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Das Dilemma: Unterschied zwischen den Versionen

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===Wessen Verantwortung?===
===Wessen Verantwortung?===
Hat die Gruppe etwas falsch gemacht, weil sich Yaromirs Körper nicht materialisiert hat, fragt sich Jaya. Tilion vermutet, dass jener Kristall keine von Yaromirs Erinnerungen enthalten hat. Jedenfalls dürfte die Gruppe keine andere Wahl haben, außer weiter die Kristalle zu zerstören. Vielleicht könnte man die Kristalle am Durchgang zerstören. Aber Dine befürchtet, dass dies eine Kettenreaktion auslöst. Jaya meint ebenso, dass dies horrende Folgen nach sich ziehen könnte und deutet auf ihre notdürftig verbundenen Wunden. Dine scheint in Gedanken zu sein. Können Yaromirs Erinnerungen auch dann zu ihrem Körper finden, wenn Yaromir selbst nicht mehr in der Höhle ist, fragt Dine ihre Gefährten. Tilion zufolge wäre dies nicht unwahrscheinlich. Hierauf greift Dine nach ihrer Armbrust, die immer noch in Tilions Hand ist. Demonstrativ gibt Dine der Gruppe zu erkennen, dass sie selbst in der Höhle bleiben und die Kettenreaktion auslösen will. Da jetzt noch die Möglichkeit besteht, sollen alle anderen die Höhle zusammen mit Yaromir verlassen. Die, die draußen sind, sollen eine Lösung suchen, den Weg frei zu räumen oder versuchen, von außerhalb der Höhle über das Loch an der Decke zurückzukommen. Doch keiner der Gruppe will Dine allein zurücklassen. Tilion hält Dines Armbrust fest im Griff. Hatae ist überhaupt nicht einverstanden mit Dines Plan und gibt ihr zu verstehen, dass weder Dine noch die [[Destrya#Religion_und_Glaube_in_Destrya|Götter]] die Verantwortung für Yaromir tragen. Dine erwidert, dass sie dies aber zu ihrer eigenen Verantwortung gemacht hat (siehe Zitate). Tilion hebt Dines Wichtigkeit für [[Chandras]] und für die ganze [[Destrya|Welt]] hervor. Hatae fügt hinzu, dass Dine als Gesegnete einer [[Sora|Göttin]] eine ganz andere Aufgabe zukommt – eine sehr schwere Bürde, wie Hatae verständnisvoll zugibt, jedoch sei Yaromirs Rettung kein Teil dieser Bürde; kann doch Dine weit mehr Leben retten als Hatae selbst (siehe Zitate).
Hat die Gruppe etwas falsch gemacht, weil sich Yaromirs Körper nicht materialisiert hat, fragt sich Jaya. Tilion vermutet, dass jener Kristall keine von Yaromirs Erinnerungen enthalten hat. Jedenfalls dürfte die Gruppe keine andere Wahl haben, außer weiter die Kristalle zu zerstören. Vielleicht könnte man die Kristalle am Durchgang zerstören. Aber Dine befürchtet, dass dies eine Kettenreaktion auslöst. Jaya meint ebenso, dass dies horrende Folgen nach sich ziehen könnte und deutet auf ihre notdürftig verbundenen Wunden. Dine scheint in Gedanken zu sein. Können Yaromirs Erinnerungen auch dann zu ihrem Körper finden, wenn Yaromir selbst nicht mehr in der Höhle ist, fragt Dine ihre Gefährten. Tilion zufolge wäre dies nicht unwahrscheinlich. Hierauf greift Dine nach ihrer Armbrust, die immer noch in Tilions Hand ist. Demonstrativ gibt Dine der Gruppe zu erkennen, dass sie selbst in der Höhle bleiben und die Kettenreaktion auslösen will. Da jetzt noch die Möglichkeit besteht, sollen alle anderen die Höhle zusammen mit Yaromir verlassen. Die, die draußen sind, sollen eine Lösung suchen, den Weg frei zu räumen oder versuchen, von außerhalb der Höhle über das Loch an der Decke zurückzukommen. Doch keiner der Gruppe will Dine allein zurücklassen. Tilion hält Dines Armbrust fest im Griff. Hatae ist überhaupt nicht einverstanden mit Dines Plan und gibt ihr zu verstehen, dass weder Dine noch die [[Destrya#Religion_und_Glaube_in_Destrya|Götter]] die Verantwortung für Yaromir tragen. Dine erwidert, dass sie dies aber zu ihrer eigenen Verantwortung gemacht hat (siehe Zitate). Tilion hebt Dines Wichtigkeit für [[Chandras]] und für die ganze [[Destrya|Welt]] hervor. Hatae fügt hinzu, dass Dine als Gesegnete einer [[Sora|Göttin]] eine ganz andere Aufgabe zukommt – eine sehr schwere Bürde, wie Hatae verständnisvoll zuerkennt, jedoch sei Yaromirs Rettung kein Teil dieser Bürde; kann doch Dine weit mehr Leben retten als Hatae selbst (siehe Zitate).


