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Was ist ein Werbär
Ep48.jpg
Episode48 (Staffel 4, Folge 3)
Premiere04.01.2022
Dauer48:38
LinkYouTube
Chronologie
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Eine Hand wäscht die andereEntfernte Verbannte

Was ist ein Werbär ist die dritte Folge der vierten Staffel von DEMID. Die Helden und Xion machen sich auf zum Werbärendorf, in der Hoffnung, die Bewohner als Verbündete im Kampf gegen Norx zu gewinnen.

Handlung

Xion gibt einen etwa vierstündigen Fußmarsch von ihrem gegenwärtigen Standpunkt bis zum Werbärendorf an. Auf Anfrage Xions, eine kurze Rast zu machen, drängen die Helden mit Verweis auf den temporären Schutzzauber auf die Weiterreise. Während der Reise besprechen die Helden mit Xion, wie mit den Werbären verhandelt werden soll. Xion wirkt deutlich unsicher darüber, dass vorrangig er selbst die Verhandlungen führen solle, trotz der motivierenden und ratgebenden Worte von Seiten Elmos und Snorris.

Die Helden und Xion ziehen weiter bis die wachsame Snorri plötzlich eine größere Gruppe entfernt vor sich entdecken kann. Während sich Xion wieder unsichtbar macht, verstecken sich die Helden hinter ein paar hohen Felsen, von wo aus sie das Szenario vor sich beobachten können. Sie sehen wie eine größere Gruppe von jenen dürren, zombieartigen Kreaturen von zwei Seiten angegriffen werden. Die etwa zehn Kopf zählenden Angreifer sind Bären und auf zwei Beinen vorpreschende Bären, die mit Schwert, Speer und Schild bewaffnet sind. Mit Leichtigkeit können die Bären und Hybridbären die Kreaturen niedermachen. Als der Kampf sich gelegt hat, verwandeln sich alle Bären in Humanoide und beginnen, das Schlachtfeld nach nützlichen Objekten zu plündern.

Bärenstarke Gespräche

Die Helden versuchen den immer noch unsichtbaren Xion dazu zu bringen, sich den Werbären zu zeigen und mit ihnen zu reden, doch Xion reagiert nicht. So treten die Helden aus ihrem Versteck hervor. Snorris Spruch "Die Helden sind da!" und die darauffolgende Antwort "Ta-Daaa!" von Elmos Puppe, erregen die Aufmerksamkeit von vier Werbären. Snorri ruft ihnen zu, dass sie und ihre Freunde in friedlicher Absicht hier sind und sie dankbar für die Bekämpfung der Kreaturen sind. Die vier Werbären kommen auf sie zu und ein Werbär fragt, ob die Helden Hilfe benötigen und woher sie kommen.

Als die Helden ihnen sagen, dass sie die Heldengilde sind und aus Globar kommen, kann es jener Werbär kaum glauben. Er stellt sich den Helden als Dongaar vor, der den zehnköpfigen Werbären-Jagdtrupp anführt. Mit ihm dabei sind zwei Werbären-Frauen namens Kareel Osréna und Lia'Vajel und ein junger, männlicher Werbär mit Namen Leandros Learfin, der wohl ursprünglich ein Elf war. Auf die Frage Dongaars, warum die Helden hier sind, antwortet Snorri, dass sie wegen der Rettung des Shadowfell herkamen. Dongaar kann sich ein paar zynischer Bemerkungen gegen Globar nicht verwehren - hat sich doch Globar lange Zeit nie für die Rettung der Webären interessiert. Auch als Dongaar dem restlichen Jagdtrupp mitteilt, dass Leute aus Globar für ihre Rettung gekommen sind, wirken sie zwar etwas amüsiert, reagieren aber im Vergleich zu Dongaar doch freudig überrascht darüber.

