Episode | 20 (Staffel 2, Folge 5) |
Premiere | 30.08.2022 |
Dauer | 53:56 |
Link | YouTube |
Chronologie
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Unter Beschuss! ist die fünfte Folge der zweiten Staffel von ADUST. Die Helden segeln an Bord von Tilions "Flick Fleur" nach Briska und müssen dafür das nebelige Kirianische Meer durchqueren. Neben dem dichten Nebel lauern dort noch andere Gefahren.
Handlung
Nebulöse Fahrt
Nachdem die Helden das Blitzgebiet hinter sich gelassen haben, steuern sie auf das Kirianische Meer zu. Nach zwölf Stunden löst Dine, die von der Seefahrt noch etwas grün im Gesicht ist, Kato am Steuerrad ab. Tilion erkundet derweil Firmament und Küstenlinie und versucht mehr schlecht als recht, eine Seekarte zu zeichnen. Jaya turnt währenddessen auf der Takelage herum. Kato holt ein paar Brote aus dem Vorratsraum und verteilt sie an seine Gefährten. Dem Pferd von Dine stellt er eine Kiste mit Heu hin, was es genüsslich frisst. Seiner Eule gibt er wie gewohnt Stückchen von seinem Brot ab.
Tilion hilft Dine bei der Navigation und weist ihr den Weg zu einer breiten Nebelbank, die sich vor der Flick Fleur erstreckt - bald erreichen die Helden ihr nächstes Etappenziel. Bevor sich die Helden absprechen können, wer sich nun ausruhen und wer derweil den Kurs halten solle, taucht die Flick Fleur schon in den dichten Nebel des Kirianischen Meeres ein.
Der Nebel ist so dicht, dass jeder Held nur etwa eineinhalb Meter weit sehen kann. Tilion holt vom Unterdeck drei Lampen und stellt diese so am Oberdeck auf, sodass Bug, Mittelteil und Achterdeck des Schiffs halbwegs gut ausgeleuchtet werden. Die vier Helden sammeln sich auf dem Achterdeck und beschließen, während der Fahrt durch den Nebel dort zu bleiben, auch diejenigen, die sich ausruhen wollen. Tilion steht neben Dine, die immer noch das Schiff mit dem Steuerrad navigiert, und hilft ihr mit seinem Kompass weiterhin den richtigen Kurs zu halten. Kato und Jaya hocken sich rücklings an die Reling und machen eine Pause.
Zwei Stunden lang fährt die Flick Fleur unbehelligt durch den Nebel bis plötzlich ein Surren in der Luft zu hören ist. Dem Surren folgt ein gewaltiger Aufprall im Wasser knapp vor der hinteren Backbordseite der Flick Fleur. Die Helden schrecken auf und auch Dines Pferd wird sichtlich unruhig.
Blindes Feuergefecht
Tilion wird sofort klar, dass eine Kanonenkugel sein Schiff nur knapp verfehlt hat, und weist die anderen drei Helden darauf hin, dass sie unter Beschuss stehen. Jedoch können die Helden wegen der schlechten Sicht kein Schiff in der Ferne ausmachen. Kato läuft der Reling entlang zu einer der Backbordkanonen und feuert blind eine Kanonenkugel in die Richtung ab, in der er das gegnerische Schiff vermutet. Dem abgegebenen Schuss folgt der Klang von zerberstendem Holz - Kato hat ein Treffer gelandet.
Eine weitere vom unsichtbaren Gegner abgefeuerte Kanonenkugel verfehlt die Flick Fleur. Jaya springt vom Achterdeck über Dines Pferd und Kato hinweg zur nächsten Backbordkanone. Kato übergibt ihr zum Feuern der Kanone seine Fackel. Jaya feuert die Kanone ab und auch sie kann dem Knall und dem Geräusch von splitterndem Holz zufolge einen Treffer am gegnerischen Schiff landen. Ein erwiderter Schuss des Gegners geht zwar knapp an Tilion vorbei, schlägt aber wiederum ins Wasser ein.
Dine behält auf Anweisung von Tilion den Kurs bei. Mit der einen Hand hält sie das Steuerrad fest, während sie die andere Hand in Richtung ihrer drei Gefährten ausstreckt und einen Zauber wirkt, um diese im Kampf zu unterstützen (siehe Zitate). Tilion geht rüber zur Backbordreling des Mitteldecks und streckt seine Hand in die Richtung aus, in welcher er das gegnerische Schiff vermutet. Anschließend zaubert er vier Leuchtkugeln herbei, die einige Meter von der Flick Fleur entfernt über der Wasseroberfläche tanzen und wabern. Im Schein der magischen Leuchtkugeln wird der Umriss des gegnerischen Schiffes erkennbar: ein Dreimaster, der deutlich größer als die Flick Fleur ist.