Hierauf wendet sich Hatae an die anderen Helden und beschwört sie, dass sie nicht ihr eigenes Leben lassen dürfen für etwas, wofür sie nicht die Verantwortung tragen. Die Helden haben schon so viel für Hatae selbst und ihren [[Riadon|Vater]] getan. Sie sollen die Chance nutzen und die Höhle verlassen, denn es besteht keine Garantie, dass die offene Höhlendecke nicht auch eine Illusion sein kann – wurde der [[Costara Canyon]] doch schon so oft von den Eulen der [[Brigade]] überflogen und trotzdem konnte nie ein solche Öffnung entdeckt werden. Hatae zufolge haben die Helden ihr so viel gegeben und überhaupt dafür gesorgt, dass sie Yaromir wiedersehen konnte. Jaya wendet sich mit Tränen in den Augen an Hatae und sagt, dass sie es nicht geschafft hat, dass Yaromir Hatae noch sehen konnte. Aber Hatae erwidert sanft, dass das okay sei – Jaya darf sich nicht schuldig fühlen, denn Yaromir war aus eigener Entscheidung dort, wo sie sein wollte, und sie hatte noch ihre [[Yaromir#Ausrüstung|Flügelkette]] getragen, somit ist für Hatae alles gut (siehe Zitate).
Hierauf wendet sich Hatae an die anderen Helden und beschwört sie, dass sie nicht ihr eigenes Leben lassen dürfen für etwas, wofür sie nicht die Verantwortung tragen. Die Helden haben schon so viel für Hatae selbst und ihren [[Riadon|Vater]] getan. Sie sollen die Chance nutzen und die Höhle verlassen, denn es besteht keine Garantie, dass die offene Höhlendecke nicht auch eine Illusion sein kann – wurde der [[Costara Canyon]] doch schon so oft von den Eulen der [[Brigade]] überflogen und trotzdem konnte nie ein solche Öffnung entdeckt werden. Hatae zufolge haben die Helden ihr so viel gegeben und überhaupt dafür gesorgt, dass sie Yaromir wiedersehen konnte. Jaya wendet sich mit Tränen in den Augen an Hatae und sagt, dass sie es nicht geschafft hat, dass Yaromir Hatae noch sehen konnte. Aber Hatae erwidert sanft, dass das okay sei – Jaya darf sich nicht schuldig fühlen, denn Yaromir war aus eigener Entscheidung dort, wo sie sein wollte, und sie hatte noch ihre [[Yaromir#Ausrüstung|Flügelkette]] getragen, somit ist für Hatae alles gut (siehe Zitate).

Version vom 16. Februar 2025, 23:58 Uhr

Das Dilemma
EpA55.jpg
Episode55 (Staffel 3, Folge 20)
Premiere04.02.2025
Dauer1:05:22
LinkYouTube
Chronologie
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Zerstören wir alles!?Der Verrat

Das Dilemma ist die zwanzigste Folge der dritten Staffel von ADUST. Durch die Zerstörung des großen Kristalls in der Mitte der Höhle sowie zwei weiterer Kristalle konnten die Helden bewirken, dass sich ein Großteil von Yaromirs Körper materialisierte. Der Preis dafür ist aber hoch. Während die kleinen Splitter der zerstörten Kristalle gefährliche Verletzungen bei den Helden verursachen, schieben sich die großen Splitter mehr und mehr vor den Höhlenausgang.
Werden die Helden die Höhle wieder verlassen können?

