Episode | 45 (Staffel 3, Folge 10) |
Premiere | 23.10.2024 |
Dauer | 56:07 |
Link | YouTube |
Chronologie
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Bis in die Unendlichkeit | Bringt sie mir zurück |
AufBRUCHstimmung ist die zehnte Folge der dritten Staffel von ADUST. Die Helden bereiten sich darauf vor, zu der Höhle im Costara Canyon aufzubrechen, um Yaromir zu retten. Riadon Cardonell unterstützt die Helden dabei so gut es geht. Er will in Abwesenheit der Helden Nachforschungen anstellen, um die Blutjaspis in Hintarak und deren Helfershelfer aufzuspüren.
Handlung
Es ist deine Entscheidung
Auch wenn Katos erster Versuch, Peanut Instruktionen zu geben, gescheitert ist, gibt er sich zuversichtlich, dass er es, wenn es darauf ankommt, schaffen wird. Riadon nickt ihm zufrieden zu. Plötzlich bekommt Riadon ein sorgenvolles Gesicht. Weil er davon ausgeht, dass seine Tochter Hatae mit den Helden mitkommen möchte, bittet er die Helden, ihr von jenem Vorhaben abzuraten. Jaya, Tilion und Kato sehen sich verunsichert an – können oder sollen die Helden sie wirklich davon abbringen können? Dine dagegen stimmt Riadon zu und will selbiges Hatae raten. Riadon hat aber ebenfalls seine Zweifel, da ihm zufolge seine Tochter sehr dickköpfig sein kann. Aber möglichweise hört sie mehr auf die Helden als auf ihn, weil sie den Helden ihr vollstes Vertrauen schenkt. Etwas worüber auch Riadon äußerst dankbar ist (siehe Zitate).
Riadon wird dafür sorgen, dass den Helden weitere Ausrüstung zur Verfügung gestellt wird: so soll ihnen ein Wagen bereitgestellt werden, mit dem sie Yaromir transportieren können; der Wagen kann abgedeckt werden, sodass Yaromir von neugierigen Blicken geschützt wird; der Wagen wird mit Magiemünzen angetrieben, die mittels einer Kurbel aktiviert werden können; des Weiteren kann der Wagen an dem Zugseil der Seilbahn mittels Haken befestigt werden. Riadon macht sich auf, um alles in die Wege zu leiten, was er mit den Helden besprochen hat.
Kato schlägt vor, zurück zu Yaromir zu gehen und zu überprüfen, ob sie Ringe an ihren Händen trägt. Selbst wenn den Helden vor dem Gedanken schaudert, einen Blutjaspis-Ring zu finden, möchten sie absolute Gewissheit haben. Die Helden kehren zurück zum Keller in der Bibliothek, wo Hatae immer noch bei Yaromir wacht. Sie ist etwas verwirrt über das, was Dine gerade macht. Jene tastet durch die Wasserrüstung hindurch Yaromirs Hand ab, die noch nicht von dem Schleier überzogen ist. Dine zieht vorsichtig den Handschuh ab, aber ertastet keinen Ring an ihren Fingern. Selbiges macht sie an Yaromirs anderer Hand und auch hier trägt Yaromir keinen Ring. Die Helden sind sichtlich erleichtert. Dine erklärt der verwirrten Hatae, was sie überprüfen wollte.
