Episode | 48 (Staffel 3, Folge 13) |
Premiere | 10.12.2024 |
Dauer | 53:13 |
Link | YouTube |
Chronologie
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Geh nicht ohne mich! | Dein schlimmster Albtraum |
Ich sehe was, was du nicht siehst ist die dreizehnte Folge der dritten Staffel von ADUST. Die Helden konnten die Höhle im Costara Canyon endlich entdecken. Aber nun stellt sich die Frage, wer von den Helden es wagen soll, mit Yaromir durch den seltsam wabernden Schleier zu treten, der den Höhleneingang umgibt. Ohne zu zögern und ohne auf eine Entscheidung seiner Gefährten zu warten, wagt Kato den Versuch.
Handlung
Zurück in der Vergangenheit?
Nachdem Kato den wabernden Höhleneingang durchschritten hat, blendet ihn plötzlich gleißendes Mondlicht. Ein eigenartiges, aber doch warmes und vertrautes Gefühl durchströmt seinen ganzen Körper.
Kato hat nicht mehr das Gefühl, dass er Yaromir oder irgendetwas noch trägt. Dann hört er ein ihm sehr bekanntes Krähen eines ihm sehr bekannten Hahnes. Kato öffnet seine Augen und liegt plötzlich in einem Bett. Er hockt sich auf und schaut sich um – er ist in einem Zimmer mit Bett, Tisch und Schrank. Das Zimmer kommt ihm ebenso bekannt vor – es ist sein Zimmer im Haus seiner Familie. Kato ist in Lordrandra?!
Das Krähen des Hahnes „Fridolin“, den Kato vor dem Fenster auf dem Häuschen stehen sieht, welches er dem Hahn einst gebaut hat, lässt kein Zweifel daran, dass Kato scheinbar in seiner Heimat ist. Kato kratzt sich am Kopf, vollkommen verwirrt. Er sieht an sich runter und merkt, dass er noch in seiner Schlafaufmachung gekleidet ist. Doch von Yaromir keine Spur! Wie kann das sein?
Kato geht zu seinem Schrank, nimmt seine Kleidung und seine Rüstung vom Nagel und zieht sich an. Als er an den Haken greift, wo eigentlich seine zwei Schwerter hängen sollen, bemerkt Kato etwas Merkwürdiges: am Haken hängt nur ein einziges Schwert.
Kato stockt und überlegt scharf nach. „Vergangenheit?!? Ich bin....ich bin in meiner Vergangenheit!!! Was für`n Stiefel ist das denn jetzt für hier!!!“, spricht Kato zu sich selbst. Zu jener Zeit hatte Kato nämlich nicht zwei Schwerter, sondern nur eines - das zweite bekam er erst später. Er geht ans Fenster, weil er all dies kaum glauben kann, was er gerade erlebt. Doch vor ihm zeigt sich das ihm bekannte Zuhause mit den ihm bekannten gewohnten Abläufen: es ist kurz vor Tagesanbruch; die ersten von den Monden reflektierten Strahlen erhellen das landschaftliche Idyll von Lordrandra, das von üppigen Feldern umgeben ist, worauf bereits die hiesigen Bauern arbeiten. Kato erkennt die Berge in der Ferne und die Fischer, die gerade ihre Tagesarbeit beginnen.
Nachdem er sein Schwert an sich genommen hat, verlässt Kato sein Zimmer und geht zur Tür, wohinter sich das Zimmer seiner kleinen Schwester Mira[Schreibweise?] befindet. Er klopft an und tatsächlich öffnet seine kleine Schwester die Tür. Jene bittet ihren großen Bruder, dass sie beide sich vor dem Eingang des Dorfes treffen sollen, um Stockkämpfe zu üben, wie sie das sonst immer tun. Mira[Schreibweise?] bemerkt Katos verwirrten Blick, schiebt dies aber darauf, dass Fridolin wieder mal durch sein lautes Krähen Kato aus den Federn geworfen hat. Noch immer etwas verwirrt, verspricht Kato seiner Schwester, sie dann vor dem Dorf treffen zu wollen. Anschließend stürmt die energiegeladene Mira[Schreibweise?] voller Freude aus dem Haus raus. Irgendwie kommt Kato dieser Tagesablauf ebenso verdächtig bekannt vor.
Kato verlässt das Haus und schaut bei seinem Nachbar, Herr Kubus[Schreibweise?], vorbei, so wie er es jeden Morgen tut. Herr Kubus[Schreibweise?], ein alter Kuhbauer, wünscht Kato einen Guten Morgen und teilt ihm mit, dass Katos Eltern bereits auf den Feldern sind. Nach dem kurzen Smalltalk begibt sich Kato zum Dorfeingang. In dem Moment wird sich Kato bewusst, welchen Tag er gerade (wieder)erlebt: an jenem Tag kam Katos Schwertmeister nach Lordrandra; ein Ereignis, welches schon ein paar Jahre zurückliegt! „Was ist hier los?“, denkt sich Kato.
