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Halber Elf, halbe Wahrheit
Ep77.jpg
Episode77 (Staffel 5, Folge 12)
Premiere17.10.2023
Dauer42:26
LinkYouTube
Chronologie
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Unsere BestimmungNa dann Prost!

Halber Elf, halbe Wahrheit ist die zwölfte Folge der fünften Staffel von DEMID. Zum ersten Mal benutzen die Helden gemeinsam das Auge, um noch ein verschollenes Artefakt aufzuspüren. Doch das, was sie dann sehen, führt zu fragenden Blicken in Richtung Elmo.

Handlung

Zwei Seiten derselben Medaille

Die Helden lösen sich vom Auge und alle Blicke ruhen plötzlich fragend auf Elmo. Jener denkt angestrengt nach. Er ist sich sicher, durch das Auge die Zunge in Evlus gesehen zu haben. Anschließend sagt Elmo zu seinen verwunderten Gefährten, dass es doch grandios sei, weil das Artefakt nicht in Gefahr sei. Er wisse zwar weder etwas über diese Vorrichtung – weil er „kein Magier ist und sich deshalb nicht auskenne“ – noch etwas über diesen mumifizierten Körper, auf den die Aura der Zunge überzugehen scheint. Aber die Zunge sei unter einer Glaskuppel in Sicherheit, so wie die Artefakte in der Zitadelle. Sie wird daher, in seinen Augen, nicht benutzt und für Elmo ist Evlus, seine Heimat, der Garant dafür, dass nichts Böses mit der Zunge angestellt wurde und wird.

Elmos Gefährten sind sich sehr unsicher über sein Verhalten. Jedwedes Zureden ihrerseits, dass die Elfen vielleicht von der Zunge manipuliert worden sind oder dass die Zunge zwar in guten Absichten aber eben dennoch genutzt wird, stoßen bei Elmo auf Unverständnis. Markus und Thoria horchen auf, als sie im Beisein mitbekommen, dass in Evlus die Zunge ist. Korrin erinnert an die manipulative Wirkung der Zunge und verweist dabei auf den Inhalt von dem Zettel, den die Helden bei Narks Leichnam gefunden haben[1]. Snorri holt den Zettel aus der Tasche und liest daraus vor. Markus und Thoria können es kaum fassen – zum ersten Mal erfahren sie davon, dass Nark die Information über die Zunge vorenthalten hat, als jener damals aus Jonathan Mandrakes Buch vorgelesen hatte. Elmo bleibt weiterhin der Überzeugung, dass alle Befürchtungen seiner Gefährten unbegründet sind und sie ihm nicht erzählen können, was das Beste für seine Heimat ist. Selbst der mumifizierte Körper, auf den die Macht der Zunge überzugehen scheint, lässt Elmo nicht umstimmen – nach seiner Meinung wird die Energie der Zunge auf einen toten, nutzlosen Körper umgeleitet, womit sie Elmo zufolge ins „Nichts“ verpufft. Elmos Freunde, allen voran Snorri und Yura versuchen Elmo zuzureden, indem sie hervorheben, dass sie nie etwas Schlechtes von Evlus annehmen. Aber die Artefakte alleine sind teuflische Werkzeuge, die eine abgrundtief böse und korrumpierende Aura ausstrahlen, vor dem kein Wesen Globars gefeit ist. Yura und Snorri wollen nicht, dass Elmo sein geliebtes Zuhause verliert und möchten ihm deshalb helfen (siehe Zitate). Korrin vermutet, dass Elmo und vielleicht auch die Elfen aus Evlus bereits unter dem Einfluss der Zunge stehen könnten – vielleicht wurden ihre Erinnerungen gelöscht oder manipuliert, was ebenfalls in Zusammenhang mit den veröffentlichten Kriegsberichten stehen könnte.

