Ribert Claw

Ribert Claw

Ribert Claw vor Markus
Auch bekannt als	Tiberius Redblood, Sechster Teufelsdiener
Rasse	Dragonborn
Klasse	Magier
Alter	115 Jahre alt; als sein sterbliches Selbst umkam, war er 70 Jahre alt
Sprachen	Common, Draconic, Teufelssprache
Status
Status	Untot
Todesursache	Sein sterbliches Selbst kam beim Absturz der Fliegenden Inseln von Tiamat ums Leben
Meta
Typ	NPC
Erster Auftritt	„Vision des Schreckens“ (12)

Ribert Claw [ˈʁɪːbɛʁt klɔː] ist ein roter Dragonborn-Magier, der von den Fliegenden Inseln von Tiamat stammt. Er ist der sechste Untertan von Asmodeus.

Beschreibung

Aussehen

Als Dragonborn bzw. Drachengeborener hat er das Aussehen eines etwas übermannsgroßen, auf zwei Beinen laufenden Drachen mit klauenbewehrten Pranken, einem großen gehörnten Kopf und langer Schnauze mit spitzen Zähnen. Seine Schuppenhaut hat eine rote Farbe. Er trägt ein langes Magier-Gewand und eine Brille.

Persönlichkeit

Ribert kann als durchtriebener Täuscher und gefinkelter Lügner bezeichnet werden. Sein Streben nach Macht wird allein durch seine unbändige Loyalität gegenüber dem Gott der Teufel, Asmodeus, übertroffen. Ob Ribert von Geburt an so machtbesessen war oder es erst durch sein Studium von verbotener Magie geworden ist, ist bislang noch unklar.

Biografie

Ribert Claw war einst ein Magie-Lehrer an der Hohen Universität für angewandte Magie auf den Fliegenden Inseln von Tiamat. Der silberne Dragonborn Ghesh war dort einer seiner Schüler. Als man draufkam, dass Ribert sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit verbotener Magie befasste, wurde er der Uni verwiesen. Ribert kam beim Absturz der fliegenden Inseln vor 45 Jahren ums Leben.
Er kam nach seinem Tod in die Hölle. Dort konnte er durch sein magisches Talent auf sich aufmerksam machen. Laut Riberts eigenen Worten wurde ein Platz unter den Teufelsdienern frei, weil sich ein Teufelsdiener von Asmodeus abgewandt hatte. Damit stieg Ribert zum sechsten Teufelsdiener bzw. Untertan auf. Als Untoter kehrte er in die Welt der Lebenden zurück, und zwar nach Globar. Dort angekommen nahm er eine falsche Identität an und nannte sich "Tiberius" [taɪˈbɪəɹ.i.əs] bzw. "Tiberius Redblood" - ursprünglich gab es in Tiamat wirklich einen Dragonborn mit diesem Namen, jedoch war dieser blau und hatte auch nie Kontakt zu Magie. Offiziellen Dokumenten aus Surtem zufolge wurde er unter diesem Namen drei Monate nach dem Absturz der fliegenden Inseln am Strand bei Mehrm gefunden. Die Täuschung ging auf, weil laut jenen Dokumenten Riberts Leiche nicht gefunden wurde und er deshalb als verschollen galt. Nach unbestimmter Zeit wurde Ribert als "Tiberius" in der Zitadelle von Karm vorstellig - es gibt Zeichnungen, die ihn bei seiner Anmeldung in der Zitadelle darstellen. Ribert hatte den Plan geschmiedet, unter seinem Aliasnamen "Tiberius" in der Zitadelle aufgenommen zu werden, um so die neun Artefakte von Asmodeus in seinen Besitz zu bekommen. Höchstwahrscheinlich wollte er die neun Artefakte vereinen, um so Asmodeus wieder auferstehen zu lassen.

