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Unser Ende?: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Helden begeben sich in den unterirdischen Raum, wo ein Tisch mit unterschiedlich hohen Papierstapeln darauf steht. Auch sonst ist der Tisch, entgegen jenem im oberen Zimmer, unordentlich mit beschrifteten Zetteln übersät. Die Helden sehen ein, dass das Durchsehen der Stapel einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
Die Helden begeben sich in den unterirdischen Raum, wo ein Tisch mit unterschiedlich hohen Papierstapeln darauf steht. Auch sonst ist der Tisch, entgegen jenem im oberen Zimmer, unordentlich mit beschrifteten Zetteln übersät. Die Helden sehen ein, dass das Durchsehen der Stapel einige Zeit in Anspruch nehmen wird.


Elmo fängt mit dem kleinsten Stapel an und liest seinen Freunden daraus vor. Darin steht etwas über Morris' [[Morris#Biografie|Vergangenheit]]. Morris, der mit vollem Namen Morris Collin heißt, wuchs mit seinen Eltern und vier Geschwistern in [[Karm]] auf. Seine Familie ist sehr wohlhabend und besitzt eine Großfabrik im Südosten der Stadt. Als Morris zwölf Jahre alt war, trat er der Magiehochschule in Süd-Karm bei, welche ihm seine Familie bezahlte. Mit 19 Jahren startete er in der Zitadelle ein Praktikum und arbeitete seit mittlerweile zwei Jahren fest am Tresen. Unter der Biografie steht der Vermerk von Nark, dass Morris' magische Kräfte für die Befreiung der Artefakte aus ihren Bilderrahmen nicht ausreichen würden - er belegte dies durch seine Einsicht in Morris' Magiebuch.
Elmo fängt mit dem kleinsten Stapel an und liest seinen Freunden daraus vor. Darin steht etwas über Morris' [[Morris#Biografie|Vergangenheit]]. Morris, der mit vollem Namen Morris Collin heißt, wuchs mit seinen Eltern und vier Geschwistern in [[Karm]] auf. Seine Familie ist sehr wohlhabend und besitzt eine Großfabrik im Südosten der Stadt. Als Morris zwölf Jahre alt war, trat er der Magiehochschule in Süd-Karm bei, welche ihm seine Familie bezahlte. Mit 19 Jahren begann er in der Zitadelle ein Praktikum. Seit mittlerweile zwei Jahren arbeitet Morris dort fest am Tresen. Unter der Biografie steht der Vermerk von Nark, dass Morris' magische Kräfte für die Befreiung der Artefakte aus ihren Bilderrahmen nicht ausreichen würden - er belegte dies durch seine Einsicht in Morris' Magiebuch.
Damit fällt Morris aus der Liste von möglichen Verrätern innerhalb der Zitadelle heraus.
Damit fällt Morris aus der Liste von möglichen Verrätern innerhalb der Zitadelle heraus.



Version vom 20. Mai 2023, 16:54 Uhr

Unser Ende?
Ep65.jpg
Episode65 (Staffel 4, Folge 20)
Premiere14.06.2022
Dauer54:26
LinkYouTube
Chronologie
VorherigeNächste
1 Lüge und 2 WahrheitenDrache mit eiskaltem Blick

Unser Ende? ist die zwanzigste und letzte Folge der vierten Staffel von DEMID. Die Helden offenbaren Markus den Tod von Nark. Alle zerbrechen sich über viele Fragen den Kopf: Wer hat Nark ermordet bzw. wer ist der Verräter innerhalb der Zitadelle? Wem können die Helden vertrauen? Sind die Artefakte in der Zitadelle noch sicher? Wie gehen die Helden nun als nächstes vor?

Handlung

Wer ist der Verräter?