Handlung

Enttäuschte Hoffnung?

Wieder schießt ein Wabern aus dem zersplitternden Kristall hinaus. Gleichzeitig verspürt jeder in der Gruppe ein Pulsieren – ein Pulsieren, das anscheinend auch von den noch unzerstörten Kristallen ausgeht. Zuerst strömt das Wabern an die Höhlendecke und dann hinunter auf Yaromirs Körper. Die Gruppe sieht, wie sich die linke Hälfte von Yaromirs Gesicht materialisiert.

„Yaromir!“, ruft Jaya in der Hoffnung eine Antwort von Yaromir zu bekommen. Aber es folgt keine Reaktion. Viele der Splitter schieben sich um die Gruppe herum und füllen den Raum. Es wird nun zusehends schwerer, durch die Höhle zu gehen, ohne einen der schwebenden Kristalle zu berühren. Im Augenwinkel sieht Tilion, wie sich die Splitter vor den Höhlendurchgang schieben und ihn zur Hälfte blockieren. Dine bückt sich zu Yaromir runter und fühlt ihren Puls. Als sie das tut, geht Hatae näher an Dine heran. Aber Dine spürt keinen Puls bei Yaromir. Jaya ist beunruhigt und auch Hatae merkt an, dass je mehr Kristalle zerstört werden, desto gefährlicher wird es für die Gruppe.
Tilion beobachtet den Wasserteich und merkt gegenüber seinen Gefährten an, dass das Wasser in Bewegung ist. Es plätschert sanft gegen das felsige Ufer. Der Seeelf schließt daraus, dass der Teich von einer Quelle gespeist werden muss. Möglicherweise stellt diese Quelle einen Weg nach draußen dar, sollte die Gruppe hier in der Höhle eingesperrt werden.

„Eins nach dem anderen!“, bemerkt Dine und hebt darauf ihren Schild, bereit für die Zerstörung des nächsten Kristalls. Tilion, Hatae und Kato laden ihre Armbrüste nach und Jaya zückt einen ihrer Wurfpfeile. Sie schießen auf den nächsten Kristall, der rechts neben dem vorherigen steht. Er zersplittert in einem lauten Knall – diesmal aber ohne spürbares Pulsieren. Das Wabern schießt heraus, an die Decke und in Yaromirs Körper. Doch dieses Mal materialisiert sich kein Teil von Yaromirs Körper.

Der freie Luftraum in der Höhle füllt sich mit sehr kleinen sowie auch großen Splittern. Dine blickt zum Ausgang. Die Splitter haben sich so vor den Durchgang geschoben, dass nur noch ein kleiner Spalt bleibt, durch welchen man sich nur noch nach draußen zwängen kann. Auch ist eine mühelose Bewegung durch die Höhle kaum noch möglich. Durch die Lichtbrechung sind die kleinen schwebenden Kristallsplitter nur noch schwer zu erkennen.

Wessen Verantwortung?