Die Helden bemerken nun, dass das gegnerische Schiff nach Steuerbord einschwenkt. Kato lädt die Kanone nach und zielt auf den Hauptmast des Gegners. Er feuert und kann jenen tatsächlich treffen. Der Mast knickt um und sowohl Mastspitze als auch Hauptsegel stürzen über die Steuerbordreling ins Wasser, doch das gegnerische Schiff scheint trotzdem noch manövrierfähig zu sein. Der Gegner antwortet mit einem Kanonenschuss, doch auch jener geht daneben.
Jaya lädt ihrerseits die Kanone, an der sie steht, nach, schießt und erzielt wiederum einen Treffer. Der Gegner schießt zurück und kann die Flick Fleur an der hinteren Backbordseite treffen. Durch den Aufprall kippt die navigierende Dine nach rechts ab, sodass die Flick Fleur etwas nach Steuerbord abdriftet. Tilion ruft allen zu, dass er ein Notmanöver ausführen möchte und rennt zurück zum Achterdeck. Er befiehlt Dine, das Steuerrad bis zum Anschlag nach rechts einzudrehen, was jene entsprechend ausführt. Kato löscht auf Befehl von Tilion die drei an Deck befindlichen Lampen, schafft es aber nur zwei davon auszumachen - jene Lampe auf dem Achterdeck brennt noch.
Das gegnerische Schiff schwenkt weiter nach Steuerbord ein und gibt gleichzeitig einen weiteren Kanonenschuss ab, der die Flick Fleur nahe der letzten Einschlagsstelle trifft. Tilions magische Leuchtkugeln liegen nun außer Reichweite des Gegnerschiffs, sodass die Helden wieder den Sichtkontakt dazu verlieren. Jaya feuert darauf einen Schuss auf die letzte Position des Gegnerschiffs ab und landet nochmals einen Treffer. Doch der Gegner bleibt weiterhin hartnäckig und schießt zweimal auf Tilions Brigg. Eine Kanonenkugel schlägt direkt neben Jaya im Hauptdeck ein. Dines Schimmelstute bäumt sich vor Schreck auf.
Am Haken
Tilion merkt an, dass seine Flick Fleur solche Treffer nicht mehr lange einstecken kann (siehe Zitate). Er sprintet zum Achterdeck und stellt sich vor die Winde mit der Ankerkette hin. Er gibt Dine die Anweisung, wenn er ihr ein Zeichen gibt, die Flick Fleur zunächst ein wenig nach Backbord und dann nach hart Steuerbord einzulenken. Gesagt, getan: der Seeelf gibt das Zeichen, lässt durch die Lösung eines Bolzens an der Ankerwinde, den Steuerbordanker ins Wasser stürzen, während Dine entsprechend den Anweisungen vorgeht. Dadurch schaffen sie es gemeinsam, dass Tilions Brigg eine abrupte, nahezu 180 Grad-Wendung nach Steuerbord vollführt. Durch den abrupten Schwenk werden Kato und Jaya zwar überrascht, jedoch können sie sich an ihren Positionen halten.
Kato rennt zur Steuerbordseite und positioniert sich an einer der dort stationierten Kanonen.
Plötzlich vernehmen die Helden einen Schuss vom Gegnerschiff, doch klingt jener anders als die vorherigen Kanonenschüsse. Der Schuss lässt auf ein größeres Geschütz schließen. Die Flick Fleur kassiert einen ordentlichen Treffer, der beinahe die gesamte Heckseite aufreißt. Sekunden darauf ertönt ein lautes Klack und ein Zischen, begleitet von einem Aufleuchten. Dann macht es einen Ruck, worauf die Flick Fleur von einer Sekunde auf die nächste zum Stehen kommt.
Zitate
Dine: Die Götter sind mit uns!
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Tilion: Oh, verdammt! Das macht die Flick Fleur nicht mehr lange mit!
Trivia
Während der Seeschlacht kassierte die Flick Fleur insgesamt 96 Trefferpunkte durch das Gegnerschiff.