Dongaar erzählt den Helden, dass er und seine Gefährten sowie die restlichen Werbären im Dorf Letzte Hoffnung Nachfahren von Leuten sind, die vor 150 Jahren von Globar nach Shadowfell flüchten mussten, weil Asmodeus zu dem Zeitpunkt dabei war, den Kontinent zu unterwerfen. Die Flüchtlinge stammten aus einer Stadt am Mittspitz mit Namen Schattmen. Von dort mussten sie flüchten, als Asmodeus' Schergen die Stadt und den Mittspitz attackierten. Eine Gruppe von Druiden, die aus einem Wald nahe dem Mittspitz kamen und die Flüchtenden begleiteten, habe in einer Höhle im Berg ein Portal nach Shadowfell mit dem Versprechen geöffnet, die Flüchtlinge in Sicherheit zu bringen. Die Druiden selbst blieben zurück und schlossen nach Überführung der Flüchtlinge das Portal wieder, als Asmodeus' Schergen in die Höhle eindrangen - über das weitere Schicksal jener Druiden ist nichts bekannt, wenn auch Dongaar hofft, dass diese getötet wurden statt sich mit der Vorstellung abfinden zu müssen, dass die Druiden überlebt und die Flüchtlinge absichtlich in Shadowfell zurückgelassen hatten. Hiernach versichert Elmo, dass er und seine Freunde dieser Sache nachgehen werden, wenn sie wieder in Globar sind. Dongaar fährt fort, dass die Überlebenden bald nach ihrer Ankunft in Shadowfell bemerkten, dass die Aura dieser Welt ihren Körper und Geist angriff. Durch den Glücksfall, dass unter den Flüchtenden zwei Werbären waren, erkannte man, dass die beiden von der Aura unbeeinflusst blieben. All jene Flüchtlinge, die nicht von der Aura verzehrt oder von den Drow aus Kithaklahaa versklavt wurden, ließen sich von den Werbären beißen, um sich selbst in solche zu verwandeln. Die Überlebenden gründeten dann das Dorf "Letzte Hoffnung". Seitdem sind fünf Generationen vergangen ohne dass jemals wieder was von Globar gehört wurde. Ein Portal wurde niemals wieder gesichtet. Zur aktuellen Lage kann Dongaar berichten, dass die Kreaturen im Shadowfell deutlich häufiger und in dichten Formationen vorkommen.

Die Helden, verblüfft von Dongaars Geschichte, erzählen ihm von dem Sieg über Asmodeus, dem Hilfegesuch von Xion, dem wiederaufgetauchten Portal im Mittspitz, den dort hindurchschreitenden Monstern sowie vom Asmodeus-Diener Norx und seinen Kreaturen in Kithaklahaa. Dongaar scheint im Gegensatz zu seinen Kollegen die Vorstellung zu gefallen, dass Kithaklahaa und Globar auch "gerechterhalber" was abbekommen - ersteres wegen der Versklavung, letzteres wegen fehlender Rettung. Auch auf die Erwähnung von Xion als Thronfolger und neuer Hoffnungsträger mit der Absicht, die Sklaverei abzuschaffen, reagiert Dongaar etwas zynisch - wieso sollen die Werbären für die Stadt und für Globar den Kopf hinhalten? Korrin und Snorri heben hervor, dass die Rettung des Shadowfell nicht nur Xion nebst Kithaklahaa, sondern auch die Werbären mit einbezieht. Dem fügt John hinzu, dass die künftige Schlacht nicht nur im Sinne von Kithaklahaa, sondern auch in jenem der Werbären ist - schließlich steht die Rückkehr in ihre angestammte Heimat in Aussicht, wofür die Helden garantieren (siehe Zitate). Die Werbären wirken überzeugt und selbst der mürrische Dongaar kann den Worten was abgewinnen. Dongaar schlägt vor, dass die Helden mit ins Werbärendorf kommen und dort mit Naira, ihrer Stammesführerin, sprechen sollen, was die Helden dankend annehmen. Während des ganzen Gesprächs blieb Xion unsichtbar, trotz mancher auffordernden Bemerkungen von Seiten der Helden.