Hat die Gruppe etwas falsch gemacht, weil sich Yaromirs Körper nicht materialisiert hat, fragt sich Jaya. Tilion vermutet, dass jener Kristall keine von Yaromirs Erinnerungen enthalten hat. Jedenfalls dürfte die Gruppe keine andere Wahl haben, außer weiter die Kristalle zu zerstören. Vielleicht könnte man die Kristalle am Durchgang zerstören. Aber Dine befürchtet, dass dies eine Kettenreaktion auslöst. Jaya meint ebenso, dass dies horrende Folgen nach sich ziehen könnte und deutet auf ihre notdürftig verbundenen Wunden. Dine scheint in Gedanken zu sein. Können Yaromirs Erinnerungen auch dann zu ihrem Körper finden, wenn Yaromir selbst nicht mehr in der Höhle ist, fragt Dine ihre Gefährten. Tilion zufolge wäre dies nicht unwahrscheinlich. Hierauf greift Dine nach ihrer Armbrust, die immer noch in Tilions Hand ist. Demonstrativ gibt Dine der Gruppe zu erkennen, dass sie selbst in der Höhle bleiben und die Kettenreaktion auslösen will. Da jetzt noch die Möglichkeit besteht, sollen alle anderen die Höhle zusammen mit Yaromir verlassen. Die, die draußen sind, sollen eine Lösung suchen, den Weg frei zu räumen oder versuchen, von außerhalb der Höhle über das Loch an der Decke zurückzukommen. Doch keiner der Gruppe will Dine allein zurücklassen. Tilion hält Dines Armbrust fest im Griff. Hatae ist überhaupt nicht einverstanden mit Dines Plan und gibt ihr zu verstehen, dass weder Dine noch die Götter die Verantwortung für Yaromir tragen. Dine erwidert, dass sie dies aber zu ihrer eigenen Verantwortung gemacht hat (siehe Zitate). Tilion hebt Dines Wichtigkeit für Chandras und für die ganze Welt hervor. Hatae fügt hinzu, dass Dine als Gesegnete einer Göttin eine ganz andere Aufgabe zukommt – eine sehr schwere Bürde, wie Hatae verständnisvoll zuerkennt, jedoch sei Yaromirs Rettung kein Teil dieser Bürde; kann doch Dine weit mehr Leben retten als Hatae selbst (siehe Zitate).

Hierauf wendet sich Hatae an die anderen Helden und beschwört sie, dass sie nicht ihr eigenes Leben lassen dürfen für etwas, wofür sie nicht die Verantwortung tragen. Die Helden haben schon so viel für Hatae selbst und ihren Vater getan. Sie sollen die Chance nutzen und die Höhle verlassen, denn es besteht keine Garantie, dass die offene Höhlendecke nicht auch eine Illusion sein kann – wurde der Costara Canyon doch schon so oft von den Eulen der Brigade überflogen und trotzdem konnte nie ein solche Öffnung entdeckt werden. Hatae zufolge haben die Helden ihr so viel gegeben und überhaupt dafür gesorgt, dass sie Yaromir wiedersehen konnte. Jaya wendet sich mit Tränen in den Augen an Hatae und sagt, dass sie es nicht geschafft hat, dass Yaromir Hatae noch sehen konnte. Aber Hatae erwidert sanft, dass das okay sei – Jaya darf sich nicht schuldig fühlen, denn Yaromir war aus eigener Entscheidung dort, wo sie sein wollte, und sie hatte noch ihre Flügelkette getragen, somit ist für Hatae alles gut (siehe Zitate).

Kato meint, dass sich er und die anderen des Risikos bewusst waren und er nicht eher aufgeben will, bevor er nicht alles Mögliche versucht hat. Tilion stimmt ihm mit einer kecken Bemerkung zu, dass es in der Höhle nicht gefährlicher ist als außerhalb (siehe Zitate). Dine besteht aber weiterhin darauf, dass alle anderen außer sie selbst aus der Höhle gehen sollen und von außerhalb die Öffnung an der Decke suchen sollen – oder zumindest versuchen Antworten, Hilfe und/oder Lösungen zu finden. Hierauf nimmt Dine den Beutel mit den Reliquien hervor und reicht diesen an Hatae. Doch jene lehnt es konsequent ab, eine Verantwortung zu übernehmen, für die sie sich nicht bestimmt fühlt; ebensowenig wie Dine dazu bestimmt ist, sie selbst oder Yaromir zu helfen. Allerdings stimmt Hatae dem Vorschlag insofern zu, dass nicht alle hier ihr Leben aufs Spiel setzen sollen. Nun übergibt Dine den Beutel an Jaya mit den Worten, nach Chandras zu Ally zu gehen. Jaya aber kann von sich aus nicht garantieren, dass sie es nach Chandras schaffen wird, ebensowenig fühlt sie sich würdig genug, diese Bürde auf sich zu nehmen, nicht nach all dem, was sie bisher an Chaos verursacht hat.

