Episode | 21 (Staffel 2, Folge 6) |
Premiere | 13.09.2022 |
Dauer | 1:03:02 |
Link | YouTube |
Chronologie
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Unter Beschuss! | Der Ring der Macht |
Wir wollen dich! ist die sechste Folge der zweiten Staffel von ADUST. Im nebligen Kirianischen Meer werden unsere Helden von Unbekannten attackiert. Tilions gestoppte "Flick Fleur" scheint den unbekannten Gegnern schutzlos ausgeliefert zu sein. Noch mitten im Gefecht fragen sich die Helden: Warum werden sie von jenen Unbekannten angegriffen?
Handlung
Klarmachen zum Entern
Durch den abrupten Stopp der Flick Fleur wird Dine zu Boden gerissen. Die verzweifelt vor sich hin brabbelnde Jaya rennt ins Unterdeck, während Kato dem noch an der Ankerwinde stehenden Tilion zuruft, was sie nun tun sollen. Tilions Schiff steht still und bewegt sich keinen Millimeter mehr vorwärts, obwohl die Segel noch vom Wind durchweht werden. Tilion hilft Dine wieder auf die Beine, rennt ebenfalls in Richtung Unterdeck und ruft seinen Gefährten zu, dass sie sich darauf vorbereiten sollen, geentert zu werden.
Darauf sprintet Kato zurück zum Achterdeck, stellt sich neben Dine hin, die die Lampe am Achterdeck aus gemacht hat, und bereitet sich auf ein mögliches gegnerisches Entermanöver vor, indem er seine beiden Schwerter greift. Dine ruft der ins Unterdeck laufenden Jaya zu, dass sie ihr ihren Schild hochbringen soll. Jaya bringt den Schild nach oben und übergibt ihn an Dine, welche nach Erhalt sofort ihr Langschwert zückt und sich ebenso am Achterdeck bereit macht.
Tilion betritt das Unterdeck und begutachtet schnellen Blickes den Schaden am Heck. Dort klafft ein riesiges Loch und davor liegen die Splitter von Tilions zerstörtem Schreibtisch überall im Raum verteilt. In der Steuerbordwand des Raums steckt noch die riesige Kanonenkugel, die im Vergleich zu normalen Kanonenkugeln größer ist und eine deutlich dunklere Farbe aufweist. Tilion wühlt in den Splittern und zieht einen kleinen, runden Spiegel daraus hervor. Er blickt hinein und sagt: "Jetzt wäre ein wirklich guter Zeitpunkt."
Doch nichts passiert; Tilion sieht nur sein Spiegelbild darin. Er geht zur Backbordwand, wo eine noch unbeschadete Truhe steht. Tilion öffnet sie, holt eine Rüstung daraus hervor und legt sich diese an - es ist eine Rüstung der Seelegion.
Währenddessen vernehmen die am Oberdeck befindlichen Helden zwei Kanonenschüsse vom Gegnerschiff, die beide die ramponierte Flick Fleur verfehlen. Dann nähert sich der Flick Fleur von Backbord her das Gegnerschiff. Jetzt können die drei Helden schon ausmachen, dass jenes rot lackiert und mit goldenen Umrandungen versehen ist. Trotz zerstörtem Mittelmast begibt sich das Gegnerschiff langsam aber sicher in Enterposition.
Als das Gegnerschiff relativ nahe zum Achterdeck der Flick Fleur steht, nimmt Kato Anlauf, stößt sich mit einem Fuß von der Rehling ab und springt anschließend mit einem Satz auf das Mitteldeck des Gegnerschiffs. Im Sprung zieht er seine beiden Schwerter vom Rücken. Nach der Landung blickt Kato nach rechts und erkennt eine großgewachsene, humanoide Hyäne an einer Kanone stehen - die Hyäne ist mit einer großen Axt bewaffnet. Als die Hyäne Kato erblickt, fängt sie laut und höhnisch an zu lachen. Vom Hinterdeck ertönt eine Stimme mit den fragenden Worten, ob es "der sei", was die Hyäne mit lautem Gelächter verneint.
