Episode | 75 (Staffel 5, Folge 10) |
Premiere | 19.09.2023 |
Dauer | 49:02 |
Link | YouTube |
Chronologie
| |
Vorherige | Nächste |
Einmal alles! | Unsere Bestimmung |
Wir müssen rechnen! (Eigentlich nur zählen, aber Hilfe!) ist die zehnte Folge der fünften Staffel von DEMID. Nach ihrer Einkaufstour in der Stadt gehen die Helden zurück zur Zitadelle. Es gibt immer noch viel Gesprächsbedarf von Seiten der Helden.
Handlung
Kaiserliche Umstände
Kurz bevor die Helden in die Zitadelle eintreten, übergibt Elmo den weißen Edelstein, den er vom Herrn Nikolaus für die Marmorfigur bekommen hat, an John. Elmo ist der Meinung, dass das magische Objekt für John nützlicher ist. John nimmt es dankend an.
Im Inneren der Zitadelle treffen sie wieder auf Thoria, die die Reparaturarbeiten am Dach verfolgt – die Reparaturen gehen schnell voran. Thoria geht mit den Helden in den Besprechungsraum; via Telepathie ruft sie Markus herbei, der noch bei Ribert ist. Während sie auf Markus warten, sagt Thoria den Helden, dass sie und Markus aktuell sehr darüber nachdenken, welcher Kurs nun der beste für Globar wäre. Eine diesbezügliche Absprache mit dem Kaiser wäre ebenso nötig. Nur sei es zurzeit schwierig, weil dieser nur seine engsten Berater an sich heranlässt – in dem Zusammenhang erzählt Thoria den Helden, dass Darus schon 30 Jahre lang Kaiser ist und dass die Kaiserkrone innerhalb seiner Dynastie weitervererbt wird. Über die genauen familiären Umstände des Kaisers weiß sie allerdings nichts, da dies offenbar hinter verschlossenen Türen gehalten wird. Snorri fragt, wie viele Berater der Kaiser hat, worauf Thoria antwortet, dass der Beraterkreis aus zehn ausgewählten Personen besteht.
Aller guten Pläne sind drei: Surtem, „Mage Guards“ und Aufteilung der Artefakte
Nach diesem Gespräch tritt Markus in den Raum ein – sichtlich zufrieden über die vorangeschrittenen Reparaturen. Die Helden teilen Thoria und Markus nochmal ihre Sorgen mit. Der Gedanke, dass ein Titan unter dem zerstörten Coven schlummert und womöglich ein Teufelsdiener diesen mithilfe des Schweif-Artefaktes zu erwecken versucht, beunruhigt insbesondere Yura. Markus meint, dass Titanen eigentlich nur ein Märchen seien und nur von den drei Dörfern Fin, Fan und Fon für real gehalten werden.
Die Zeit bis zum Siegesfest nahezu tatenlos verstreichen zu lassen, kann Yura nicht mit sich vereinbaren. Markus drückt solchen Worten gegenüber sein Verständnis aus. Er verweist aber wieder auf die möglichen Katastrophen, die in Karm während der Abwesenheit der Helden passieren können. Markus macht deshalb einen Vorschlag: er will die Mage Guards, eine vierköpfige Magiergilde, auf Erkundungsmission nach Coven schicken. Da es eine von ihm gegründete und ausgebildete Magiergilde ist, zeigt er diesen gegenüber Vertrauen – Markus versichert aber, dass er der Gilde nichts über die Hintergründe der Mission, sprich über die Artefakte, erzählen wird. In der Zwischenzeit können die Helden nach Surtem reisen, um in der dortigen Meisterbibliothek nach Antworten zu forschen, die so viele ihrer Fragen betreffen: so die Angelegenheit um die veröffentlichten Kriegsberichte und die darin geäußerten Verratsvorwürfe an die Elfen aus Evlus; daneben die Hintergründe zur Zerstörung Covens und vielleicht sogar Schriften über die Titanen. Da laut Markus die Champions der Gottheit Tyr nicht mehr bei der Bibliothek sind, dürfte die Bibliothek wieder zugänglich sein - mit ihren Zitadellen-Ausweisen könnten sich die Helden Zutritt zu den verschlossenen Bereichen der Bibliothek verschaffen. Die Helden stimmen dem zu und würden am nächsten Tag aufbrechen, weil sie heute noch im Tempel von Bahamut übernachten wollen (siehe Episodenartikel). Die Wächter können angesichts der Zustimmung von Seiten der Helden ihnen nur ihre tiefe Anerkennung aussprechen - die Helden, und Yura und John im Besonderen, stellen ihre persönlichen Gefühle hinten an und entscheiden sich für einen Weg, der der Sicherheit des gesamten Landes Sorge trägt (siehe Zitate).
