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Was sind deine Intentionen !?
Ep81.jpg
Episode81 (Staffel 5, Folge 16)
Premiere12.12.2023
Dauer57:46
LinkYouTube
Chronologie
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Sind wir zu bekannt?Du darfst glücklich sein

Was sind deine Intentionen !? ist die sechszehnte Folge der fünften Staffel von DEMID. Die Helden sind in den unteren Ebenen der Meisterbibliothek von Surtem angekommen. Mit Argusaugen beobachten Oghmas steinerne Wächter jede Bewegung der Helden.

Handlung

Die Wächter weisen den Weg

Die Helden fühlen die emotionslosen Blicke von Oghmas Gargoyles auf sich gerichtet. Da an den Regalen kein Sortierungssystem zu erkennen ist, testet Snorri aus, ob die Gargoyles beim Auffinden eines gewünschten Buches helfen können. Snorri ruft aus, dass sie zum Krieg gegen Asmodeus vor 150 Jahren ein Buch lesen will. Augenblicklich bewegen sich unter knirschenden Geräuschen die Wächter und zeigen der Reihe nach in einen etwas entfernt liegenden Gang zwischen zwei Bücherregalen. Die Helden folgen den Gesten der Wächter bis sie an ein Bücherregal gelangen, an dem ein Wächter direkt auf ein darin liegendes Buch zeigt. Den Helden fällt auf, dass das Regal und der darauf stehende Wächter stark beschädigt sind – höchstwahrscheinlich das Werk der Champions des Gottes Tyr[1].

Jetzt wissen die Helden, wie sie an Bücher in diesem Bibliotheksbereich herankommen. Nun gilt es auszudiskutieren, welcher der Helden nach welchen Themen nachforschen soll: Elmo möchte zu Evlus nachlesen; Yura zu Coven; Snorri nimmt sich den Turm von Babylon und die Hölle als Themenbereiche vor; Korrin übernimmt die Götterdrachen und Titanen; John liest jenes Buch, auf das sie gerade gestoßen sind, und versucht auch weitere Bücher zum Asmodeus-Krieg zu studieren. Die vier Helden rufen ihre jeweiligen Themenbereiche den Wächtern zu; Snorri und Elmo werden zu etwas entlegenen Bereichen geleitet, während die Themenbereiche von Yura, John und Korrin in relativer Nähe zueinander stehen.

Der Asmodeus-Krieg aus Sicht der Menschen und Zwerge

John nimmt aus dem Regal das Buch heraus, das den Titel „Die Schlacht von Asmodeus – Sicht der siebten Menschenbrigade" trägt, und überfliegt dessen Inhalt. Die Brigade entstand aus den Militäraufgeboten der drei Städte Farnord, Arkheim und Dalwache. Drei ganze Tage konnte sie die Armeen von Asmodeus daran hindern, den Fluss zu überqueren, der durch Globar fließt. Am Tag 93 wurde die Brigade aber von den teuflischen Armeen überwunden und vollständig vernichtet. John kann bei seinen Recherchen jene Berichte finden, über die die Helden vor drei Tagen in der Zeitung gelesen haben. John kann feststellen, dass sich der abgedruckte Text aus der Zeitung mit dem originalen Text deckt.