Kato ruft zu seinen Gefährten hinüber, dass die Angreifer Hyänen sind. Er schafft es außerdem, sein 50 Fuß langes Seil an der Rehling des Gegnerschiffs festzuknoten und das andere Ende zum Achterdeck der Flick Fleur rüber zu werfen. Jaya schnappt sich das andere Ende und knotet dieses an der Rehling der Flick Fleur fest. Anschließend dockt das Gegnerschiff, als es noch ein kurzes Stück weiter gefahren ist, an der hinteren Backbordseite der Flick Fleur an. Nun sehen auch Jaya und Dine durch den Nebel hindurch die Umrisse der humanoiden Hyäne.
Jaya kramt sichtlich unentschlossen in ihrem Magiemünzbeutel herum - wobei sie streng von Dine beäugt wird - und nach kurzem Überlegen zückt sie ihren Kampfstock und springt ebenfalls hinüber aufs Mitteldeck des Gegnerschiffs, um Kato zu unterstützen. Noch in der Luft holt Jaya mit ihrem Kampfstock aus und verpasst damit der Hyäne beim Landen einen Hieb. Sekunden danach wird Jaya von rechts her von einem herbeieilenden, großgewachsenen Ork mit langem Zopf überrascht, der mit seiner Streitaxt ausholt und auf das Halb-Tabaxi-Mädchen einschlägt. Jaya wird von dem Axthieb ordentlich getroffen, welcher eine schwere Wunde an ihrem Rücken hinterlässt.
Dine, die jenen Axtangriff wahrnimmt, macht nun ebenfalls einen prompten Satz auf das Gegnerschiff - deutlich erkennt man den gegen den Ork gerichteten Zorn in Dines Augen. Sie vollführt einen mächtigen Schwertstreich gegen jenen Ork, der es gewagt hatte, ihren Schützling anzugreifen. Dines zornerfüllter Schwerthieb reicht aus, um den Ork mit einem Schlag zu töten.
Wir sind viele!
Da beide Schiffe nun dicht aneinander stehen, klettert Tilion vom Loch im Heck über die Takelage des Gegnerschiffs hoch auf dessen Mitteldeck. Oben angekommen zieht er seinen Dreizack und verpasst der Hyäne einen schmerzhaften Stich.
Kato geht mit seinen beiden Schwertern auf die Hyäne los und kann sie mit zwei ordentlichen Treffern außer Gefecht setzen.
Plötzlich nähert sich hinter Tilion ein mit einer schwarzen Rüstung ausgestatteter Zwerg mit langem Rauschebart. Er holt eine Magiemünze hervor und hält sie Tilion an den Hinterkopf. Tilion - überrascht von der Aktion bzw. von dem eiskalten Gefühl, das sich an seinem Hinterkopf ausbreitet - spürt auf einmal, wie seine Erinnerung an eine bestimmte Person, der er vor kurzem in einer Taverne gegenübersaß, zu erlöschen beginnt. Die nahe stehende Jaya nimmt das Aufleuchten der Magiemünze wahr. Sie rappelt sich auf, stürmt gezielt auf den Zwerg los und verpasst ihm zunächst einen Schlag mit ihrem Kampfstock, in der Absicht, die magische Kontrolle über Tilion zu unterbrechen. Doch der Zwerg hält trotz des Treffers immer noch an Tilion fest. Jaya setzt mit zwei Nahkampfangriffen nach. Nach dem ersten Hieb schlägt sie den Zwerg zu Boden, sodass Tilion von der Magiemünze befreit wird. Sie versucht mit dem zweiten Angriff dem Zwerg die Münze aus der Hand zu schlagen, jedoch kann er die Hand noch rechtzeitig wegziehen. Tilion schüttelt kurz den Kopf, um seine Gedanken wieder zu ordnen - er ist nun wieder in Besitz seiner Erinnerung. Der Seeelf dreht sich um und stößt mit dem Dreizack auf den am Boden liegenden Zwerg. Jedoch kann der Dreizack die dicke Rüstung des Zwergs nicht durchdringen. Der Zwerg wirft den Helden ein höhnisches Gelächter entgegen - er habe nicht erwartet, dass sich die Helden wehren würden.