Kato gelangt an den Eingang seines Dorfes und bemerkt unweigerlich ein Rascheln aus den Büschen neben der Straße. Kato weiß, dass seine Schwester ihn damals aus den Büschen überraschen konnte – soll er Mira[Schreibweise?] zuvorkommen, auch auf die Gefahr hin, damit an der Gegenwart etwas zu ändern? Kato stellt sich vor den zweiten Busch von links und ruft Mira[Schreibweise?] zu, dass er weiß, dass sie sich versteckt. Mira[Schreibweise?] springt aus ihrem Versteck hervor und versetzt mit einem Stock Kato einen harmlosen Schlag auf den Kopf – wie konnte ihr Bruder nur wissen, wo sie sich verborgen hat, fragt sie sich. Kato und Mira[Schreibweise?] machen die gleichen Übungen, wie Kato sie in Erinnerung hat. Später begibt sich Mira[Schreibweise?] auf Anraten Katos zurück ins Dorf.
Kato bleibt auf der Straße, den Schwertmeister erwartend, der für Kato einst noch ein Fremder war. Er weiß, dass er ihn auf der einzigen Zufahrtsstraße ins Dorf angetroffen hat. Katos Blick schweift in die Ferne, wo er ein unnatürliches Verschwimmen und Flimmern an einer Wolke im Himmel ausmachen kann. Ihm wird auf einmal auch ganz flau im Magen - irgendetwas stimmt nicht, denkt sich Kato.
Dann greift Kato nach hinten und versucht, neben seinem sichtbarem Schwert auch noch sein zweites, eigentlich nicht vorhandenes, Schwert zu greifen. Er spürt plötzlich wie seine greifende Hand immer heißer und heißer wird. Gleichzeitig verschwimmt seine Sicht bis er nur noch Dunkelheit wahrnehmen kann.
Dann spürt er, wie ihn etwas von hinten ruckartig nach hinten zu ziehen scheint.
Befreiung aus dem Schleier
Dine, Jaya, Tilion und Hatae schauen schockiert zum Höhleneingang, als sie Kato mit Yaromir in dem wabernden Schleier verschwinden sehen. Jaya versucht, Kato durch den Schleier hindurch zu entdecken, aber keine Chance - der Schleier ist für ihre Augen undurchdringlich. Dine holt ein Seil hervor und bindet es sich um den Oberkörper. Sie reicht das Ende des Seils an Jaya. Sie will Kato und Yaromir aus dem Schleier ziehen.
Dine greift durch den Schleier durch und kann unmittelbar dahinter Katos Gürtel fassen. Mit voller Kraft zieht sie Kato aus dem Schleier raus.
Die Gefährten sehen vor sich einen völlig verwirrten Kato, der eines seiner beiden Schwerter gezogen hat - seine andere Hand ruht noch auf dem Griff des für ihn nun wieder sichtbaren Schwertes. Aber was die Gruppe schockiert, ist, dass Yaromir nicht bei Kato ist!
Instinktiv zückt nun Dine ihr Langschwert, als sie Kato mit dem gezückten Schwert sieht, und wirft ihm fragende Blicke entgegen. Völlig durch den Wind versucht Kato der Gruppe zu erklären, was er im Schleier erlebt hat (siehe Zitate). Seine Hand, die den Griff des zweiten Schwertes umfasst, ist immer noch sehr heiß - Kato lässt den Griff los. Auf die Frage, wie lange er im Schleier war, antworten Katos Gefährten, dass es nur ein paar Sekunden waren; Kato allerdings durchlebte einen halben Vormittag!
Plötzlich wird ihm klar, dass er Yaromir in der Höhle gelassen hat. Jaya greift Hataes Hand, um sie zu beruhigen und um bei ihr zu sein. Dine kniet sich hin und versucht Yaromir am Höhlenboden zu ertasten und dann rauszuziehen. Tatsächlich liegt sie nicht unweit von der Stelle, wo Kato gestanden ist. Sie zieht sie hinaus.
Schockiert muss die Gruppe feststellen, dass Tilions Wasserrüstung um Yaromirs Körper verschwunden ist und dass sich Yaromirs Erscheinungsbild nun komplett entmaterialisiert hat. Ihr ganzer Körper ist jetzt von dem dunklen, wabernden und translozierenden Schleier überzogen – von ihr zeugen wenn dann nur noch die Umrisse.
Neuer Plan ohne Risiko
Was bedeuten Katos Erlebnisse nun für Yaromir? Tilion vermutet, was auch immer für eine Macht in der Höhle herrscht, sie spielt mit dem Geist einer jeden Person. Möglicherweise kann diese Macht mit dem eigenen Geist bezwungen werden.(siehe Zitate). Kato meint, dass er zwar Ereignisse aus seiner Vergangenheit wieder erlebt hat, aber es gab den Unterschied, dass Kato aktiv Entscheidungen hat fällen können, die die Ereignisse abändern. Des Weiteren war er sich stets bewusst, dass er eigentlich in der Höhle zusammen mit Yaromir hätte sein müssen. Doch zu Yaromir bestand überhaupt keine Verbindung in Katos Vision. Tilions Vermutung zufolge könnten diese Visionen zu stark auf die jeweiligen Persönlichkeiten zugeschnitten sein, sodass es einem mentalen Kampf gegen sich selbst gleiche (siehe Zitate). Aber wie sollen die Helden dann Yaromir retten können?
