Episode | 46 (Staffel 3, Folge 11) |
Premiere | 05.11.2024 |
Dauer | 1:03:33 |
Link | YouTube |
Chronologie
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AufBRUCHstimmung | Geh nicht ohne mich! |
Bringt sie mir zurück ist die elfte Folge der dritten Staffel von ADUST. Ausgestattet mit neuer Ausrüstung und einem Wagen machen sich die Helden zusammen mit Hatae auf, Yaromir zur Höhle im Costara Canyon zu bringen. Als sie mit der Seilbahn unten in der Ebene ankommen, bemerkt Hatae etwas Eigentümliches.
Handlung
Ungewollte Aufmerksamkeit
Die Helden folgen Hataes verwirrtem Blick und sehen vor sich eine große Menge an Leuten, die überaus besorgt in Richtung Hatae schauen. Ein älterer Dunkelelf tritt nach vorne zu Hatae und fragt, ob es ihr gut geht. Er und die anderen Leute des Bezirks haben die Explosion oben auf dem Plateau mitbekommen, aber über die genauen Geschehnisse wurden sie bislang nicht informiert. Hatae wirkt sehr überfordert von den besorgten Blicken, die auf ihr ruhen. Dann sammelt sie sich wieder und versichert dem alten Mann, dass alles gut ist. Tilion tritt hinzu und sagt freundlich zu dem alten Dunkelelfen, dass der Rat von Hintarak bereits daran ist zu ermitteln und dass die Anwohner bald Antworten auf all ihre Fragen erhalten würden. Der Dunkelelf und auch die darum stehende Masse, über die sich das von Hatae und Tilion Gesagte weiterverbreitet, wirken überaus erleichtert. Anschließend gibt die Menge den Weg für Hatae und die Helden frei. Dine ist sehr beunruhigt darüber, dass Hatae so viel Aufmerksamkeit auf die Gruppe zieht, wollten sie und ihre Gefährten doch weitestgehend unbemerkt Hintarak verlassen. Während die Helden ihren Weg zum südwestlichen Stadttor fortsetzen, wird Hatae immer noch von den erleichterten Bewohnern freundlich beobachtet. Sie sind froh, dass es Hatae gut geht.
Nachdem die Helden und Hatae im Bezirk Birel angekommen sind, weist Dine sie in eine stille Seitengasse. Um weitere Aufmerksamkeit zu vermeiden, bittet sie ihre Gefährten sich ihre Winterklamotten anzuziehen. Tilion empfiehlt Hatae, sich in den Wagen zu Yaromir zu setzen, was Hatae auch befolgt. Nun ungestört von aufmerksamen Blicken gehen die Helden weiter, vorbei an dem alltäglichen Treiben der Stadt, in der nach den dramatischen Ereignissen wieder ein wenig Normalität eingekehrt ist. Jaya und Dine schauen sich intensiv nach verdächtigen Personen um, können aber (glücklicherweise) niemand solches entdecken.
Bitte passt auf euch auf!
Schließlich kommen sie mitsamt dem Wagen beim Tor Rael an, wo sie Riadon im Torzwinger stehend antreffen. Er war gerade in ein Gespräch mit einem Brigade-Soldaten vertieft, den er beim Anblick der Helden wegschickt. Riadon übergibt an die Helden zwei große Eisenschienen für den Wagen – diese können an die Haken befestigt werden; die Haken lassen sich seitlich runterklappen, sodass die Schienen als Kufen fungieren können. Auf die Art und Weise kann der Wagen besser durch den Wüstensand manövriert werden. Im felsigen Gelände des Canyons rät Riadon aber zu den Rädern. Er überreicht den Helden ein Ersatzrad, sollte eines der Räder während der Reise kaputt gehen. Kato befestigt selbiges an die Seite des Wagens. Zuletzt gibt er Jaya drei Magiemünzen, die sie für den Nachrichten-Stein verwenden kann. Dine bittet Riadon, mit den Helden in Kontakt zu bleiben und sie zu benachrichtigen, falls er irgendetwas zu dem abgeflossen Wasser oder den Machenschaften der Blutjaspis herausfinden kann. Dies werde sicher einige Stunden benötigen, so Riadon, weil er vorher das hiesige Wasserwerk aufsuchen und viele Unterlagen durchsehen muss. Des Weiteren muss er sich auf die morgige Ratssitzung vorbereiten, bei der zugegen sein muss. Aber Riadon verspricht den Helden, dass er sie kontaktieren wird, wenn er etwas in Erfahrung bringen kann.