Morgen würden die Helden außerdem nochmal das Auge benutzen wollen, um eines der drei noch unentdeckten Artefakte aufzuspüren. John schlägt den beiden Wächtern vor, dass diese ihrerseits auch je einmal das Auge benutzen sollen. So hätten die Helden, Markus und Thoria Kenntnis über jeweils ein verschollenes Artefakt. Auf diese Weise hätte nicht ein einziger von ihnen das Wissen über den Aufenthaltsort aller Artefakte. Markus und Thoria finden die Überlegung sehr gut und würde dahingehend auch Morris miteinbeziehen. Auf die Nachfrage von John, wie es Morris geht, meint Markus, dass er zwar wegen den nun für ihn anstehenden Aufgaben erschöpft ist, er sich aber doch gut schlägt. Natürlich ist er immer noch gezeichnet von den Brandverletzungen, die ihm Ribert verpasst hat.
Somit ist es entschieden: die Helden werden morgen das Auge benutzen und anschließend nach Surtem aufbrechen, um dort nach Antworten auf ihre offenen Fragen zu suchen; Markus schickt heute die „Mage Guards“ mit dem Auftrag nach Coven, die dortige Lage unauffällig zu observieren; morgen wird Markus die Helden via Teleportationszauber nach Surtem bringen.
Markus macht sich wieder auf den Weg und Thoria geht zurück in das Foyer. Die Helden sind nun alleine im Besprechungsraum.
“Nur“ 25 Wörter
John greift nochmal den Plan auf, den Druidenzirkel mithilfe seiner von Ghesh erlangten magischen Fähigkeit zu kontaktieren und diesen um seine Meinung zu bitten (siehe Episodenartikel). Zwar hat die Anführerin der Druiden, Li'Anna, vor wenigen Tagen schon hervorgehoben, dass die Druiden neutral bleiben und sich nicht in die Belange der Welt einmischen wollen, aber vielleicht kann sie trotzdem Informationen anbieten. Die magische Fähigkeit von John lässt aber nur eine Nachricht mit 25 Wörtern zu. Wie sollen die Helden Fragen zur Lage Bahamuts, zu Gheshs Vorhaben und zur Existenz von Titanen in eine 25-Wörter-Nachricht packen?
Nach intensiver Diskussion und nach wohlüberlegtem Herumzählen bringen die Helden schließlich eine Nachricht mit genau 25 Wörtern zustande, die die für sie wichtigen Fragen enthält (siehe Anhang). Sie schaffen es sogar, ihre Dankesworte für Li’Annas Unterstützung beim Übertritt nach Shadowfell zum Ausdruck zu bringen. John nimmt seinen Kompass und wirkt den Zauber.
Nach Abschicken der Nachricht ist es für einen kurzen Moment still. Dann meldet sich Li’Anna in Johns Gedanken. Verblüfft von Johns erfolgreich ausgeführtem Zauber spricht sie ihm ihre Anerkennung aus. Sie weist darauf hin, dass die Druiden keine Antworten zu Fragen über Götter geben können. Titanen gab es nach ihren Worten wirklich. Zuletzt schließt sie ein Einmischen von Seiten des Zirkels weiterhin aus. Sie wünscht den Helden viel Erfolg bei ihrem weiteren Vorgehen (siehe Anhang).
Etwas enttäuscht von der Antwort berichtet John seinen Gefährten über Li’Annas Antwort. Zumindest wissen die Helden jetzt, dass Titanen kein Märchen sondern real sind bzw. waren. Im Rückschluss würde das die Entstehungsgeschichte der Welt, nach welcher die Götterdrachen die Titanen ausgelöscht haben, bestätigen. Damit wird aber auch der Titanenkopf unter Coven zu einer bedrohlichen Realität.
Anhang
Nachricht der Helden:
Hallo Li’Anna, vielen Dank für die sichere Reise nach Shadowfell. Wir haben Fragen. Stirbt Bahamut? Brauchen wir neue Götterdrachen? Gab es Titanen? Bitte um Antworten.
Antwort von Li’Anna:
Wow, gut gelernt! Antworten über Götter können wir nicht geben. Titanen waren sehr echt. Ein weiteres Einmischen unserer Seite aus ist so gut wie ausgeschlossen. Viel Erfolg bei allem, was ihr tut.
Trivia
- Die Heldengilde ist Markus inzwischen so sehr ans Herz gewachsen, dass er sogar über Elmos schnippische Bemerkungen schmunzeln kann.
- Für Elmo sind die „Mage Guards“ die „zweitbeste Gilde“ nach der Heldengilde.
- Markus stellt in Aussicht, John darin zu unterrichten, einen Teleportationszauber wirken zu können.
- Korrin kann Riberts Präsenz im Kerker bestätigen.
- Yura deutet gegenüber Korrin an, dass man in Surtems Bibliothek auch Infos zur Blutlinie finden könnte. Thoria und Markus scheinen die Andeutung nicht verstanden zu haben.
- Li'Annas Antwort enthält 32 Wörter.