Dine vergewissert sich, dass kein weiterer Gegner außer dem Zwerg an Deck ist. Jenen hat sie inzwischen als Kapitän des Gegnerschiffs erkannt. Darauf tritt sie zum Zwerg und hält ihm die Spitze ihres Langschwerts an die Kehle.
"Wer seid ihr und was wollt ihr?", fragt sie mit strenger Stimme den nun von den Helden umzingelten Zwerg. Dieser lacht ihr nur ins Gesicht und wirft ihr die Beleidigung entgegen: "Aaah! Eine Göttertussi!" Wieder steigt die Wut in Dine hoch - eine solche Bemerkung lässt sich die Gesegnete nicht gefallen. Sie versucht dem Zwerg einen Tritt zu geben, jedoch kann er diesem ausweichen.
Kato hält seine zwei Schwerter über Kreuz an den Hals des Zwergs, sodass er nicht mehr aufstehen kann. Dabei versucht er ihm nochmal zu entlocken, warum er die Helden angegriffen hat und was er eigentlich von Tilion will - denn es ist offensichtlich, dass Tilion das Ziel der Gegner ist. Der Zwerg grinst und schweigt. Trotz seiner misslichen Lage zückt der Zwerg zwei Schwerter, wobei er seine Magiemünze fallen lässt. Er versucht Kato zu treffen, was misslingt. Kato weicht dem einen Hieb aus und kann dem anderen dadurch entgehen, indem er den Arm des Zwergs festhält. Jaya beugt sich zu der Münze, hebt sie hoch, jedoch zerfällt diese in ihren Händen. Jaya überlegt sich einen Bluff und fragt den Zwerg, was sie als Gegenzug dafür erhalte, wenn sie Tilion an ihn ausliefere. Bestürzt blicken die drei Helden - allen voran Tilion - zu Jaya. Der Zwerg grinst wiederum und meint, "sie" würden dann ihr Leben verschonen. Auf die Frage, wer mit "sie" gemeint sei, verschließt der Zwerg seine Lippen zu einem breiten Grinsen. Jaya hakt nach und macht dem Zwerg deutlich, dass sein Leben an einem seidenen Faden hinge. Der Zwerg zeigt keine Anzeichen von Furcht, denn - so entgegnet er - "wir sind viele"(siehe Zitate).
Aus Zorn verpasst Jaya dem Zwerg zwei Faustschläge ins Gesicht. Tilion und Dine entwaffnen den Zwerg.
Was verheimlichst du?
Kato merkt, dass alle Überzeugungsarbeit bei dem hartgesottenen Zwerg mit der schwarzen Rüstung zu nichts führt. Er richtet sich auf und blickt ernst rüber zu Tilion. Kato ist überzeugt, dass Tilion den Zwerg kennen muss. Mit einer Hand verweist Kato auf die stark beschädigte Flick Fleur: Tilions Schiff wurde nicht zufällig angegriffen und der Seeelf war das Ziel. Kato sagt zu letzterem, dass er, Tilion, etwas damit zu tun haben muss - Tilion wisse etwas und versucht etwas vor ihnen dreien zu verbergen (siehe Zitate).
Jedoch meint Tilion, dass er den Angreifern noch nie begegnet sei, was Kato aber kaum glauben kann.
Zitate
Jaya: Ich muss sagen, das hat mich jetzt nicht überzeugt! Wir....wir haben...wir, also dein Leben, ne? Vielleicht zieht es doch nicht an dir vorbei?
Zwerg: Nein! Wir sind viele!
Jaya: Wer sind 'wir'?!
Zwerg (grinst)
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Kato (zu Tilion): Wir wurden mitten auf dem Wasser angegriffen. Dein Schiff wurde zerschossen, da isses! Du weißt irgendwas und du verheimlichst uns was!