Als Elmo die beistehenden Wächter um ihre Meinung bittet, möchte Thoria vorsichtig darauf eingehen. Doch Markus fällt ihr ins Wort und er sagt mit bitterer Stimme, dass er mit Nark jahrelang befreundet war, jetzt aber erfahren muss, dass Nark die Zunge möglicherweise schon vor langer Zeit heimlich aus der Zitadelle geschafft und nach Evlus gebracht hat. Markus wünscht sich, dass Nark dies aus rationalen Gründen getan hat, um Globar zu schützen, doch Markus kommt nicht umhin Nark vorzuwerfen, dies für Evlus und damit aus Eigennutz getan zu haben. Schließlich tun die Elfen immer alles nur für Evlus und rechtfertigen diese Taten damit, dass diese Taten gut und gerecht sein müssen, weil sie eben im Namen von Evlus ausgeführt werden – in Markus Augen sei dies Verblendung. Bei diesen Worten sieht er Elmo streng an. Markus habe nun „zwei Versionen von Nark“ in seinem Kopf, die miteinander konkurrieren: der eine Nark, der sein Freund und Vertrauter ist, der alles für Globar tut, und der andere, der alles nur für Evlus tut (siehe Zitate).
Markus schließt nicht aus, dass zu anfangs Nark nach dem Vorfall mit Jonathan Mandrake den Artefakten-Raum mit dem Schutzmechanismus erschaffen hat, aber ein Artefakt, die Zunge, heimlich nach Evlus gebracht hat – ein Illusionszauber könnte diese Aktion verschleiert haben. Doch was wäre, wenn Nark, der den Effekt der Zunge mit eigenen Augen gesehen hatte, den Gedanken entwickelt hat, die Zunge zum Schutze von Evlus bzw. für Evlus einzusetzen? (siehe Zitate)

Nach diesen Worten fährt der aufgebrachte Elmo Markus an und fragt ihn in provozierendem Ton, ob Markus denn selbst eine Heimat habe, einen Ort, wo seine Familie ist und wo er sich sicher fühle. Nur vor dem Hintergrund könne man Nark oder die Elfen verstehen (siehe Zitate).
Tief getroffen verstummt Markus. Dann dreht er sich um und verlässt den Raum. Die traurig dreinblickende Thoria versucht ihm hinterher zu gehen und ihn zu beschwichtigen, doch Markus ist schon aus dem Raum draußen und die Tür fällt vor Thoria ins Schloss.

Über Evlus

Snorri und die anderen Helden bekräftigen gegenüber Elmo, dass ihnen Evlus‘ Sicherheit wirklich am Herzen liegt. In Snorris Worten ist es auch gut und in Ordnung, wenn Elmo an seine Heimat und dessen Zuverlässigkeit glaubt. Korrin fügt hinzu, dass solch ein Glaube auch falsch sein kann. Elmo bleibt felsenfest und behauptet, selbst wenn er nicht alles weiß, er trotzdem an sein Zuhause glaubt. Auch ein Artefakt kann daran nichts ändern. John schaltet sich ein und weist auf Ghesh hin sowie darauf, dass auch er nicht vor dem Einfluss seines Artefaktes verschont sein wird. Thoria, die immer noch im Raum ist, ist erstaunt über diese Aussage – Ghesh hat also die Flügel. Die Helden geben ihr gegenüber zu, dass Ghesh die Flügel besitzt und aktiv nutzt, um sich in einen Drachen verwandeln zu können. Doch sie versichern, dass zumindest für eine Weile keine Gefahr von Ghesh ausgeht. Dies und die Tatsache, dass Ghesh beim Kampf gegen Ribert geholfen hat, beruhigt Thoria einigermaßen.

Elmo versteht seinerseits die Zweifel seiner Gefährten und ist bereit etwas über Evlus zu erzählen. So erwähnt er, dass es in Evlus normale Einrichtungen, wie zum Beispiel Ausbildungsstätten – so u.a. für Scouts wie Elmo –, Läden, Schreiner oder Bogenmacher gibt. Dann kommt Elmo auf den Jungen Rat und auf den Rat der Ältesten zu sprechen, beides Institutionen in Evlus, denen offenbar eine regierende Funktion zukommt. Dabei offenbart Elmo, dass er selbst früher in den „Jungen Rat“ eintreten wollte, jedoch die Aufnahmeprüfung um Haaresbreite nicht geschafft hatte. Während Elmo viel über den „Jungen Rat“ zu berichten weiß, kann er nichts über den Ältestenrat sagen – damit habe er sich nicht so beschäftigt, allerdings wisse er, dass es beim Ältestenrat um Politik gehe. Jedenfalls seien alle Institutionen zu dem Zweck da, dass der Wald von Evlus gesund bleibe und Evlus‘ Grenzen vor Gefahren bewahrt bleiben. Elmo selbst war Teil jener Grenzwachten und ruft dabei seinen Freunden die Geschichte mit seinem Freund Lamlis und den Geschehnissen in Klippet in Erinnerung.