Markus kann es kaum fassen - Nark, der älteste und weiseste aller Wächter ist nun tot. Schlimmer, ermordet. Markus fragt die Helden, wo sie Nark gefunden haben und was genau passiert ist. John erklärt ihm die bisherigen Ereignisse: wo sie Narks Leichnam entdeckt hatten und den Ort, wo sie ihn versteckt halten - bei Narks Ehemann Scar, den auch Markus kennt. John hebt dabei hervor, dass er und seine Freunde Narks Tod bewusst verheimlicht hatten, um so seinem Mörder auf die Schliche zu kommen - eine Methode, die auch Markus vernünftig erscheint. Auf Markus' Frage, wer ihn getötet haben könnte, meinen die Helden, dass sie es noch nicht sicher wissen, so wenig wie sie wissen, wem sie in der Zitadelle vertrauen können. Fraglich ist, ob die Artefakte in der Zitadelle noch sicher sind. Bei der Gelegenheit vergewissert sich Yura nochmals Markus' Vertrauen - sie erkennt, dass Markus' ausgesprochene Zusicherung authentisch ist.

John setzt mit seinem Bericht an Markus fort. Er erzählt von dem wurmartigen Parasiten, der aus dem Mund des toten Nark kroch und sich dann in schwarzem Rauch auflöste. Wie die Helden kann sich auch Markus vorstellen, dass dabei teuflische und/oder dämonische Kräfte am Werk waren, auf die dann das Siegel von Bahamut reagiert hatte. Snorri spricht Narks interne Ermittlungen und seine Suche nach einem Verräter innerhalb der Zitadelle an. Bei der Gelegenheit teilt Snorri allen mit, dass Tiberius bei der vorherigen Befragung im Besprechungsraum nicht ganz die Wahrheit gesagt hat, als er behauptete, nicht zu wissen, wo Nark sei. Des Weiteren weist Snorri auf Tiberius' komische Reaktion hin, als sie ihn nach Ghesh befragt hat. Markus sagt dazu, dass Nark ihn vor einigen Tagen gebeten hatte, ihm das Magiebuch von Tiberius zu besorgen. Vermutlich hoffte Nark, irgendwelche verdächtigen Zauber in dem Buch zu finden. Doch Markus, der ebenso einen Blick in das Buch hineingeworfen hatte, konnte nichts Ungewöhnliches darin entdecken; so auch Nark, der dann das Buch wieder zurückgelegt hatte.

Die Helden bitten Markus darum, Tiberius durch einen Vorwand so lange wie möglich von der Zitadelle fernzuhalten. Markus fragt, ob sich die Helden sicher sind, dass Tiberius ein Verräter und der Mörder von Nark ist. Snorri meint, dass sie das zwar nicht sicher behaupten kann, ihm aber dennoch misstraut. Die Helden können auch nicht mit Sicherheit sagen, ob sie Morris oder Thoria vollends vertrauen können. Letztere ist bislang noch nicht in der Zitadelle aufgetaucht. Die Helden befragen Markus nach den Zugangsmöglichkeiten der Zitadelle, worauf er antwortet, dass nur er sich hierher teleportieren kann - die anderen können sich nur in ihre jeweiligen Privatgemächer und in den Artefakten-Raum hineinzaubern. Elmo meint, dass wenn nur Markus via magischer Teleportation von außerhalb in die Zitadelle gelangen kann, andere Personen ausschließlich über das Foyer die Zitadelle betreten müssen. Somit könnten die patrouillierenden Wachen jemanden bemerkt haben, der vor Morris und den Helden die Zitadelle betreten und nachher verlassen hat. Doch Markus sagt dazu, dass direkt vor der Zitadelle keine Wachen stationiert sind und es auch sonst keine Protokolle gibt, die ein Kommen und Gehen dokumentieren.

Markus fragt die Helden, ob Scar ihnen etwas zu Narks Ermittlungen erzählt hat. John verneint das, erwähnt aber die schriftlichen Aufzeichnungen, die Nark zu seinen internen Ermittlungen anfertigte und die sich in seinem und Scars Zimmer befinden. Markus schlägt vor, dass die Helden jene Aufzeichnungen durchsehen sollen, um dem Verräter auf die Spur zu kommen. Die Helden stimmen zu und raten Markus, währenddessen Tiberius und Morris im Besprechungsraum zu beschäftigen. Wenn die Helden mit der Durchsicht fertig sind, werden sie ins Foyer kommen und Markus kontaktieren. Markus willigt ein und verlässt darauf den Artefakten-Raum via magischem Fahrstuhl.