Als die Helden zum Aufbruch bereit sind, meint Hatae, dass sie noch ein paar Sachen aus ihrem Zimmer im Turm holen will, bevor sie die Helden begleitet. Dine versucht, ihr davon abzuraten, aber Hatae will unbedingt dabei sein. Sie ist sich der Gefahren durchaus bewusst. Aber das Gefühl, in Hintarak zu bleiben und nicht zu wissen, ob die Helden Erfolg bei der Rettung von Yaromir haben werden, würde sie sehr belasten. Schließlich können die Helden ihr auch nicht versprechen, dass sie Yaromir zu ihr zurückbringen werden können. Jaya, die bei der Diskussion versucht hat, wegzusehen, kann sich nicht mehr zurückhalten und spricht aus, dass Hatae mitkommen sollte. Jaya möchte, dass Hatae dabei ist, falls Yaromir aufwacht. Tilion und Kato stimmen dem Tabaxi-Mädchen zu, denn schließlich ist es Hataes Entscheidung, ob sie dabei sein will oder nicht. Dine wendet sich etwas gekränkt ab. Hatae sieht sie mitfühlend an und sagt zu der Paladin-Frau, dass es ihr Leid tut. Doch Dine erwidert, dass sie sich nicht zu entschuldigen braucht. Dine selbst tut es leid, denn niemand soll Hatae ihre Entscheidung abnehmen (siehe Zitate). Tilion nickt Dine anerkennend zu.
Bodyguard mit Humor
Da sie um die Sicherheit Hataes besorgt sind, möchten Kato und Tilion sie in den Turm begleiten, was Hatae ein klein wenig verlegen akzeptiert – denn schließlich war es lange her, so bemerkt Hatae mit einem herzhaften Lächeln, seitdem jemand neben ihr die ganze Zeit läuft (siehe Zitate). Dine und Jaya bewachen derweil Yaromir.
Im Turm gibt Tilion Hatae den Ring zurück, den sie vor einigen Stunden Jaya gegeben hat[1]. Sie fahren mit dem magischen Fahrstuhl in den 17. Stock. Während Hatae in ihr Zimmer geht, warten Kato und Tilion in dem schön verzierten Gang. Kato nimmt seine „Rolle“ als Hataes Beschützer sehr ernst – wenn auch etwas zu ernst, als er versucht, nahe bei der Zimmertür zu stehen und dabei aus Versehen eine schöne große Vase vom Flurtisch stößt. Glücklicherweise kann er sie auffangen, bevor sie zu Bruch geht. Tilion kann sich eines neckischen Grinsen nicht erwehren.
Nach ein paar Minuten kommt Hatae aus ihrem Zimmer: ausgerüstet mit Umhängetasche und Klamotten, die für Reisen außerhalb der Stadt geeignet sind. Im Aufzug versucht Hatae die ernste Stimmung und die Stille ihrer beiden Wegbegleiter etwas aufzulockern – Katos Humor kann dabei durchaus bei Hatae punkten (siehe Zitate).
Versöhnung
Jaya blickt zu Dine, die pflichtbewusst und beschützend vor Yaromir steht. Das Tabaxi-Mädchen sagt, dass es ihr Leid tut. Dine erwidert, dass sie nicht diejenige ist, die sich entschuldigen muss. Darauf kniet sich Dine vor Jaya hin und bittet sie um Entschuldigung. Jaya ist sichtlich überwältigt von Dines Geste. Sie meint, dass alles gut ist und Dine wieder aufstehen soll. Dine sagt kleinlaut, dass sie das, was zählt, aus den Augen verloren hat. Mitfühlend antwortet Jaya darauf, dass sie das angesichts der chaotischen Situation verstehen kann. Niemand kann wirklich veranschlagen, was gerade richtig oder falsch ist. Aber Jaya hat trotzdem das Gefühl, dass die Helden es wenigstens versuchen. Dine nickt und stimmt ihr zu (siehe Zitate). Darauf umarmt Jaya Dine.
Im selben Moment kommen Hatae und ihre beiden Beschützer in den Raum. Ein klein wenig verlegen, aber doch zufrieden darüber, dass sich Jaya und Dine wieder versöhnt haben, lächeln Kato und Tilion.
Dine trägt Yaromir nach draußen. Vor der Bibliothek sehen die Helden, dass neben dem Eingang ein kleiner flacher Wagen mit Rädern abgestellt wurde. Er trägt das Logo der Firma Loro. Offensichtlich handelt es sich um den Wagen, den Riadon den Helden zugesagt hat. Dine legt Yaromir vorsichtig in den Wagen hinein – sie nimmt ihre Decke, rollt sie zusammen und legt sie Yaromir unter ihren Kopf. Dine zieht die Abdeckung über den Wagen, sodass Yaromir nicht mehr zu sehen ist.