Spießrutenlauf

In dem Moment fällt Dine eine Idee ein. Könnte nicht Kato seine Eule Peanut instruieren, rauf zur Decke zu fliegen, um jene Öffnung zu überprüfen – so könnte man auch sichergehen, ob es nun eine Illusion ist oder nicht. Gesagt getan. Kato kann durch Gesten Peanut deutlich machen, dass er durch die Öffnung in der Decke fliegen soll.

Peanut fliegt los. Obwohl nur sehr wenig Platz zwischen den schwebenden Kristallen herrscht, kann sich die kleine Eule einigermaßen hindurchmanövrieren. Im Spiralflug erreicht er die Höhlendecke. Doch die Öffnung erweist sich doch als Illusion und Peanut klatscht unsanft gegen die Wand – Jaya und Dine können noch ein Wabern von der Illusionsöffnung ausmachen. Peanut kann wieder auf Katos Schulter landen, der ihn mit Streicheleinheiten und Brotstückchen empfängt. Mit Blick auf die nun als Illusion offenbarte Öffnung, durch die auch unwirkliches Mondlicht hindurchstrahlt, bemerkt Dine mit einem traurigen Lächeln in Richtung Tilion, dass nun auch schon die Götter Illusion sind (siehe Zitate). Hatae, die dies vernimmt, tritt an Dine heran und legt ihr tröstend eine Hand auf die Schulter.

Tilion verweist nochmal auf das plätschernde Wasser im Teich. Er möchte sich selbst ein Bild machen, ob unter Wasser ein möglicher Ausgang zu finden ist. Doch das ist nun leichter gesagt als getan, denn der eigentlich kurze Weg von der Ecke bis zur Teichkante ist von zahlreichen großen und kleinen schwebenden Kristallsplittern übersät. Dine und Jaya bitten ihn, sehr vorsichtig zu sein. Doch als Tilion den Versuch wagt und seinen ersten Schritt setzt, übersieht er einen kleinen scharfkantigen Splitter in der Höhe seines Oberschenkels. Während er den Schritt setzt, bohrt sich der fest in der Luft stehende Kristall in seinen Oberschenkel. Tilion gibt einen unterdrückten Schmerzenslaut von sich. Er kann seinen Oberschenkel nicht mehr bewegen. Eine falsche Bewegung würde für weitere unangenehme Verletzungen durch den starren Splitter in seinem Bein sorgen. Kato eilt herbei und hilft Tilion aus seiner Lage. Tilion tritt, auf Kato gestützt, seinen Schritt wieder zurück und kann sich so von dem Kristall lösen. Kato verbindet Tilions Oberschenkel. Auf den blutigen Splitter blickend, bemerkt Tilion, dass der Weg zum Wasser gefährlicher ist als er dachte.

Ein weiterer Ausweg?

Mit Hilfe von Kato schafft es Tilion zum Wasser. Er gleitet sanft, nahezu geräuschlos hinein. Ein Schwall von Erleichterung und Wonne überkommt Tilion, als er sich in „seinem Element“ befindet. Er taucht ab und überprüft die kristalllosen Stellen an den Wänden und am Boden des Teiches, in der Hoffnung eine Illusionswand zu finden. An einer Stelle spürt Tilion eine sehr leichte Strömung, die in den Teich hineinführt. Sie kommt aus einer Öffnung, die in etwa so groß ist, dass eine ausgewachsene Person durchschwimmen könnte – könnte dies ein Ausgang nach draußen sein? Tilion taucht auf und gibt Kato darüber Bescheid, der die Information an die anderen weitergibt.