Erfolglos beäugt

Die fünf Helden stehen nun alleine im Artefakten-Raum. Yura macht den Vorschlag, dass bevor sie Narks Ermittlungsakten unter die Lupe nehmen, Snorri zuerst das Auge benutzen solle, um nach dem nächsten Artefakt zu suchen. Denn jetzt wäre die ideale Gelegenheit, weil so niemand von der Zitadelle Notiz davon nimmt. Ihre Freunde sind damit einverstanden und Snorri geht zum Auge und fasst es an. Sie bemüht sich, das Auge auf ein verlorenes Artefakt - vorzugsweise die Zunge - zu lenken, jedoch scheitert der Versuch. Das Auge zeigt stattdessen den bereits zurückgebrachten Stab. Enttäuscht gibt Snorri ihren Misserfolg preis. John erklärt sich bereit, dass er selbst das Auge nochmal benutzt, was Yura, Korrin und Snorri konsequent ablehnen. Die Wächter hatten damals schon geraten, das Auge nur einmal pro Tag anzuwenden. Eine mehrmalige Nutzung an einem Tag birgt das Risiko, dass das Auge einem nicht mehr gehorcht und der Anwender von der Macht des Auges korrumpiert wird. Elmo dagegen würde in Anbetracht ihrer momentanen Situation einer nochmaligen Nutzung durch John zustimmen. Korrin, die entschieden dagegen ist, macht eine deutliche Anmerkung zu Johns vorherigem Verhalten, als er vor dem magischen Bilderrahmen mit dem Stab stand - die Artefakte haben eindeutig ihren "eigenen Willen", der auf jeden potenziellen Anwender überhand nimmt.
John schlägt eine Abstimmung vor - Snorri, Korrin und Yura beharren darauf, das Auge für heute nicht mehr zu benutzen und stattdessen Narks Akten durchzusehen. Elmo und John sind überstimmt. Die Helden begeben sich zum Fahrstuhl und John aktiviert diesen mit dem Medaillon, das er nun wieder um den Hals trägt.

Aktenwühlen

Die Helden treten in Narks und Scars Zimmer ein. Inzwischen ist Scar aus dem unterirdischen Raum herausgekommen und kniet trauernd und weinend vor seinem verstorbenen Ehemann. Snorri legt Scar eine Hand auf die Schulter und spricht ihm ihr Beileid aus. Sie versichert ihm, dass sie und ihre Gefährten den Mörder finden werden und deshalb Narks Ermittlungsakten einsehen müssen. Scar nickt.

Die Helden begeben sich in den unterirdischen Raum, wo ein Tisch mit unterschiedlich hohen Papierstapeln darauf steht. Auch sonst ist der Tisch, entgegen jenem im oberen Zimmer, unordentlich mit beschrifteten Zetteln übersät. Die Helden sehen ein, dass das Durchsehen der Stapel einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Elmo fängt mit dem kleinsten Stapel an und liest seinen Freunden daraus vor. Darin steht etwas über Morris' Vergangenheit. Morris, der mit vollem Namen Morris Collin heißt, wuchs mit seinen Eltern und vier Geschwistern in Karm auf. Seine Familie ist sehr wohlhabend und besitzt eine Großfabrik im Südosten der Stadt. Als Morris zwölf Jahre alt war, trat er der Magiehochschule in Süd-Karm bei, welche ihm seine Familie bezahlte. Mit 19 Jahren begann er in der Zitadelle ein Praktikum. Seit mittlerweile zwei Jahren arbeitet Morris dort fest am Tresen. Unter der Biografie steht der Vermerk von Nark, dass Morris' magische Kräfte für die Befreiung der Artefakte aus ihren Bilderrahmen nicht ausreichen würden - er belegte dies durch seine Einsicht in Morris' Magiebuch. Damit fällt Morris aus der Liste von möglichen Verrätern innerhalb der Zitadelle heraus.