John schließt die Bücher mit den Berichten der Menschenbrigaden und liest als nächstes einen dicken Sammelband durch, der die Kriegsberichte der Zwergen-Brigaden enthält. John nimmt sich die Zeit, den Sammelband vollständig durchzulesen. Die Zwerge berichten von ihrer ersten Schlacht gegen Asmodeus‘ Armeen bei Steinspitz, aus der sich die Zwerge wegen hoher Verluste zurückziehen mussten. Sie suchten Schutz in den Silberbergen, sammelten bei ihrem Marsch vom Ost- ins Westgebirge sukzessive ihre Truppen und nutzten ihre hohen Positionen, um die Bewegungen von Asmodeus‘ Armeen zu beobachten. Dabei hielten die Zwerge mittels Brieftauben Kontakt zu den anderen verbündeten Brigaden. Die versammelte Zwergen-Armee aus den drei Städten Steinspitz, Nordturm und Klippet schmiedete Pläne und entschied sich am Kriegstag 115 dazu, die Elfen aus Evlus in der finalen Schlacht zu unterstützen. Die Gelegenheit, Asmodeus zu bezwingen, schien günstig, weil von Süden her die Mandrakes mit Begleitarmee im Anmarsch waren. Die Entscheidungsschlacht fand vor dem Wald von Evlus statt. Den Berichten der Zwerge zufolge waren die Elfen während der ersten Phase der Schlacht nicht zu sehen. Zunächst sah die Schlacht für die Zwerge und Mandrakes sehr knapp aus – beide Fraktionen erlitten hohe Verluste und wurden von Asmodeus‘ Truppen stark bedrängt. Erst als viele Soldaten bereits gefallen waren, stürmten die Elfen aus dem Wald und besiegten die Armeen von Asmodeus. Kurz vor Ende der Schlacht zeigte sich schließlich Asmodeus höchstpersönlich. Die Zwerge konnten beobachten, wie die drei Familienangehörigen der Mandrakes Jason, Jenny und Anthony Mandrake in einem letzten Kraftakt Asmodeus angriffen und ihn zerteilten. In den Berichten der Zwerge wird auch die tatkräftige Unterstützung der “Rothände“ während des gesamten Krieges hervorgehoben. Bei den „Rothänden“ handelt es sich um eine Magier-Familie im Zwergenvolk, die zu jener Zeit von Kim Rothand angeführt wurde.

Die Hölle, der Turm von Babylon und die Balance zwischen den Ebenen

Snorri kommt an einem Regal an, das mehrere Reihen von Büchern zum Thema Hölle enthält. Sie nimmt sich den Band mit dem Titel „Reisebericht des Ebenen-Wanderer-Paares“ heraus und liest ihn sich vollständig durch. Der Reisebericht wurde von den beiden Elfen-Druiden Wanda und Sinder verfasst, und zwar in einer Zeit nach dem Asmodeus-Krieg. Ein Kapitel behandelt ihre Reise und Entdeckungen in der Hölle. Das Paar kann berichten, dass die Hölle aus mehreren Ebenen besteht, die alle durch den Turm von Babylon verbunden sind. Die einzelnen Ebenen sind geprägt von kontinuierlichen Rangkämpfen der Teufel. Die einzigen teuflischen Wesen, die kaum Anstalten machen, ihren Rang zu erhöhen, sind die Wichte. Dadurch dass Asmodeus nicht mehr an der Spitze der Hölle steht, finden auch in den obersten Rängen Kämpfe und Schlachten statt. Dies konnte das Druidenpaar nur vom Hörensagen erfahren; ihnen selbst ist es nicht gelungen, die obersten Ebenen der Hölle zu erreichen. Das Paar konnte durch Erforschung der Wichte den Rückschluss ziehen, dass die Teufelsdiener einst Wichte und zuvor Menschen oder Humanoide gewesen sein müssen: denn wenn ein Sterblicher sich zu seinen Lebzeiten Teufeln oder bösen Mächten widmet und diesen schließlich verfällt, landet er nach seinem Tod als Wicht in der Hölle. Das Druidenpaar kann des Weiteren berichten, dass es Menschen oder Humanoiden kaum möglich ist, in der Hölle zu überleben. Weitere kleinere Bücher über die Hölle geben allesamt den gleichen Grundtenor wieder: in der Hölle ist es zu heiß und zu gefährlich, als dass man dort länger überleben könnte.

Snorri wendet sich nach Durchsicht des Reiseberichts dem dicken Buch mit dem Titel „Die Balance zwischen den Ebenen“ zu. Darin wird unter vielen verschiedenen Existenzsphären wie Shadowfell, Material Plane, Astral Plane und Feywild auch die Hölle behandelt. Zwischen all diesen Sphären herrsche ein Gleichgewicht, so auch zwischen Oberwelt und Hölle. Als Gegengewicht zur Macht der Götter und Götterdrachen auf der Oberwelt existiert eine gleich starke Macht in der Hölle, und zwar der Turm von Babylon. Deswegen ist der Turm der Ursprung aller Kräfte in der Hölle. Weiters heißt es in dem Buch, dass es bisher keinem Menschen oder Humanoiden gelungen ist, den Turm zu erklimmen, geschweige denn den Eingang zu durchschreiten.