Die Helden sehen ein, dass Elmo an seinem Urvertrauen seiner Heimat gegenüber festhalten möchte. Snorri und die anderen akzeptieren das. Elmos Gefährten möchten, dass er ihnen dabei hilft sicher zugehen, dass in seiner Heimat wirklich alles in Ordnung ist. Die Reise nach Surtem ist ein Schritt in diese Richtung. Elmo ist wieder einigermaßen beruhigt und schlägt vor, einen Brief nach Evlus schicken zu wollen. Um sicher zu gehen, dass er nicht unter dem Einfluss der teuflischen Macht der Zunge steht, ist Elmo sogar bereit sich von einer kundigen Person untersuchen zu lassen. Thoria meint, dass Beinhardt solche Einflüsse detektieren kann.

Anders denken und doch zueinander stehen

Vorher möchte Thoria aber Markus suchen. Sie offenbart den Helden, dass es Markus zurzeit nicht leicht habe, weil seine Frau nicht mehr mit ihm spricht. Deshalb haben ihn Elmos Worte schwerer getroffen, als Elmo das beabsichtigen wollte. Hierauf macht sich Thoria auf die Suche nach ihm, während die Helden im Foyer der Zitadelle warten. Snorri gibt Elmo den gut gemeinten Rat sich mit Markus wieder zu versöhnen. Das Goblinmädchen ist sich sicher, dass alle, sei es nun Nark, Evlus, die Zitadelle oder die Helden untereinander, nichts Schlechtes voneinander wollen, sondern immer nur das Gute. Trotz der Meinungsverschiedenheiten und unterschiedlicher Hintergründe sei es wichtig an diesem Grundsatz festzuhalten. Reden, Zuhören, Einfühlen, Vertrauen sind die Dinge, die Snorri hervorhebt. Denn immerhin steht es den Helden bevor, die Hölle zu betreten – wie von Bahamut aufgetragen (siehe hier) – und es gibt keine Garantie, dass sie es von dort wieder heraus schaffen. Dann haben die Helden nur noch sich untereinander (siehe Zitate).

Snorris Freunde sind tief berührt von ihrer Rede.

Beinhardte Behandlung

Die Helden warten bis Thoria und Markus zurückkommen. Als sie aber nach einer Weile immer noch nicht zurück sind, beschließen die Helden alleine zu Beinhardt zu gehen. Yura hinterlässt eine schriftliche Nachricht am Tresen, falls Thoria und Markus zurückkommen sollten.

Die Helden verlassen die Zitadelle und gehen zum Tempel. Es ist inzwischen wieder abends geworden. Im Tempel treffen sie auf Beinhardt, der auf Bitten der Helden eine Art Detektierungszauber wirkt. Zwar kann er keine teuflischen Einflüsse im Kreis der Helden entdecken, aber er kann einen Einfluss bei Elmo feststellen. Darauf legt der Hohe Priester Elmo eine Hand auf die Schulter – Elmo lässt alles freiwillig über sich ergehen. Wieder wirkt Beinhardt einen Zauber, wobei sich seine Augen platin verfärben. Elmo spürt plötzlich wie sein Kopf anfängt zu schmerzen.

Und dann ganz plötzlich kann sich Elmo an den damaligen Aufruf erinnern, warum Coven zerstört werden musste.