Anschließend taucht Tilion wieder ab und überprüft den Felsen in der Mitte des Teichs. In Erwartung den Felsen zu berühren, greift er aber hindurch – wieder eine Illusion! Tilion schwimmt durch die Illusionswände hindurch. Über sich sieht er die Unterseite der Felsinsel und unter sich den kristallübersäten Teichboden. Innerhalb der Illusion sind keine Felswände zu sehen – Tilion kann von innen alles normal beobachten; auf ähnliche Weise wie beim Eingang des Höhlenkomplexes (siehe Episodenartikel). Die Strömung von außen scheint sich auch sanft zu den Kristallen im Zentrum, unterhalb von Tilion, zu ziehen. Dem Geschmack des Wassers zu urteilen, enthält es Wüstensand; möglicherweise vom Sand der außerhalb liegenden Scheinwüste?

Er taucht wieder auf und teilt Kato seine Entdeckungen mit. Basierend darauf findet es Tilion besser, sich unter Wasser und innerhalb des Illusionsfelsen in der Mitte des Teiches vor den gefährlichen Splittern zu schützen, nachdem die Kristalle an der Oberfläche zerstört wurden. Um die Zerstörung der Kristalle kommt die Gruppe, Tilion zufolge, nicht herum – auch nicht, wenn es darum geht, einen Ausweg zu eröffnen.

Ihr dürft Vertrauen haben!

Währenddessen sieht Jaya immer wieder verunsichert zu dem Beutel, den Dine ihr gegeben hat. Dine scheint etwas gedankenverloren. Hatae, die ihre Hand noch auf Dines Schulter hält, bemerkt dies und dreht Dine zu sich. Mit sanften Worten versucht sie Dine gut zuzureden: selbst wenn sich Dine immer für alles, was in der Welt passiert, verantwortlich fühlt, so kann sie nicht an allen Orten gleichzeitig sein; selbst die Götter und die anderen Gesegneten sind nicht dazu in der Lage, sich um alle Dinge in dieser Welt zu kümmern; trotzdem darf Dine Vertrauen haben, denn die Götter sind keine Illusion (siehe Zitate).

Jaya tritt an Dine heran und drückt ihr den Beutel entgegen. „Du musst gehen!“, sagt sie zu Dine. Dine schüttelt den Kopf und erwidert: „Ich kann zwar nicht überall sein und alle retten, aber ich bin hier, jetzt!“ Aber Jaya verweist auf ihre geringen Chancen, alle und alles zu retten, Chandras zu retten, Ally zu retten oder die Reliquien zu beschützen. Dies kann Jaya zufolge nur Dine. Dine versucht ihr zuzureden, aber Jaya geht so weit zu sagen, dass sie in dem Versuch, alle zu retten, vehement scheitern würde. Doch Dine hat Vertrauen in Jaya und sie weiß, dass es Jaya wichtig ist, Ally wieder zu sehen. Jaya zweifelt, ob sie das kann, wenn sie nicht einmal schafft, Dine und Yaromir zu helfen (siehe Zitate).

Hatae bringt sich nun ein und merkt an, dass sie und Dine viel stärker sind als sie denken. Können sie doch noch so vieles erreichen. Haben sie nicht schon so vieles erreicht und vielen Leuten geholfen? Beide brauchen nicht die Verantwortung für alles zu übernehmen, sich nicht die Schuld für alles zu geben oder sich Vorwürfe zu machen für etwas, was nicht in ihren Händen liegt. Sie dürfen sich auch nicht die ganze Zeit Gedanken darüber machen, was sie nicht können. Denn Hatae weiß es selbst, dass manche Dinge nicht beeinflussbar sind. Hatae wäre auch lieber bei Yaromir gewesen, als ihr jenes Unglück passiert ist, stattdessen war Hatae zur gleichen Zeit bei einer Ratssitzung. Auch sonst hat sie stets versucht, alles richtig zu machen. Aber man kann das nicht. Aber die Helden versuchen es und deshalb dürfen sie sich und einander vertrauen. Es geht nicht darum, richtige oder falsche Entscheidungen zu treffen, sondern darum, Entscheidungen aus reinem Herzen zu treffen und dazu zu stehen und hoffnungsvoll zu bleiben, selbst wenn jene Entscheidungen nicht das erbringen, was man sich erhofft hat.

Plötzlich überkommt allen in der Gruppe ein schockartiger Impuls.