Die Entstehung

Korrin wird zu einem Regal gelotst, wo nur ein dünnes Buch über Götterdrachen und Titanen vorhanden ist. Es ist mit „Die Entstehung“ betitelt. Korrin liest das Buch innerhalb kurzer Zeit durch. Im Großen und Ganzen wird die Entstehungsgeschichte der Welt so beschrieben, wie die Helden es von Ghesh erzählt bekommen haben (siehe Episodenartikel). Neu sind die Informationen, dass die ersten schriftlichen Aufzeichnungen von Menschen in jene Zeit datieren, als die Welt von den Titanen beherrscht wurde; die Götterdrachen kamen dann irgendwann quasi aus dem Nichts und löschten innerhalb eines Jahres alle Titanen aus. Die Götterdrachen teilten die Welt unter sich auf und nahmen Menschen und Humanoide unter ihre Obhut. Dies markierte den Startschuss für die Etablierung der Völker der Welt.

Korrin legt das dünne Buch zurück ins Regal und schlendert dann das Regal entlang. Als sie sich umsieht, bemerkt sie an einem anderen Regal eine Person stehen, die ihr sehr bekannt vorkommt.

Du hier?

Theo sieht von seinem Buch auf und als er Korrin bemerkt, entweicht ihm ein strahlendes Lächeln. Er ist froh, sie und die Helden wiederzusehen. Sofort fragt Theo nach, ob Nark den Helden die benötigten Informationen geben konnte. Korrin, sichtlich verblüfft über die Begegnung mit Theo, nickt und fragt ihn, was er seit ihrer letzten Begegnung gemacht hat. Theo erzählt, dass er schon drei Wochen lang in der Meisterbibliothek ist – er habe sich in diesen Ort verliebt. Die Suche nach bestimmten Informationen wich schnell dem Verlangen, sich alles Wissen der Meisterbibliothek anzueignen. Theo hat nun kein anderes Interesse mehr und ist zu einem Gelehrten geworden, der von nun an in der Bibliothek lebt. Oghma lässt Theo unter der Bedingung gewähren, dass er keiner außenstehenden Person von dem Wissen erzählen darf. Korrin merkt sofort, dass die Gargoyles akribisch genau Theo beobachten. Von Theo werden die Helden unter diesen Bedingungen keine tiefgehenden Informationen mehr erhalten können. Theo kann höchstens noch von dem Einbruch der Tyr-Anhängerschaft berichten und dass er sich verstecken musste, weil er in den unteren Ebenen seine Magie nicht gegen die Eindringlinge einsetzen konnte.

Zuletzt wünscht Theo Korrin und den anderen Helden viel Glück und Erfolg für die Zukunft. Anschließend wendet er sich wieder seinen Büchern zu. Korrin kann noch erkennen, dass Theo an einem Regal mit platinverzierten Büchern steht – offensichtlich befasst sich Theo gerade mit Büchern über Bahamut.

Evlus aus der Sicht eines Menschen und der Sinn und Zweck des Grünwaldes

Elmo gelangt an ein Regal, das sehr viele Bücher über Evlus enthält. Die überwiegende Mehrheit jener Bücher, insbesondere die dicken Bände, ist von Elfen geschrieben worden. Das Alter der Bücher beträgt hundert bis zweihundert Jahre. Sie sind von unterschiedlichen Gremien aus Evlus verfasst worden.

Elmo entdeckt ein Buch über Evlus, das aus der Sicht eines Menschen geschrieben worden ist. Er nimmt es aus dem Regal und überfliegt den Inhalt. Das Buch mit dem Titel „Der Elfenfreund und seine Geschichten“ ist 180 Jahre alt. Der Autor hatte einst einem Trupp Elfen das Leben gerettet und erhielt deshalb Zugang nach Evlus. Dort lebte er zwanzig bis dreißig Jahre bis zu seinem Lebensende. Zwar durfte der Autor bei den Elfen leben und mit ihnen arbeiten, jedoch wurde nie weiter als „in den dritten Kreis“ von Evlus gelassen. Trotzdem konnte er herausfinden, dass jener Kreis, zu dem er keinen Zutritt hatte, für die Elfen ein Ort der Wissenschaft und Forschung ist. Jede Nachfrage von seiner Seite wurde von den Elfen patzig abgewiesen.