Korrin schnappt sich den zweitkleinsten Stapel, der Markus' Biografie behandelt. Markus bzw. Maribon Kartus wuchs mit seinen Eltern und einem Bruder in der Küstenstadt Mehrm auf, wo seine Familie noch heute lebt. Mit 17 Jahren verließ er sein Zuhause und zog nach Karm - seitdem unterhält Markus kaum Kontakt zu seiner Familie in Mehrm und trifft sich mit ihr höchstens einmal im Jahr. Markus zeigte bereits damals ein außergewöhnliches Talent für die Magie und brachte sich anscheinend viel diesbezügliches selber bei. Jenes Talent wurde von der ehemaligen Wächterin der Zitadelle Valentina Lichtstein erkannt, welche Markus dann für einen der vier Wächterposten empfahl. Als vor 16 Jahren Valentina Lichtstein aus Altersgründen in den Ruhestand ging, folgte ihr der zu dem Zeitpunkt 26-jährige Markus als neues Zitadellen-Mitglied nach. Narks Fazit ist, dass Markus zwar über magische Talente verfügt, aber keine verdächtigen Aktivitäten seinerseits festzustellen sind.

Nun arbeiten sich die Helden durch die beiden großen Papierstapel. Der zweitgrößte umfasst Thorias Zeit, bevor sie in die Zitadelle kam. Thoria wurde eigentlich unter dem Namen "Arila Sion" geboren. Sie entstammt einer wohlhabenden Familie mit Adelstitel, die aus Arkheim kommt. Vor 60 Jahren wurde auf Arila ein Kopfgeld ausgesetzt, was sie dazu zwang, eine falsche Identität - als Thoria - anzunehmen. Seit ihrem 14. Lebensjahr lebte sie auf den Straßen von Fan, wo sie sich einer Gruppe von Musikern anschloss. Im Zuge ihrer Beschäftigung mit Musik erlernte sie schließlich die Beschwörung von Magie. Mit 18 Jahren bewarb sie sich bei den Magie-Kasernen in Karm und sechs Jahre später wurde sie in der Zitadelle als eine der vier Wächter aufgenommen. Die Vermisstenanzeige zu "Arila Sion" ist immer noch offen. Obwohl ihre noch lebenden Verwandten von ihrer Existenz wissen, kennen jene sie nicht persönlich und haben auch nie ein Wort mit ihr gewechselt. Nach der Einschätzung von Nark soll sie zwar nur über begrenzte magische Kräfte verfügen, jedoch sind ihre wahren Talente noch unbekannt.

Tiberius Redblood, die Fliegenden Inseln von Tiamat und Ribert Claw

Zum Schluss geht Snorri den letzten und größten Stapel mit ihren Freunden durch. Dieser handelt von der Geschichte von Tiberius. Laut seiner Geburtsurkunde heißt er mit vollem Namen "Tiberius Redblood". Er stammt von den Fliegenden Inseln von Tiamat, die Heimatstätte der Dragonborn, welche vor 45 Jahren ins Südmeer herabgestürzt sind. Den Absturz überlebten nicht mal 1% der Bevölkerung, was hundert Drachengeborenen entspricht. Damals wie heute wird angenommen, dass die Inseln von jemandem zum Absturz gebracht worden sind - doch welche Macht genau dafür verantwortlich war oder wie jene den Absturz verursachte, ist unbekannt. Nach dem Absturz wurden monatelang Leichen von Drachengeborenen an den Küsten Globars angeschwemmt. 75% der Inselbewohner gelten bis zum heutigen Tag als verschollen. Die Überlebenden wurden in einer Liste erfasst. Gerettete schriftliche Dokumente von und aus Tiamat werden in der Meisterbibliothek von Surtem aufbewahrt - Nark hatte sich die Dokumente von einer Gilde bringen lassen. Laut jenen Dokumenten wurde Tiberius Redblood drei Monate nach dem Absturz der fliegenden Inseln am Strand bei Mehrm gefunden.

