Die Graumäntel

Eine Gruppe Graumäntel steht im äußeren Karm der Keisho (rechts im Bild) gegenüber

Die Graumäntel sind eine kriminelle Vereinigung aus hartgesottenen Gangstern und Banditen. In den Städten Norudam, Nordturm und Dalwache haben sich die Graumäntel einen gefürchteten Ruf aufbauen können, was in den letzten Jahren dazu führte, dass sich ihnen noch andere Gangstergruppen angeschlossen haben. Ihre Organisation ist durch den Zustrom von Räubern so angewachsen, dass sie in jeder der drei erwähnten Städte jeweils einen Stadtteil faktisch regieren. Von der Hauptstadt Karm haben sich die Graumäntel lange Zeit fern gehalten, aber sie zeigten bis vor kurzem Anstalten, sich dort auszubreiten. Untereinander kommunizieren die Mitglieder in einer nur für Räuber verständlichen Geheimsprache.

Yura hat damals versucht, ein Mitglied der Graumäntel zu werden.

Bria, die Schwester von Lady Kayel, ist eine Kommandantin der Graumäntel. Sie nutzt ihre Position, um sich an den Helden für den Tod ihrer Schwester zu rächen. Als sie zusammen mit der von ihr angeführten Banditengruppe nach Karm kommt und die Helden schließlich ausfindig machen und konfrontieren kann, schafft es John, dass Bria von ihrem Racheansinnen ablässt und die Helden ziehen lässt (siehe Episodenartikel).

Die Blutlinie wird von den Beratern des Kaisers höchstpersönlich damit beauftragt, Bria und den von ihr angeführten Graumäntel-Trupp zu eliminieren. Offensichtlich war es nicht der erste Auftrag an die Blutlinie, Leute der Graumäntel auszuschalten. Viele andere Graumäntel fielen dem Schwert der Blutlinie bereits zum Opfer.
Am Tag des Siegesfestes der Vereinigung Globars (der 25. Tag des dritten Frühlingsmonats) kommt es schließlich zur Konfrontation zwischen Korrins Mutter Inai, der Keisho der Blutlinie, und Brias Truppe. Beide Parteien stehen sich kampfbereit im Norden des äußeren Karm gegenüber. Die Blutlinie konnte Bria in ihre Gewalt bringen. Taloc hält die gefesselte und schwerverletzte Bria über ein Balkongeländer, während Inai mit den Graumäntel die Bedingungen für Brias Freilassung aushandelt: die Graumäntel sollen sich aus Karm zurückziehen und dafür Bria heil wiederbekommen. Die Graumäntel akzeptieren und werden Karm nicht mehr als ihr Gebiet ansehen, jedoch wollen sie ihre Aktivität nicht einstellen. Beinahe wäre die Situation vollkommen eskaliert, weil Taloc entgegen den Befehl Inais, Bria gehen zu lassen, Bria vom Balkon runterfallen lässt. Einer der Graumäntel feuert wegen Talocs Aktion seine anti-magische Waffe auf Markus ab, der davon schwer verwundet wird.
Die Helden können die Graumäntel schließlich beruhigen. Beeindruckt von der Wirkung jener anti-magischen Waffe schlägt Inai den Graumänteln einen weiteren Handel vor: der Verkauf der Waffen an die Blutlinie. Die Keisho wird die Graumäntel am frühen Morgen (26. Tag des dritten Frühlingsmonats) beim Nordtor von Karm erwarten und Bria übergeben. Hierauf entfernt sich die Keisho mit der gefesselten Bria. Die Graumäntel ziehen sich anschließend auch zurück.

Laut Klonk, einem Kommandant der Graumäntel, haben die Graumäntel jene anti-magischen Waffen, deren Wirkung selbst die Graumäntel noch nicht genau zu kennen scheinen, verkauft. An wen, ist bislang noch unklar. Yura weiß zu berichten, dass die Graumäntel schon länger um den Bergwald herum mit Waffen handeln; dass sich darunter auch anti-magische Waffen befanden, wusste Yura bis zu jener Konfrontation nicht.

Mitglieder

• Bria, relativ hohe Kommandantin
  
• Grimmaro, Zwerg und Kommandant
  
• Klonk, Mensch und Kommandant