Nach einer relativ schnellen Durchsicht legt er das Buch zurück. Als er die weiteren Bücher durchsieht, stößt er auf das Buch „Die Hochzeiten des elfischen Wachstums“, was er aber zugunsten eines anderen Buches zur Seite legte. Jenes trägt den Titel „Der Sinn und Zweck des Grünwaldes“. Anders als beim vorherigen Buch nimmt sich Elmo nun Zeit, dieses nicht so dicke Buch gründlich durchzulesen. Darin steht geschrieben, dass der Grünwald direkt nach seiner Abtrennung von Evlus seinen Namen bekam. Nach dem Asmodeus-Krieg wurde ihm trotz der topgraphischen Trennung weiterhin der Schutz von Evlus geschworen. Als Garant hierfür wurde ein Mitglied des Ältestenrates von Evlus ausgewählt und in den Grünwald geschickt. Die Wahl fiel auf Kahn, die zu jener Zeit Mitglied des Rates war. Kahn entschied sich, von da ab im Grünwald zu leben. Normalerweise hätte Kahn irgendwann danach eines natürlichen Todes sterben müssen, was aber niemals eintrat. Deswegen erhielt Kahn den Beinamen „Geist des Grünwaldes“. In dem Buch sind vier Theorien ausformuliert, die eine Erklärung für Kahns scheinbare Unsterblichkeit bieten könnten: Laut der ersten Theorie soll der Wald sich für den von Kahn ausgehenden Schutz "revanchieren", indem er ihr Lebenskraft spendet. Die zweite Theorie besagt, dass Kahn damals ein falsches Alter angegeben haben könnte. Der dritten Theorie zufolge soll Kahn über eine Art von Magie verfügen, die niemandem bekannt ist und für ihre verlängerte Lebensspanne sorgt. Die vierte und für den Buchautor unwahrscheinlichste Theorie ist, dass Kahn "etwas Böses" in sich trägt, was sie am Leben erhält.

Die Gründung der Blutlinie

Korrin schlendert noch ein wenig die Bücherregale entlang. Als sie sich außer Sicht- und Hörweite ihrer Gefährten befindet, sagt sie zu einem der Gargoyles das Wort “Blutlinie“. Die Gargoyles weisen sie zu einem entlegenen Regal hin, worin Korrin ein Buch mit dem Titel „Die Gründung der Blutlinie“ finden kann. Zunächst sieht der auf dem Regal stehende Gargoyle Korrin böse an, aber lässt sie dann das Buch greifen und lesen. Das Buch wurde von Kamui, dem Gründer der Blutlinie, geschrieben. Das Alter des Buches ist nicht vermerkt. Der genannte Ort ist wegen der uralten bzw. heute nicht mehr gesprochenen Sprache, in der er benannt ist, nicht festzustellen. Das Buch beginnt damit, dass Kamui seine Erinnerungen und Erfahrungen schriftlich niederlegt – in seinen eigenen Worten tat er dies zu einer Zeit, bevor er das Vermächtnis der Blutlinie an seine Tochter Haru übertrug.
Kamui lebte einst mit seinen Eltern und Geschwistern in einem Dorf am "großen, schneeverhangenen Berg", wo sie ein zwar einfaches aber glückliches und friedliches Leben führten. Doch dies änderte sich an "jenem Winterabend", an dem eine Bande in das Dorf einfiel und alles zerstörte und plünderte. Die Bande tötete alle Dorfbewohner. Unter den Opfern war auch Kamuis gesamte Familie. Bis zu dem Tag, als Kamui dies alles niederschrieb, wurde er in seinen Träumen von den schmerzerfüllten Schreie der Opfer, dem teuflischen Grinsen der Feinde, den Bildern von blutgetränktem Schnee und von den "letzten Worten seiner Mutter" heimgesucht. Kamui fühlte sich an jenem Schicksalstag zu schwach sich zu wehren, zu schwach seine Familie und Freunde zu beschützen und zu schwach irgendjemanden zu retten. Er wurde von der Bande in einen eiskalten See geworfen, "der sein Grab werden sollte". Doch Kamui wollte nicht sterben, "nicht so, nicht mit dieser Ungerechtigkeit in dieser Welt". Er wollte die Bande aufhalten. Trotz des eiskalten Wassers und der immer näher kommenden Dunkelheit schwor, fluchte und schrie der von innerem wie äußerem Schmerz zerrissene Kamui. Dann, als alles um in herum dunkel wurde, übernahm sein Unterbewusstsein die Kontrolle. Als er wieder zu sich kam, bemerkte er, dass er sich den Arm aufgeschlitzt hatte. "Ein Glühen zerriss die Dunkelheit des Sees" und Kamuis Katana fing Feuer. Der See markierte nicht Kamuis Ende.
Kamui setzt mit folgenden Worten fort: "Ich habe geschworen, vor Ungerechtigkeit zu beschützen und gerecht zu handeln, mein Leben zu geben für jene, die Hilfe brauchen. Diese Kraft, sie zerrte an mir und ist Fluch und Segen zugleich. Mein Leben, was ist das schon für den Schutz aller, die Hilfe brauchen?". Kamui wurde damit zum ersten Krieger, der die zerstörerische und grausame Blutmagie wirken konnte. Er "durfte eine eigene Familie gründen" und gemeinsam bauten sie ein neues Leben, eine neue Existenz am Fuße des Berges auf. Da seine Familie - bestehend aus seiner "liebevollen Frau und zwei Töchtern" - sein Ein und Alles waren, wollte er alles tun, damit ihnen nie das gleiche Schicksal wie damals zu teil wird. Aber die Töchter wuchsen ohne Kamuis Kräfte auf und da "jede Trainingsart scheiterte", wollte Kamui dieses Vorhaben bereits aufgeben.
Dann traten seine Töchter mit einer "unaussprechlichen Idee" an ihn heran: "Trauer und Leid ist, was von unserer Familie zurückblieb, aber nur durch diese Trauer und dieses Leid waren wir dazu in der Lage, unsere Kräfte zu erwecken - Kräfte, obgleich so grausam und zerstörerisch, die so vielen helfen, so viel Leid von anderen abwenden zu können. Es ist unsere Pflicht zu schützen, vor allem diejenigen, die sich selbst nicht schützen können! Meine Tochter Haru wird diese Pflicht nun auf sich nehmen und ebenso durch die Generation tragen. Auch ihre Kinder werden das Leid erfahren, auch ihre Kinder werden die Trauer durchleben müssen, für das Wohl dieser Welt - die Blutlinie".

