sitzen. Auf den Hinweis von Korrin blickt plötzlich Snorri von ihrem Buch auf.
Tatsächlich sind sie beide nirgends mehr im Raum zu sehen – Elmo und die Elfenfrau sind verschwunden. Snorri wird sichtlich panisch und entschuldigt sich zutiefst bei Korrin – sie habe nur kurz weggesehen, um etwas in ihr Buch zu schreiben. Korrin rennt runter in den Raum und dann raus aus der Taverne. Sie blickt nach links und rechts, aber kein Elmo oder Elfenfrau in Sicht. Die vier Männer können auf die Fragen bezüglich Elmos Verbleib nur sagen, dass er zusammen mit der Elfin nach draußen gegangen sei, wobei er völlig betrunken wirkte.
Korrin und Snorri gehen hoch zur Zimmertür und klopfen an. Instinktiv verdeckt John seine Schulter und streift seinen Mantel wieder zurecht. Er öffnet die Tür und mit besorgter Miene berichtet Korrin ihm von Elmos Verschwinden. Sofort begeben sich die Helden aus der Taverne raus – auch Nara scheint wieder einigermaßen gefasst zu sein. John probiert mit einem Zauber, Elmo zu finden, doch ohne Erfolg. Die Helden sind gezwungen, sich aufzuteilen und alle Gassen der Stadt abzusuchen.
Markus
Elmo wacht benommen und mit einem ordentlichen Brummschädel auf. Er findet sich in einer dunklen, engen Gasse wieder. Über ihm steht ein Mann: groß gewachsen, kurze blonde Haare, kantiges Gesicht, etwa 40 Jahre alt und in einen langen Mantel gekleidet.
Er stellt sich Elmo gegenüber als Markus vor – er ist einer der vier Wächter der Zitadelle. Er sei heute Morgen aus Schattmen nach Karm zurückgekehrt. Von Tiberius und Thoria habe er von den bisherigen Erfolgen der Helden erfahren, wollte sich aber trotzdem zuerst ein eigenes Bild von ihnen machen. Markus habe sich in jene Elfenfrau verwandelt, um die Heldengilde ob ihrer Fähigkeiten zu testen. Von Elmos vorheriger Aktion, von dem von Markus präparierten Betäubungsgetränk ohne Untersuchung getrunken zu haben, ist Markus sichtlich enttäuscht. Der immer noch benommen am Boden kauernde Elmo muss sich Markus‘ ausgiebige Schimpftirade gefallen lassen – selbst Elmos mehr schlecht als rechte Einwände können Markus‘ Ärger nicht besänftigen (siehe Zitate). Dabei hebt Markus hervor, dass er Elmo in seinem Zustand alles hätte entlocken können, so auch etwas über die Artefakte.
Nach einiger Zeit können John, Nara und Korrin die beiden in der Gasse finden, welche sich darauf auch einiger scheltender Worte von Markus anhören müssen. Markus erwarte morgen früh alle Helden in der Zitadelle, wo er ihnen dann einen „Crahs-Kurs“ zum Gilden-Dasein geben werde. Korrin weist ihn mit ernsten Worten nochmal auf das Versprechen hin, das Thoria und Tiberius ihr gegenüber gegeben haben. Markus bekräftigt das Versprechen, ihnen eine schnelle Reisemöglichkeit nach Karbom zu ermöglich, doch vorher erwarte er sie alle in zwölf Stunden in der Zitadelle. Dann werde das weitere Vorgehen ausgiebig besprochen. Über Elmos Zustand brauchen sich seine Gefährten keine Sorgen machen, denn die Wirkung des Trankes vergehe nach wenigen Stunden. Mit diesen Worten geht Markus aus der Gasse raus, verweist die vier Helden zuletzt auf die immer noch panisch suchende Snorri auf der anderen Straßenseite und entfernt sich dann.
Korrin nimmt Elmo huckepack und nachdem die von Schuldgefühlen geplagte Snorri zum Rest der Gilde aufgeschlossen hat, begeben sich alle Helden zurück zur Taverne – einerseits betroffen andererseits auch etwas verärgert von Markus‘ strengen Worten.
Was ist das Richtige?
Im Zimmer angekommen rennt Elmo ins Bad und übergibt sich dort, während Korrin, John, Snorri und Nara zusammensitzen. Nara sieht hoffnungslos zu Boden: vielleicht hat Markus ja Recht; vielleicht sind die Helden wirklich nicht die richtigen, die die Welt retten sollen. Dabei wird sie von Elmos würgenden Lauten aus dem Badezimmer begleitet.
Korrin, Snorri und John versuchen ihr und sich allen wieder Mut zu machen. Korrin tröstet die sich schuldig fühlende Snorri, welche ihren Gefährten verspricht, sie nie wieder aus den Augen zu lassen.
Auf die Frage, was die Helden morgen tun sollen, sagt Nara nun, dass sie alle zusammen morgen nach Steinspitz reisen sollen. John sieht ihr tief in die Augen, und fragt sie, ob sie das wirklich wolle. Nara zögert und meint, dass dies eigentlich das Richtige sei. „Aber ist es das Richtige für dich?“, fragt die betroffene Snorri. Schweigend blickt Nara zu Boden.
Da alle merklich müde von den heutigen Erlebnissen sind, einigen sich alle darauf, nun schlafen zu gehen. Morgen werde man sich mit den Wächtern in der Zitadelle treffen, um dann alles näher zu besprechen und dann einen Entschluss zu fassen.
Zitate
"Yura, seit wann weißt du es?...Seit wann weißt du, dass ich...ich bin?" John
"...Jetzt, wo ich darüber nachdenke, ich glaub schon immer...aber..." Nara/Yura
"Und du bist nie auf die Idee gekommen...etwas zu sagen? John
"....Ich will nicht...das...nochmal durchleben." Nara/Yura
"....Ich...denke, ich versteh das. Coven war für uns beide wohl kein guter Ort, oder?" John
"...Naja...neun Jahre lang schon..." Nara/Yura (traurig lächelnd)
„Was haben sie dir angetan?“ Nara/Yura
„Es…war…schon immer der Wunsch meiner Eltern, dass ich…Magie beherrsche, nur hat es nicht funktioniert. Ich bin kein Magier…und ganz ehrlich, ich wollte auch nie einer sein…“ John
„Aber ich hatte die Wahl, mit den Mördern meiner Eltern mitzugehen!“ Nara/Yura
„Dann…nehme ich an, weißt du, wer für den Angriff verantwortlich war und deswegen gehen wir nach Karbom?“ John
Nara/Yura (mit Tränen in den Augen nickend)
„Ja…ähm…sehr enttäuschende Leistung da drin! Muss ich tatsächlich sagen! Ihr sollt die Welt retten?! Das ist ein bisschen…also…ein bisschen peinlich! Also ein schönes Gesicht und ein paar nette Worte bringen dich dazu, ein Getränk anzunehmen, das du nicht kontrolliert hast?! *Seufz* Ich muss ein dringendes Wort mit Tiberius und Thoria reden! Das ist ja wohl absolut nicht deren Ernst!“ Markus
„….aber…ich hab dich zuerst erobert…“ Elmo