Irgendwann nach seiner Anmeldung wurde Ribert als neuer Wächter "Tiberius" in der Zitadelle aufgenommen. Keiner der anderen Wächter schöpfte Verdacht, allen voran weil sich Ribert über sich und seine Vergangenheit ausschwieg, was offensichtlich von den Wächtern toleriert wurde. Es kam schließlich dazu, dass Ribert unbemerkt in den Artefakten-Raum eindrang. Zu dem Zeitpunkt wusste er nicht, dass die magischen Bilderrahmen, in denen sich die Artefakte befanden, mit einem Schutzzauber versehen waren. Dieser Schutzzauber wurde von Nark entweder vor 120/122 Jahren oder vor 150 Jahren angelegt, um die Artefakte zusätzlich zu schützen. Aufgrund dieses Schutzzaubers verlor Ribert einen Arm, als er in ein Bilderrahmen hineinfasste. Zusätzlich dazu fielen alle Artefakte aus ihren Rahmen und wurden über ganz Globar verstreut. Ribert ersetzte seinen verlorenen Arm durch einen neuen, den er mit wurmartigen und dämonischen Parasiten "praktikabel" gemacht hatte.

Damit war Riberts erster Plan schief gelaufen. Er schmiedete aber einen neuen Plan, bei dem die Heldengilde unwissentlich ein Teil davon wurde. Als die Helden mit zwei Artefakten in die Zitadelle kamen, wurde Riberts Kollegen Thoria, Nark und Markus erst klar, dass alle Artefakte aus ihren Rahmen gefallen waren. Ribert konnte jedweden Verdacht durch geschicktes Schauspiel von sich abwenden. Riberts Plan schien aufzugehen, als die Helden mit der Wiederbeschaffung der Artefakte beauftragt wurden. Was Ribert vermutlich ebenfalls in die Hände spielte, war der Umstand, dass er zusammen mit Nark einen neuen Artefakten-Raum innerhalb von zwei Tagen erschuf. Ribert konnte jedem Misstrauen von Seiten der Helden vorbeugen, indem er sich ihnen gegenüber hilfsbereit zeigte - so unter anderem auch als die Helden wegen Yura unbedingt nach Karbom reisen wollten. Thoria und Markus schien auch nichts aufzufallen, weil Ribert ebenfalls gefinkelt vorging - so begab er sich im Namen der Zitadelle nach Klippet, um die dort im Zusammenhang mit Rokus und dem Stab-Artefakt stehenden Ereignisse zu vertuschen. Vermutlich kam ihm diese Vertuschungsaktion gelegen, denn eine allgemeine Panik in Globar hätte das Aufgehen seines Plans erschweren können.

Doch Ribert ahnte nicht, dass seitdem die Zitadelle Kenntnis vom Verlust der Artefakte hatte, sein Wächterkollege Nark auf eigene Faust interne Ermittlungen angestellt hatte. Nark beschaffte sich Dokumente und Akten über all seine Wächterkollegen, so auch jene über Ribert. Nach geraumer Zeit konnte Nark Riberts wahre Identität herausbekommen, was Nark auch in seinen Ermittlungsschriften festhielt (siehe auch Episodenartikel). Nark schickte Markus, Thoria und Morris unter einem Vorwand weg, um Ribert alleine zu konfrontieren. Doch in der Konfrontation wurde Nark von Ribert getötet. Ribert nutzte dafür seinen verseuchten Arm und flößte Nark einen tödlichen Dämonenwurm ein, wodurch Nark seine gesamte Lebensenergie entzogen wurde.

Ribert konnte seine Scharade nicht mehr länger aufrecht erhalten. So zog er den Verdacht der Helden auf sich, als er darüber log, dass er einerseits Ghesh nicht kennt und andererseits nicht weiß, wo Nark ist. In einem vertrauten Gespräch sprechen die Helden mit Markus über ihren Verdacht und bitten ihn, Tiberius bzw. Ribert durch einen Vorwand wegzuschicken.
Schlussendlich sehen die Helden Narks Ermittlungsschriften durch und kommen zu dem gleichen Schluss, den Nark kurz vor seinem Tod gezogen hatte: Tiberius heißt in Wirklichkeit Ribert Claw und er ist der Hauptverdächtige. Kurz darauf finden sie Ribert im Foyer der Zitadelle vor und überraschen ihn in dem Moment, wo er dem paralysierten Markus jenen lilafarbenen, wurmartigen Parasiten einzuflößen versucht, den die Helden auch an Narks Leiche entdeckt hatten. Somit ergibt sich für sie, dass Nark von Ribert ermordet worden ist. Neben Ribert und Markus liegt die verbrannte Leiche von Morris, der auch von Ribert getötet wurde.