Dongaar fragt die Helden, ob sie mit der Aura von Shadowfell klarkommen und ob sie verwandelt werden möchten, jedoch lehnen diese mit Verweis auf den noch vorhandenen Schutzzauber dankend ab. Die Helden fragen, ob einer der Werbären die Stadt Kithaklahaa kennt, worauf sich Leandros zu Wort meldet. Er ist dort als Sklave zur Welt gekommen und erst vor wenigen Monaten aus der Stadt geflüchtet und im Werbärendorf aufgenommen und verwandelt worden. In der Stadt war er aufgrund eines magischen Armbandes vor der Aura geschützt. Solche Armbänder werden von den Drow-Magiern für die Sklaven angefertigt. Jedoch ist der Schutzzauber nur innerhalb der Stadtmauern wirksam. Die Helden sehen in den Armbändern eine Lösung, sich wenigstens in der Stadt freier und ohne Zeitdruck bewegen zu können. Yura fragt Alep, ob er wisse, wo die Armbänder aufbewahrt werden, was jener bejaht.

Letzte Hoffnung

Nach ein paar Stunden erreichen Dongaars Jagdtrupp und die Helden das Werbärendorf "Letzte Hoffnung", das durch Holzbefestigungen und Bewachung gut verteidigt wirkt. Innen angekommen bietet sich den Helden der Blick eines beinahe normalen Dorflebens - einzige Ausnahme sind die deutlich behaarten Einwohner und unkenntliche Nahrungsmittel. Selbst ein großer Wasserbrunnen steht im Dorfzentrum. Laut Dongaar haben die Vorfahren des Dorfes eine trinkbare Wasserquelle entdeckt. Snorri nimmt einen Schluck davon und merkt zwar, dass das Wasser anders schmeckt, aber doch trinkbar ist. Dongaar entfernt sich von den Helden, um Naira zu holen. Die anderen Werbären bringen die Beutestücke zur Schmiede. Die Helden geben dem immer noch unsichtbaren Xion den Rat, noch unsichtbar zu bleiben.

Kurz darauf kommt Naira zu den Helden, die sichtlich verblüfft über das junge Aussehen der Frau sind, denn immerhin sagte Dongaar, dass Naira sehr alt sei. Naira begrüßt die Helden freundlich und erzählt ihnen ihre Geschichte. Die Helden können kaum fassen, dass Naira den einstigen Angriff von Asmodeus und die Flucht nach Shadowfell vor 150 Jahren persönlich miterlebt hat. Sie meint, dass sie Körper und Geist so gut beherrsche, sodass sie sowohl der Aura des Shadowfell als auch lange ohne Spuren von Alterung leben kann. Naira ist, anders als Dongaar, glücklich über die Ankunft der Helden und auch freudig überrascht, was nach ihrer Flucht alles in Globar passiert ist. Die Chance wahrnehmend, sich an einem Asmodeus-Untertanen zu rächen und nach Globar zurückzukehren, stimmt Naira bereitwillig einer Allianz mit den Helden zu, um Norx zu besiegen und Kithaklahaa zu befreien.

Zitate

"Ja, ich versteh schon, dass ihr nicht diejenigen seid, die uns im Stich gelassen haben noch diejenigen seid, die uns versklavt haben. Wir müssen nur schauen, ob es für uns Sinn macht, unser Leben zu riskieren bei irgendeiner Schlacht für ne Stadt, die uns hasst oder versklavt, für eine Welt, die uns allein gelassen hat(...)" Dongaar
"Es ist nicht die Schlacht für jemand anderem. Es ist die Schlacht für eure neue Heimat Globar." John
"Und ihr glaubt, die Menschen dort sind akzeptierend genug, um Werbären zu akzeptieren?" Dongaar
"Ich arbeite ja schon dran, dass Goblins akzeptiert werden. Deswegen rette ich die Welt." Snorri

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