Hatae meint, dass dieser Minenwagen, der eigentlich zum Transport von Werkzeugen gedacht ist, noch ein Prototyp für künftige Minenwägen darstellt. Sie zeigt Kato die Kurbel an der Seite des Wagens. Er beginnt sie zu drehen, worauf sich der Wagen langsam von alleine zu bewegen beginnt. Mit einem Hebel kann Kato den Wagen in die gewünschte Richtung lenken.
Hatae und die Helden gehen mit dem Wagen zur Seilbahnstation, wo Soldaten der Brigade Wache schieben. Die verunsicherte Hatae kann mit Unterstützung von Tilion die Wachen überzeugen, dass der Wagen für die Firma ihres Vaters gedacht ist. Die Brigadiers bringen die Haken an der Oberseite des Wagens am Zugseil der Seilbahn an. Kato will mit dem Wagen nach unten fahren, was die Wachen mit verwirrenden Blicken akzeptieren. Jaya ist ein klein wenig neidisch auf Kato, weil er oben auf dem Wagen sitzend Richtung Ebene fahren darf. Dine wirft noch einen letzten sehnsüchtigen Blick auf den Tempel. Dann steigen Hatae und die drei Helden in die nächste Gondel und fahren nach unten.
Unten im Bezirk Gar angekommen gehen Hatae und die Helden die Hauptstraße entlang, in der Absicht, Hintarak über das Tor Rael zu verlassen. Doch gerade als sie zum Aufbruch bereit sind, bemerkt Hatae etwas für sie eigentümliches.
Zitate
Riadon (zu Helden): Am Ende ist meine Tochter sehr dickköpfig, was sowas anbelangt. Aber vielleicht…ich weiß nicht, wie ihr’s geschafft habt, aber sie vertraut euch sehr und ich bin euch sehr dankbar dafür, dass sie irgendwie auf euch treffen konnte.
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Hatae: Dine, es tut mir leid.
Dine: Nein, mir tut es leid…. Es ist deine Entscheidung.
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Hatae (lächelnd): Ist lange her, dass ich jemanden hatte, der die ganze Zeit neben mir läuft.
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Hatae: Und, wie findet ihr das Wetter in Hintarak so?
Kato: Warm.
Tilion: Nicht ganz meine Luft hier.
Hatae: …Okay.
Kato: Und du so?
Hatae (lächelt)
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Jaya: Es tut mir leid.
Dine (vor Jaya hinkniend): Du bist nicht die, die sich entschuldigen sollte.(…) Es tut mir leid.
Jaya (überwältigt und Dine hochhelfend): Ist alles gut. Komm hoch!
Dine: Ich glaube...ich glaube, ich hab...ich hab das, was zählt, aus den Augen verloren.
Jaya: Das kann man schon bei diesem Chaos.... Es ist wirklich so: Keiner von uns kann wirklich sagen, was richtig oder falsch ist. Aber irgendwie mit euch hab ich das Gefühl, dass wir's irgendwie...es wenigstens versuchen.
Dine: Wir versuchen es.
Trivia
- Laut Riadon sind die Haken an den Minenwägen eine neue Erfindung in Hintarak. Die Wägen selbst sind ebenfalls relativ neu.
- Die Reiseklamotten von Hatae haben einen sportlichen Stil.
- Frau Luis[Schreibweise?] wünscht den Helden zuletzt einen schönen Tag und weist sie darauf hin, dass sie die Manuskripte mit ihren Erfahrungen aus der Scheinwüste das nächste Mal mitbringen sollen[2].
- Die Sperre der Seilbahnen, die zur Hochebene fahren, wurde anscheinend aufgehoben.
Quellen
- ↑ „Wie konnte es nur so weit kommen?“ (35), 35:49 (YouTube)
- ↑ „AufBRUCHstimmung“ (45), 44:20 (YouTube)