Nark entdeckte bei der Durchsicht der Dokumente aus Tiamat etwas Ungewöhnliches: den Beschreibungen nach zu urteilen, ist Tiberius nicht rot, sondern blau. Außerdem hatte er keinen Kontakt mit Magie oder magischen Leuten. Damals beim Absturz wäre Tiberius 23 Jahre alt gewesen. Doch Zeichnungen, die Tiberius zum Zeitpunkt seiner Anmeldung in der Zitadelle zeigen, stellen ihn als weitaus älter als 23 dar. Weiters wird in den Dokumenten ein roter Dragonborn namens Ribert Claw erwähnt, dessen Leiche nach Absturz der Inseln nie gefunden wurde. Ribert Claw war einst ein Magielehrer an der Hohen Universität für angewandte Magie von Tiamat. Er wurde dann aber aus der Universität verbannt, weil er verbotene Magie erforschte und praktisch anwandte. Zum Zeitpunkt des Absturzes war Ribert 70 Jahre alt, sodass er heute 115 Jahre alt wäre. Nark suggerierte, dass Tiberius in Wirklichkeit jener Ribert Claw ist. Er hatte die Identität des echten, sprich blauhäutigen, Tiberius angenommen und sich unter diesem Namen in der Zitadelle angemeldet. Jedoch wäre sein überaus hohes Alter seltsam, da Drachengeborene normalerweise nicht älter als 80 Jahre alt werden können. Nark hatte deshalb Tiberius' Magiebuch analysiert, um es nach Lebensverlängerungszauber zu durchsuchen, doch ohne Erfolg. Tiberius selbst habe sich stets über seine Vergangenheit ausgeschwiegen. Laut Narks Fazit ist Tiberius der Hauptverdächtige.

Rekapitulieren

Auch die Helden kommen nach ihrer etwa einstündigen Durchsicht der Papiere zu diesem Ergebnis: Tiberius Redblood, der in Wirklichkeit Ribert Claw ist, ist der Verräter und für die Befreiung der Artefakte verantwortlich. Problematisch ist aber weiterhin das hohe Alter des Dragonborn. Korrin vermutet, dass Claw durch sein Studium von verbotener Magie etwas in derlei Hinsicht erlernt haben könnte. Dennoch fragen sich die Helden, warum er erst nach etwa 45 Jahren auf die Idee kam, die Artefakte zu befreien. Würde es Sinn machen, die befreiten Artefakte von den Teufelsdienern bergen zu lassen? Worin liegt da das Motiv? Könnte er bereits auf den fliegenden Inseln etwas von Asmodeus und den Artefakten in der Zitadelle erfahren haben? Hat sein Studium ihn vielleicht korrumpiert und machtbesessen gemacht? Die Helden können darüber nur spekulieren.

John sinniert darüber, was er über die fliegenden Inseln weiß: er kann den bisherigen Informationen hinzufügen, dass "Tiamat" auch der Name des Drachengottes ist, der damals als Beschützer der Inseln verehrt worden ist. Die Überlebenden des Absturzes verspüren heute jedoch einen tiefen Hass gegenüber ihrem einstigen Schutzgott. Korrin fragt Elmo, ob er von damals etwas genaueres darüber weiß, worauf er antwortet, sich zu der Zeit nicht mit derlei Dingen - außerhalb von Evlus - beschäftigt zu haben.