Es kommt schließlich zum Kampf zwischen den Helden und Ribert Claw (siehe Episodenartikel). Bevor Ribert Markus einen Parasiten einflößen konnte, kann die im selben Moment hinzugekommene Thoria das verhindern, indem sie einen Energiestrahl auf Ribert loslässt. Ghesh, der zum gleichen Zeitpunkt in Gestalt eines riesigen Silberdrachen dazustößt, beteiligt sich ebenfalls am Kampf gegen Ribert. Ribert setzt seine dunkle Magie gezielt ein, um Markus zu töten - beinahe wäre es ihm gelungen. Doch Ribert erliegt schlussendlich den vereinten Kräften, die sich gegen ihn formiert haben. Ghesh besiegte ihn mit seinem mächtigen Drachen-Eisatem. Aber bevor das Siegel von Bahamut Ribert vollständig auflösen kann, wirkt Elmo einen schwachen Heilzauber auf ihn, damit die Helden Antworten aus ihm herausquetschen können. Mit einem diabolischen Grinsen gibt Ribert den Helden alles preis.

Nachdem Ribert seinen teuflischen Plan offenbart hat, macht Ghesh ihn unschädlich, indem er ihm seine beiden Arme abtrennt. Markus und Thoria sorgen dafür, dass Ribert unter strengem Gewahrsam gestellt wird. Korrin verpasst Ribert durch einen Hieb mit ihrem Stab ein Blutlinien-Brandmal, um Riberts Bewegungen verorten zu können. Der von Snorri wiederbelebte Morris knebelt aus Rache Ribert mit einer von seinen Socken.

Wie Ribert es geschafft hat, all die Zeit vom Siegel von Bahamut unbehelligt zu bleiben, ist allerdings noch ein Rätsel.

Ribert befindet sich zurzeit in einer Zelle im tiefsten Kerker von Karm. Er steht unter ständiger Bewachung. Markus und Morris versehen die Zelle mit allen möglichen Schutzzauber, damit Ribert nicht mehr ausbrechen kann. Jedoch verweigert Ribert die Nahrungsaufnahme, um so zu verhungern und in die Hölle zurückkehren zu können - Thoria und Markus versuchen mit allen möglichen Mitteln dies zu verhindern.

Ausrüstung

• Ribert besitzt ein Magiebuch, womit er seine Magie katalysieren kann (jetzt in Besitz von John): der Text ist verschlüsselt und in der Drachensprache verfasst.
• Zauberstab aus Knochen (jetzt in Besitz von John): kann nur den Knochenteufel Tzerk aus der Hölle herbeirufen.

Fähigkeiten

• Ribert kann telepathisch mit seinen Wächter-Kollegen kommunizieren.
• Mithilfe eines Zauberstabs, der aus einem Knochen zu bestehen scheint, kann Ribert ein Dimensions-Tor öffnen und den Knochenteufel Tzerk herbei beschwören.
• Ribert kann auf ihn gewirkte Zauber negieren.
• Er hat einen parasitenverseuchten Arm, womit er seinen Opfern einen todbringenden Wurm einflößen kann. Der Wurm entzieht dem Wirt seine gesamte Lebenskraft. Ghesh biss Ribert jenen Arm ab.
• Unsichtbarkeitszauber
• Feuerangriff

Trivia

• Ribert spricht eine dämonische bzw. teuflische Sprache.
• An der Hohen Uni für angewandte Magie soll Ribert seinen Schülern angeblich nur normale Zaubersprüche beigebracht haben.
• Riberts Zelle im Kerker muss sich in den unterirdischen Gewölben (in 20 Meter Tiefe) unmittelbar nördlich vom Palast befinden, weil Korrin in dem Bereich Riberts Präsenz wahrnehmen kann.