Doch die Helden erinnern sich daran, dass Tilion davon erzählt hat, dass sich im Bann des Scheinläufers Yaromirs Vision vom Sturz von der Mauer und vom Angriff der zweiköpfigen Hunde auf Tilion übertragen hatte (siehe Episodenartikel)[1][2]. Dine mutmaßt, dass Yaromir gerettet werden könnte, wenn Hatae mit ihr durch den Schleier tritt. Denn Hatae ist die einzige, die mit Yaromir gemeinsame Erinnerungen teilt (siehe Zitate). Hatae ist selbstverständlich bereit, diesen Schritt zu gehen. Jaya ist sehr unwohl dabei, weil sie Hatae dadurch in Gefahr sieht – sie möchte Hatae nicht schon wieder von einer Gefahr in die nächste schicken (siehe Zitate). Dine äußert dem besorgten Halb-Tabaxi-Mädchen gegenüber ihr Verständnis, jedoch versichert sie, dass sie Hatae nach wenigen Minuten rausholen werden. Tilion wäre bereit auf Hatae eine Wasserrüstung zu zaubern und diese solange aufrechtzuerhalten wie Hatae mit Yaromir direkt hinter dem Schleier steht – Tilion würde dafür mit einer Hand durch den Schleier greifen und sie auf Hataes Schulter ruhen lassen. Dine reicht Hatae ein Seil, das sie sich um ihren Körper bindet, ein zweites Seil wird um Yaromir gebunden. Dine, Kato und Jaya wollen die Seile derweil im Griff haben, während Hatae in der Höhle steht - sollte Hatae Hilfe benötigen, soll sie das durch das Ziehen am Seil deutlich machen. Zuvor gibt Hatae die achteckige Box mit den Reliquien an Dine zurück.
Gesagt getan: Tilion zaubert auf Hatae die Wasserrüstung und hält sie dabei an der Schulter. Hatae hebt Yaromir hoch, sammelt sich und tritt mit einem Schritt durch den Schleier hindurch. Tilion bleibt direkt hinter dem Schleier stehen und hält seine Hand auf Hataes Schulter.
Zitate
Kato: Ich war…ich war in der Vergangenheit...in...in meiner Vergangenheit…. Was ist passiert? Wie lang war ich…wie lang war ich drin?
Dine: Ein paar Sekunden.
Tilion: So gut wie gar nicht.
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Tilion: Wenn dieses Ding mit unserem Geist spielt, dann ist es auch etwas, was wir mit unserem Geist besiegen können.
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Tilion: Mein Gedanke ist, das ist zu persönlich, das ist zu sehr auf uns zugeschnitten, um von jemand anderem zu kommen. Das ist ein Kampf, den wir mit uns führen.
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Dine (zu Hatae blickend): Vielleicht kann ja auch jemand helfen, der diese Erinnerung gemeinsam mit ihr durchlebt hat.
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Jaya (besorgt zu Hatae schauend): Wir schicken dich irgendwie immer von Gefahr in Gefahr.
Trivia
- Folge 13 markiert den Beginn der zweiten Hälfte des Staffel-3-Drehs.
- Celine hat eine andere Frisur.
- Für die Spieler kam es überraschend, dass Petra alle außer Hans aus dem Raum wies.
- Da Herr Kubus[Schreibweise?] erwähnt hat, dass Katos Eltern auf den Feldern arbeiten, besteht die Vermutung, dass Kato aus einer Bauernfamilie stammt.
- Herr Kubus[Schreibweise?] hütet Kühe.
- Hans bezeichnet Katos Schwertmeister als "Fremder, dem Kato an jenem Tag auf der Straße nach Lordrandra begegnet ist". Katos zweites Schwert nennt Hans "das Schwert des Meisters"[3].
- Katos Erinnerung von den Stockkämpfen mit seiner kleinen Schwester hat starke Ähnlichkeit mit der Szene aus dem ADUST-Intro (siehe hier).
- In dieser Folge wird „ge-retconned“, dass Seile unter der Ausrüstung dabei sind, die Riadon den Helden zur Verfügung gestellt hat.
- Die Dungeon Debatte zu dieser Folge konnte nicht stattfinden. Sie wurde in jener zu Folge 14 nachgeholt.
Quellen
- ↑ „Das darf nicht wahr sein!“ (31), 09:59 (YouTube)
- ↑ „Wie konnte es nur so weit kommen?“ (35), 01:21 (YouTube)
- ↑ „Ich sehe was, was du nicht siehst“ (48), 21:30 (YouTube)