Nicht nur Ribert Claws Vergangenheit macht ihn zum Hauptverdächtigen. Durch Snorris vorherige Befragung ist zusätzlich klar geworden, dass er mit Ghesh zu tun haben muss - vielleicht sogar im Bunde mit selben steht. Korrin stellt die Vermutung auf, dass sich die beiden von den fliegenden Inseln her kennen könnten. Somit würde Ghesh ebenfalls von den fliegenden Inseln stammen. Für John klingt das plausibel, denn der nächste Ort, wo Gheshs Aktivitäten nachzuweisen sind, ist der Kontinent Sahar. Snorri greift hiernach nochmal Johns Verbindung mit Ghesh auf: John vermutet ja, dass während seiner Kindheit Ghesh bei dem Ritual in Coven dabei gewesen war. Doch können weder John noch seine Gefährten mehr aus seinen Erinnerungsfetzen lesen. John kann ihnen nur das erzählen, was sie sowieso schon von ihm erfahren haben: das anfangs als gescheitert erachtete Ritual in einem kalten, kerzenbeschienenen, mit Zeichen bemalten Keller in Coven; die Früchte des Rituals, die sich erst Jahre später bei ihm in Steinspitz zeigten und Gheshs allererster richtiger Kontakt mit John beim Übertritt nach Shadowfell. Ein Aspekt ist aber Fakt: Ghesh kennt John und anscheinend braucht er ihn. John macht es Angst, nicht zu wissen, wofür Ghesh ihn braucht. Elmo spekuliert, dass Ribert Ghesh ein Artefakt gegeben haben könnte, womit letzterer magische Fähigkeiten verteilen könne. Das würde zumindest erklären, warum an den Anhängern von Ghesh, wie etwa die Silberflügel, kein Ritual durchgeführt wurde - die Helden erinnern sich, dass die Silberflügel behauptet haben, dass sie Ghesh gegenüber nur einen Schwur aussprechen mussten.

Nach ihrem langen Sinnieren sind sich die Helden einig, dass sie auf jeden Fall Markus warnen müssen. Ribert Claw alias Tiberius zu konfrontieren, wäre keine gute Idee. Die Helden müssen dafür sorgen, mit Markus in sicherem Umfeld ins Gespräch zu kommen. Bevor sie runter zu Markus gehen, empfiehlt Yura, alle von Nark gesammelten Dokumente und schriftlichen Vermerke mitzunehmen, auch damit Scar in Sicherheit ist. Snorri packt alle Unterlagen in ihren Zauberbeutel. Die Helden klettern aus dem Raum hinaus. Sie bekunden alle nochmal ihr Beileid an Scar und teilen ihm mit, dass sie Narks Aufzeichnungen mitnehmen werden, damit er sicher ist. Er müsse sich bedeckt halten und wenn dann nur Markus anvertrauen, der durch die Helden von Narks Tod Bescheid weiß und deren vollstes Vertrauen besitzt. Scar willigt ein und mit einem traurigen Blick auf seinen toten Ehemann sagt er, dass er für ein ordentliches Begräbnis von Narks Leichnam Sorge tragen wird. Die Helden verlassen den Raum über den Fahrstuhl und begeben sich runter ins Foyer.

Drache

Die Fahrstuhltür öffnet sich und den Helden offenbart sich ein schrecklicher Anblick. Auf der linken Wand sind schwarze Brandspuren zu sehen. Davor liegt der verbrannte Leichnam von Morris. Rechts daneben steht starr und wie paralysiert Markus. Vor diesem bäumt sich Tiberius auf, der seine rechte Pranke zu Markus' Mund hinhält. Seinen rechten Ärmel hat er hochgekrempelt und eine kleine, lilafarbene Kreatur scheint sich aus seinem entblößten Unterarm in Richtung Markus zu bewegen. Tiberius dreht sich zu den eben aufgetauchten Helden um. "Welch ungeschicktes Timing.", sagt er. Er holt sein Magiebuch aus seinem Mantel heraus.

Doch ehe er einen Zauber wirken kann, erscheint plötzlich Thoria in der Eingangstür. "Du dreckiger Verräter!", schreit sie Tiberius entgegen und schießt hiernach einen hellen Strahl aus ihrer Hand auf den Dragonborn, der hiervon rücklings an die Wand geschleudert wird. Thoria erblickt die Helden. In dem Moment kracht die Decke des Foyers ein und ein riesiger, silberfarbener Drache steckt seinen Kopf durch das Loch hindurch.
"RIBERT...JOHN!", faucht der Silberdrache.

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