Zitate

Hatae: Dine, das kannst du nicht machen!
Dine: Doch, das kann ich machen! Ihr solltet rausgehen! Und ihr versucht eine Lösung zu finden, wie ihr den Durchgang wieder aufbekommt!
Hatae: Dine, ich hab mich jetzt schon so oft wiederholt, aber diese Verantwortung hier trägst du nicht! Und es ist auch nicht die Verantwortung der Götter!
Dine: Aber ich habe es zu meiner Verantwortung gemacht!
___

Hatae: Du hast eine Aufgabe von einer Göttin übernommen! Ich glaube sehr, dass es eine wahnsinnig schwere Bürde ist, Dine! Aber es ist nicht…das hier ist nicht Teil deiner Bürde! Du kannst noch so vielen Menschen helfen, du kannst den Menschen so viel besser als ich helfen!
___

Hatae (zu den Helden): Ihr habt so viel für meinen Vater getan! Ihr tut so viel für…alles, soweit ich das überblicken kann!
Jaya (mit Tränen in den Augen): Aber ich habs nicht geschafft, dass Yaromir dich sieht!
Hatae (sanft): Das ist okay, Jaya, du kannst nichts dafür! Ihr habt sie gesehen, ihr habt mir von ihr erzählt und sie hat die Kette immer noch getragen, es ist alles gut! Wenn sie irgendwie noch da sein konnte, wollte sie wahrscheinlich da sein und das ist okay! Aber ich möchte nicht, dass ihr hier drin gefangen seid! Dine und es ist nicht deine Aufgabe, es ist nicht deine Aufgabe, Tilion, es ist nicht deine Aufgabe, Kato, und es ist nicht deine, Jaya!
___

Kato: Wir alle wussten über das Risiko Bescheid und…ich zumindest werde nicht aufgeben, bevor ich nicht ausnahmslos alles versucht habe, was in meiner Macht steht. Ich möchte nicht für euch sprechen, aber das ist meine Überzeugung.
Tilion (grinsend zustimmend): Die Welt da draußen ist nicht sicherer als hier drin zu sein.
___

Dine: Es sind schon…es sind anscheinend schon die Götter Illusionen….
___

Hatae: Ich verstehe sehr gut, dass man nicht immer dazu in der Lage sein kann, an die Götter zu glauben. Aber du darfst vertrauen, Dine! Du bist gesendet von einer Göttin! Die Götter sind keine Illusion, sie haben schon viel für…dieses Land, diese Welt, ich weiß es nicht, getan. Aber wir können nicht von ihnen verlangen, dass sie überall eingreifen und sich um alles kümmern! Das können sie gar nicht!
Dine: Genau, dafür bin ich da!
Hatae: Aber auch du kannst dich nicht um alles kümmern! Ich weiß nicht genau, wie viele es von euch gibt. Aber ihr seid ja keine Armee! Du kannst nicht an allen Orten gleichzeitig sein!
___

Jaya: Nehmen wir an, ich nehm die Reliquien, ich geh raus und ich versuch, alles von außen zu retten,….. was für Chancen habe ich? Du kannst Chandras retten, du kannst alle retten, du kannst Ally retten, du kannst deine Familie retten, ich kann…
Dine: Du kannst zu Ally.
Jaya: Am Ende, wenn ich raus gehe, und versuch, von außen zu helfen, bring ich euch alle um!
Dine: Wir haben…nicht keine Chance! Und immerhin hast du eine Chance. Du könntest zu Ally und die Reliquien sicher nach Chandras bringen.
Jaya (unsicher): Und…du glaubst und vertraust darauf, dass ich….das kann, nach all dem…
Dine: Ja…ich weiß, wie wichtig dir das ist.
Jaya: Ich hab nur das Gefühl, wenn ich…dir und Yaromir nicht helfen kann, dann kann ich das auch nicht für meine Freunde.


Trivia

  • Beim Gruppenschießen verfehlt diesmal Jaya.
  • Der Teich enthält klares Süßwasser mit einem leichten Hauch Sand aus der Scheinwüste.
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