Spähberichte von Soldaten aus Karbom

Yura wird zu einem Bücherregal geleitet, worin sie einen Sammelband finden kann, der Spähberichte von jenen Soldaten aus Karbom enthält, die damals den Ort Coven ausgekundschaftet haben. Die Berichte beginnen vor 15 Jahren bzw. acht Monate vor der eigentlichen Auslöschung von Coven. Zunächst beobachteten die Späher die Stadt Coven aus der Ferne und konnten dabei eigenartige und für sie nicht-vertrauenswürdig erweckende Kreaturen entdecken. Einige Monate später wagten sich die Späher näher an Coven heran und kundschafteten getarnt die in ihren Augen furchtsamen Kreaturen aus nächster Nähe aus. Als die Späher in den Osten kamen, entdeckten sie den Hexenzirkel. Darauf wechselt der Späher und dieser setzt mit seinem Bericht fort. Jener Späher habe vieles entdeckt, was er sich nicht erklären konnte: große Malereien aus der Hand der Hexen, große sowie kleine magische Rituale und damit in Zusammenhang stehende Gebräue. Hierauf wurde auf Anfrage Karboms ein Magier aus Karm geholt, der die Späher begleiten und die seltsamen magischen Objekte und Aktionen analysieren soll. Der Name des Magiers wird in den Berichten nicht erwähnt. Im Zuge der Analyse wurden rund um ganz Coven herum inklusive dem unmittelbaren Bereich davor, einschließlich dem Hexenzirkel, magische Signaturen, Zeichen und Runen festgestellt. Dies wurde von dem Magier als magischer Zirkel für eine Beschwörung erkannt und als gefährlich eingestuft. Darauf stellte Karbom den Antrag an Karm, dass Coven ausgelöscht werden soll. An dieser Stelle enden die Berichte der Späher

Verweigertes Wissen

Wütend schmeißt Yura den Sammelband ins Regal zurück. Der Gargoyle beugt sich nach unten und stellt das Buch wieder ordentlich hin, nicht ohne dabei Yura böse anzufunkeln. Die davon unbeeindruckte Yura sieht sich die anderen Bücher im Regal an. Sie muss feststellen, dass alle Bücher über den Angriff auf Coven aus der Sicht von Leuten aus Globar verfasst worden sind. Dann fällt Yuras Blick auf ein dünnes Buch, das mit „Kriegsbericht vom Angriff auf Coven“ betitelt ist – offensichtlich das Werk eines Zeitzeugen von den damaligen Geschehnissen. Doch als Yura das dünne Buch in Händen hält und gewillt ist, es zu lesen, legt der Gargoyle seine krallenbesetzte Pranke auf das Buch. Er starrt Yura an, die das Buch nicht aus dem festen Griff des Gargoyles lösen kann.

