Episode | 60 (Staffel 4, Folge 15) |
Premiere | 12.04.2022 |
Dauer | 47:56 |
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Chronologie
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In der Kälte | Schatten der Vergangenheit |
Über den Berg ist die fünfzehnte Folge der vierten Staffel von DEMID. Die Heldengilde ist auf dem Weg nach Karm und wählt den Weg über den Mittspitz. Unterwegs treffen sie auf die Echsenmenschenfamilie Eisschuppe.
Handlung
Die Familie tritt aus der Hausruine heraus und stellt sich dem Rest der Gruppe vor. Als Sorrn den Grund ihrer Flucht aus Sahar anspricht, fragt John, was Sorrn über Ghesh wisse. Doch außer dem, was er bereits Snorri und Yura erzählte - dass Ghesh mit seinen Anhängern herumzieht, mit den Leuten redet und magische Fähigkeiten verteilt - weiß er nicht mehr über den Dragonborn zu berichten. Elmo fragt, ob er und seine Familie die einzigen gewesen seien, die über das Meer gekommen sind. Sorrn sagt, dass Piraten ihnen und drei weiteren Freunden geholfen haben, das Südmeer zu überqueren. Ihre drei Freunde haben aber nicht überlebt. Die Überfahrt sei gefährlich gewesen, weil Truppen aus Globar jene Piratenschiffe attackierten. Unter den Truppen war auch eine Gilde, die sich selbst "Die Schnellen Reiter" nennt. Familie Eisschuppe gelang es zwischen Fitzkau und Mehrm an Land zu gehen und anschließend auf den Mittspitz zu flüchten. Von den "Schnellen Reitern" hat Elmo vor zehn Tagen in der Zeitung gelesen, wo drinstand, dass diese Gilde die Aufgabe hat, Piratenangriffe auf die Südküste Globars abzuwehren.
Den Helden und insbesondere John wird durch die Ausführungen von Familie Eisschuppe klar, dass Ghesh weitaus gefährlicher ist als sie erwartet haben. John teilt bei der Gelegenheit seinen Freunden mit, dass Ghesh ihn in der Höhle via Telepathie kontaktiert und um ein Treffen gebeten habe. John vermutet, dass jene verhüllte Gestalt aus seinen Erinnerungen über das Ritual Ghesh sein und jener deshalb ein Artefakt - wahrscheinlich die Klaue - in seinem Besitz haben könnte. Weiters erzählt er den anderen von dem scheinbar gescheiterten Ritual, zu das ihn seine Eltern gezwungen haben. John habe erst Jahre später in Steinspitz bemerkt, dass er zaubern könne, was seiner Vermutung nach dadurch ausgelöst wurde, dass eine ihm "wichtige Person" in Gefahr geraten war. Yura deutet auf Johns Schulter und fragt ihn, ob "das" auch mit seiner Magie aufgekommen sei, was John verlegen bejaht. Auf die Frage der anderen, was sie mit "das" meint, weicht John aus, dass er ihnen das zu einem späteren Zeitpunkt sagen würde.
Als die Familie Eisschuppe von John die Hiobsbotschaft erhält, dass Ghesh nun auch in Globar ist, fragt die aufgewühlte Familie, ob es denn irgendeinen Ort in Globar gäbe, wo sie in Sicherheit wäre. Die Helden erklären sich bereit, der Familie Eisschuppe zu helfen und sie sicher nach Torden zu bringen. Um den restlichen Weg über den Mittspitz zu bewältigen, zahlen die Helden für die Familie mit, worauf Master J eingeht. Korrin übergibt ihren dicken Mantel an die Eltern, welche diesen an den Sohn Nataro weitergeben, der sich dann auf den von Master J mitgeführten Schlitten setzt. Die Eltern kaufen sich mit den letzten Goldmünzen, die sie bei sich haben, dicke Klamotten von Master J. Als Snorri dafür aufkommen will, lehnen die Eltern dies dankend ab.
Die nun um die Familie Eisschuppe erweiterte Gruppe setzt den strapaziösen Weg über den Berg fort. Die Reise wird durch einen plötzlich aufkommenden, starken Schneesturm behindert, der selbst von Master J als heftig empfunden wird. Der Schneesturm zehrt besonders an den Kräften von Elmo und Korrin, die überdies Snorri huckepack trägt. Der am wenigsten vom Schneesturm Beeinflusste ist John. Der Schneesturm wird so heftig, dass Master J kurzzeitig die Orientierung verliert. Jedoch wird dies rechtzeitig von Korrin bemerkt, welche Master J wieder auf den richtigen Weg bringt. Da Elmo und Korrin wegen ihrer Erschöpfung drohen zurückzufallen, befiehlt Master J ihnen, auf dem von ihm gezogenen Schlitten Platz zu nehmen. Als die Gruppe den höchsten Grad überquert hat und nun den Weg hinunter in die Ebene einschlägt, legt sich der Sturm.
Unten angekommen findet sich die Gruppe auf der Straße nach Karm wieder, wo sie den Restbetrag an Master J zahlen und ihm die geliehenen Winterklamotten zurückgeben. Jener verabschiedet sich und nimmt den Weg zurück über den Berg, während die Helden und die Familie weiter Richtung Hauptstadt ziehen. Dabei achtet die Heldengilde darauf, sowohl die Familie in ihre Mitte zu nehmen als auch etwas abseits von der Straße zu gehen.
Elmo schlägt vor, vor den Toren der Stadt einen Kutscher zu bezahlen, damit dieser die Familie sicher und unbemerkt nach Torden bringt, womit alle einverstanden sind. John hält eine vorbeifahrende Kutsche an, deren Fahrer bereit für eine Transportfahrt ist, nachdem er seine momentanen Kunden in Karm abgeliefert habe. Er warte dann auf sie vor dem östlichen Stadttor. Nach einem etwa fünfstündigem Fußmarsch gelangen die Helden und die Familie zum Osttor, wo der Kutscher auf sie wartet. Es braucht zwar einiges an Überredung, um den Kutscher davon zu überzeugen, eine ihm fremdartig wirkende Echsenmenschenfamilie ungesehen nach Torden zu fahren, doch John gelingt dies allen voran durch die Zahlung von hundert Goldstücken aus seinem Besitz. Für die Fahrt wird der Familie Rationen und ein von Snorri an Herb verfasster Brief, der von allen Helden unterschrieben wird, mitgegeben. In dem Brief wird Herb über die schutzsuchende Familie informiert, nebst der Bitte der Helden, sich um die Familie freundlich zu kümmern. Snorri sagt der Familie, dass sie nach ihrer Ankunft in Torden mit Herb sprechen und ihm jenen Brief mit dem Verweis auf "die Helden" übergeben solle. Die Eltern bedanken sich inniglich bei den Helden und die Kutsche fährt mit ihnen fort.
Die von der Reise erschöpfte aber durch die Rettung der Familie motivierte Heldengilde durchschreitet das Osttor und mietet sich für eine Nacht ein Zimmer in einer nahe dem Tor befindlichen Taverne.
Zitate
"Aber seit wann kannst du zaubern?" Snorri
"Das kam sehr, sehr viel später. In meiner Zeit in Steinspitz habe ich entdeckt, dass ich zaubern kann." John
"Wie hast du das entdeckt? Gab es irgendwas...? Snorri
"....einen Auslöser?" Korrin
"Ich vermute, es war ein emotionaler Auslöser. Eine Person, die mir sehr wichtig war, wurde bedroht." John