Tilion tritt zum Wagen und klopft an seine Seite. Riadon stockt, als er Hatae aus dem Wagen steigen sieht. Hatae sieht ihren Vater mit mitfühlender aber doch bestimmter Miene an. Sie muss mit den Helden mitgehen, sagt sie ihrem Vater. Riadon seufzt und akzeptiert den Willen seiner Tochter. Er bittet sie und die Helden gut aufzupassen, worauf Tilion und Dine ihm ihr Wort geben (siehe Zitate). Hatae umarmt ihren Vater und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Dine weist auf ihren Beutel, in dem sie die achteckige Box mit den Götterreliquien darin verstaut hat. Niemand darf davon erfahren, dass die Reliquien die Stadt verlassen, so Dine, jedoch ist sie sich der Verschwiegenheit der Hohepriesterin Glim[Schreibweise?] nicht sicher. Riadon will versuchen, mit der Hohepriesterin zu sprechen. Ihr bisheriges Schweigen würde für ihre Diskretion sprechen, vermutet Riadon (siehe Zitate).
Tilion bedankt sich für Riadons tatkräftige Unterstützung. Der Seeelf tritt an ihn heran, reicht ihm seine Hand und stellt sich ihm gegenüber als Tilion vor. Riadon erwidert seine Geste mit einem zufriedenen Lächeln – er und seine Gefährten dürfen ihn ruhig mit Riadon ansprechen. Riadon wünscht den Helden alles Gute und nach einem letzten Blick auf seine Tochter verlässt er die Gruppe in Richtung Innenstadt.
Der Costara Canyon
Die Helden und Hatae beginnen ihre Reise zum Costara Canyon. Der Tag ist schon weit vorangeschritten. Die Nacht bricht in etwa einer Stunde an. Alle Helden sind ziemlich erschöpft, waren sie doch geschlagene 24 Stunden lang auf den Beinen, ohne dass sie sich zwischenzeitlich einmal ausgeruht haben. Während Kato – der weiterhin die Kurbel am Wagen übernimmt – Tilion und Dine der Erschöpfung einigermaßen trotzen können, tut Jaya sich sichtlich schwer, sich noch auf den Beinen zu halten. Dine ratet ihr, sich auf den Wagen zu legen und sich auszuruhen, was das Tabaxi-Mädchen befolgt. Dine legt ihren Wintermantel ab und deckt damit Jaya zu. Hatae hat sich ebenso einen dicken Mantel übergezogen. Glücklicherweise kann Hatae im Dunkeln sehen, sodass der Marsch in der Nacht kein Problem für sie ist. Was auch zugutekommt, ist, dass Hatae Teile des Costara Canyons kennt. Nach einem Blick auf die Karte in Yaromirs Buch weiß Hatae zu berichten, dass sich die Höhle irgendwo am Randbereich zwischen Canyon und Scheinwüste befinden muss. Die Helden kennen nun die ungefähre Richtung, in die sie gehen müssen.
Die Gruppe passiert die wenigen Zelte, die sich vor dem Tor Rael gruppieren. Anschließend geht es schnurstracks den Felsformationen des Costara Canyons entgegen. Nach etwa zwei Stunden hat die Gruppe den Canyon erreicht. Hatae weist die Helden darauf hin, dass sie auf die Ödlandgleiter aufpassen müssen, echsenartige Flugwesen, die während der aktuellen Brutzeit aggressiv gegenüber jenen sind, die ihren Nistplätzen auf den Felsformationen zu nahe kommen. Die wilden zweiköpfigen Hunde kommen im Canyon selbst weniger häufig, dafür im Randbereich zur Wüste häufiger vor. Gewahr von diesen Gefahren setzt die Gruppe nun aufmerksamer ihren Weg fort.