Yura denkt kurz angestrengt nach und ruft anschließend nach Snorri. Die Gargoyles reagieren und weisen die an einem entfernt stehenden Bücherregal lesende Snorri darauf hin, ihren Gesten bis zu Yura zu folgen. Snorri tut wie von den Gargoyles geheißen und sieht schließlich Yura und jenen Gargoyle vor sich, der immer noch den dünnen Band fest in seiner Pranke hält. Snorri wird klar, dass die Wächter es Yura verweigern, aus diesem Buch zu lesen. Offensichtlich haben sie erkannt, dass Yura mit dem Wissen aus dem Buch Schaden anrichten würde. Der Gargoyle entreißt Yura das Buch und stellt es wieder ins Regal zurück. Yura möchte, dass Snorri es für sie liest.

Doch Snorri hadert mit sich selbst: zwar könnte sie das Buch lesen, jedoch dürfe sie Yura nichts davon erzählen. Unter der Situation, Yura nichts darüber sagen zu dürfen, würde nicht nur Yura, sondern auch Snorri selbst zu leiden haben. Snorri wäre sich überdies nicht sicher, ob sie überhaupt in den Augen der Wächter so zuversichtlich wäre, das Buch zu lesen. Das Goblinmädchen tut sich sichtlich schwer mit der Entscheidung und meint stattdessen, dass Korrin die bessere Person wäre, das Buch zu lesen bzw. jenes daraus gewonnene Wissen geheim zu halten. Denn nur Korrin sei, laut Snorri, besser als sie selbst in der Lage, sich und andere beschützen zu können. Auf der anderen Seite findet es Snorri nicht fair, diese Verantwortung Korrin aufzubürden (siehe Zitate). Yura nickt schweigend – sowohl etwas enttäuscht aber auch verständnisvoll.

Was sollen Yura und Snorri nun tun?

Zitate

„Das Ding ist: Wenn ich das jetzt greife und lese, kann ich’s dir nicht sagen, weil ich’s ja sonst auch nicht lesen kann.“ Snorri (hadernd)
„…..“ Yura (zu Snorri blickend)
„Ich mein…ich kann…also…das einzige: ich könnt’s halt lesen und dir nicht sagen. Ich weiß nicht…das wär ein schwieriges Leben ab jetzt dann. Aber…ich könnte es versuchen, aber dann wüsst ich‘s halt...“ Snorri (hadernd)
„Lies es!“ Yura (sanft)
„Auch wenn ich dir…?" Snorri (unsicher)
„Bitte, lies es!“ Yura (sanft)
„…Ich….Ich weiß nicht, ob Korrin da die bessere Person wär. Sie kann noch besser Leute beschützen, effektiver als ich…in dieser Hinsicht, glaube ich….wenn du verstehst, was ich meine? Ich mein, ich kann’s versuchen…aber….Nein! Ich könnte damit, glaub ich, nicht leben…“ Snorri (hadernd)
„…“Yura (nickend)
„Aber ich will’s auch Korrin nicht antun…“ Snorri (hadernd)

Trivia

Im Folgenden wird die Zeit angeführt, die der jeweilige Held für das Lesen der von ihm ausgesuchten Bücher in dieser Folge benötigt hat:

  • Elmo: 2 Stunden
  • Yura: 2 Stunden
  • Snorri: 2 Stunden
  • John: 2 ½ Stunden
  • Korrin: 1 Stunde 15 Minuten

Das konzentrierte Lesen erschöpft jeden einzelnen Helden[2].

Quellen

  1. Sind wir zu bekannt?(80), 51:36 (YouTube)
  2. Was sind deine Intentionen !?(81), 47:31 (YouTube)
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