Zitate

„Warum solltet ihr darüber urteilen, was am besten für mein Zuhause ist?!“ Elmo
„Weil es ein Teil von Globar ist und wir kämpfen dafür, dass Globar lebt!“ Yura
„Wir wollen auch das Evlus lebt.“ Snorri
„Elmo, wir wollen dein Zuhause schützen!“ Yura
___

„Ich mochte Nark! Ich kannte Nark seit einigen Jahren und ich hab ihm alles anvertraut! Aber das Problem ist mit euch Elfen, dass ihr alle verblendet von Evlus seid! Und das heißt, es ist jetzt ein Spalt zwischen Nark, dem ich alles anvertrauen würde, auch dieses Artefakt, gegen die Verblendung jeder einzelnen Elfe, dass Evlus die richtige Entscheidung und die richtige Lösung für alles ist! Und das heißt, ich kann Nark zutrauen, dass er genau weiß, was er mit den Artefakten tut, ich kann ihm aber auch zutrauen, dass er alles tut, um Evlus zu helfen!“ Markus
___

„Ich würde sogar Nark zutrauen, genau diesen Gedanken gehabt zu haben, dass es nicht schlau ist, alle Artefakte in einem Raum zu haben, nachdem was Jonathan getan hat. Nach meiner Logik müsste er, nachdem Jonathan mit allen Artefakten durch war, diese Rahmen erst erstellt haben. Möglicherweise hat er direkt die Idee gehabt ‚die Zunge lass ich gar nicht erst hier‘, um ein Artefakt zu entfernen. DAS wäre die gute Möglichkeit! Die schlechte Möglichkeit wäre, ‚die Zunge ist so gut, ich pack sie nach Evlus, wir brauchen sie‘!“ Markus
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„Weil Evlus halt unser Zuhause ist! (…) Hast du ein Zuhause, Markus?! Eine Heimat, wo du immer hin zurückkehren kannst?! Wo du weißt, dass du sicher bist, aufgehoben bist?! Wo alle um dich sorgen?! Wo deine Familie ist?!“ Elmo
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„Ich glaube wir können darauf vertrauen, dass wir alle immer nur das Beste wollen und jeder hat seine eigene Vorstellung von ‚das Beste‘. Aber wir können davon ausgehen, dass wir nie einander was Schlechtes wollen. Und wir haben alle verschiedene Hintergründe und verschiedene Gedanken und Ängste und Ideale. Und deswegen können wir immer mal wieder uns gegenseitig nicht richtig verstehen, vielleicht. Aber wir können das Grundvertrauen haben, dass wir nichts Böses wollen, sondern immer nur das Gute und dass wir einfach nur die Zeit nehmen müssen uns zu verstehen, woher die Gedanken kommen. Und auch sich ein bisschen in die anderen hinein versetzen. Ich will einfach nur, dass ihr wisst, dass ihr auch immer Sachen sagen könnt oder auch nicht sagen könnt. Aber dass ihr auch immer das Vertrauen haben könnt, dass ihr, wenn ihr bereit seid, reden könnt; wenn es zu Fehler kommt, Fehler machen könnt; dass ihr euch wieder fangen könnt; dass wir immer da sind. Und falls wir wirklich beschließen, zusammen in die Hölle zu gehen und am Ende nicht mehr herauskommen, haben wir wirklich nur noch einander.“ Snorri

Trivia

  • Nach Snorris berührender Rede meint Elmo kleinlaut, dass sich die Helden ein schönes Plätzchen in der Hölle machen können, falls sie dort nicht mehr herauskommen sollten. Darauf meint Snorri: „Dann bauen wir da ein Haus und ich nehm die Pflanze mit. Dann haben wir was Grünes.“
  • Die erwähnte Pflanze ist jene, die der Herr Nikolaus in seinem Laden verkauft.
  • Bei genauerer Beobachtung der Drachenskulpturen im Tempel fällt Snorri auf, dass diese nur idealisierte, sprich nicht realgetreue Abbildungen von Bahamut sind, was Snorri darin bestärkt, Bahamut in ihrem Buch so zu beschreiben wie sie ihn erlebt hat.

Quellen

  1. Entlarvt!(63), 06:42 (YouTube)
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