Nach circa achtstündigem Marsch erreicht die Gruppe den Randbereich zwischen Canyon und Scheinwüste. Dine geht zu Jaya, die offenbar träumt. Denn als Dine sie weckt, schlägt sie vorher noch um sich, bevor sie aufwacht. Tilion fragt sie sanft, wie sie sich fühlt. Jaya streckt sich und sammelt ihre Gedanken und antwortet keck lächelnd, dass sich ihre Gefährten auf „gute“ Träume gefasst machen können (siehe Zitate). Ein Hauch von Sorge schwirrt über Jayas Gesicht.
Nun liegt es an Kato, sich mit seiner Eule Peanut mental zu verbinden, um so ein Überblick über das Gebiet zu bekommen und jenen markierten Ort auf Yaromirs Karte zu lokalisieren. Tilion hat eine Idee. Um Peanut auf die Stelle anzusetzen, soll Kato ein Stück Brot auf jene Stelle der Karte legen, auf der die Höhle mit dem X markiert ist.
Es klappt! Nachdem Peanut das Brot freudig verschlungen und ein paar Instruktionen von Kato bekommen hat, steigt er in die Lüfte. Kato setzt sich auf einen Stein, nimmt eine von den Magiemünzen, die er von Riadon bekommen hat, aus seiner Tasche und legt sie in die Unterseite des ledernden Armbandes. Jaya hält derweil Kato an den Schultern, sodass er während der mentalen Bindung nicht umfällt.
Wird Kato die Höhle erspähen können?
Zitate
Hatae: Es tut mir leid,…Papa. Ich MUSS mit.
Riadon: …Ich weiß. Pass auf dich auf…und passt ihr bitte auf!
Tilion: Das werden wir.
Dine: Wir passen gut auf sie auf.
Riadon: Danke.
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Dine (auf ihren Beutel deutend): Es ist wirklich wichtig, dass das…dass das niemand erfährt. Und ich weiß nicht, was die Hohepriesterin machen wird.
Riadon: Ich werde versuchen, sie zu erreichen. Wenn sie jetzt noch nichts gesagt hat, vielleicht wird sie das dann auch nicht wieder tun. Ich meine (räuspert) die Ratssitzung ist ja erst morgen.
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Tilion: Wie fühlst du dich?
Jaya (sich streckend und gedankensammelnd): ...Fantastisch. Wie geht’s euch?
Tilion: Wir stehen noch.
Jaya (keck lächelnd): Ja, also sagen wir so: ihr könnt euch auf ‚gute‘ Träume gefasst machen.
Trivia
- Alex, Nora und Hans wird in dieser Folge erst bewusst, dass sich ihre Spielcharaktere gegenüber Hatae nie richtig vorgestellt haben.
- Zusätzlich zu den Kufen, den Magiemünzen und dem Ersatzrad hat Riadon den Helden noch weitere warme Klamotten und Verpflegung mitgegeben.
- Petra erwähnt das erste Mal in dieser Staffel, und Alex und Hans das erste Mal überhaupt, versehentlich die Sonne[1][2] [3].
- Jaya hat von allen ermüdeten Helden einen Erschöpfungspunkt bekommen, den sie aber nach ihrer mehrstündigen Rast auf dem Wagen wieder verliert.
- Alex ist sichtlich begeistert davon, dass es dinosaurierartige Wesen im Costara Canyon gibt.
- Kato hat von Erzählungen seines Vaters her von den Ödlandgleitern gehört.
- Während dem circa achtstündigen Marsch durch den Costara Canyon führen die Helden und Hatae Smalltalk untereinander.
- Die Dungeon Debatte zu dieser Folge konnte nicht stattfinden. Sie wurde in jener zu Folge 12 nachgeholt.
Quellen
- ↑ „Bringt sie mir zurück“ (46), 35:30 (YouTube)
- ↑ „Bringt sie mir zurück“ (46), 56:06 (YouTube)
- ↑ „Bringt sie mir zurück“ (46), 58:49 (YouTube)