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Kein Licht am Ende des Tunnels

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Kein Licht am Ende des Tunnels
EpA15.jpg
Episode15 (Staffel 1, Folge 15)
Premiere25.02.2022
Dauer46:17
LinkYouTube
Chronologie
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Nicht erwischen lassen!Erwischt!

Kein Licht am Ende des Tunnels ist die fünfzehnte und letzte Folge der ersten Staffel von ADUST.

Handlung

Kato tritt in den neu angelegten Zugang, packt eine Fackel aus und zündet sie an. Im Fackelschein wird ein kleiner Raum sichtbar, der vor langer Zeit, als die Minen noch in Betrieb waren, den Stollenarbeitern als Pausenraum diente. Tilion untersucht den matschigen Boden und kann Spuren entdecken, die aus dem Raum weiter ins dunkle Mineninnere führen. Nachdem sich die noch im Zugang stehende Dine vergewissert hat, dass die Gruppe von niemandem beobachtet wird, tritt auch sie in den kleinen Raum hinein. Dankend gibt sie den schwarzen Umhang an Kato zurück.

Da Jaya und Tilion in der Dunkelheit sehen können, gehen sie beide voran, dahinter Kato mit seiner Fackel und als Schlusslicht Dine. Leise folgen sie den Spuren durch einen dunklen, feuchten und von teils zerborstenen Holzbalken gestützten Minenstollen. Sie stoßen auf eine Gabelung, an der der Weg nach Westen und Osten abzweigt. Eine nochmalige Untersuchung des Bodens ergibt, dass nach Westen nebst normalen Spuren auch Schleifspuren dorthin führen. Die normalen Spuren verlaufen ohne Schleifspuren von Westen zurück zur Abzweigung und von dort weiter nach Osten, wie es scheint in Richtung Götterplateau. In der Annahme, dass die Diebe bzw. vermeintlichen Entführer von Benito und Frostbart inzwischen über den in Richtung Westen verlaufenden Pfad geflohen seien, schlagen die vier Helden jenen Weg ein.

Der jetzt weniger matschige, dafür steinigere Weg endet wieder an einer Abzweigung. Kato kann Blutspuren ausmachen, die in einen Gang führen, der unter dem Wächter Viertel zu liegen scheint. Die Helden durchqueren langsam und wachsam jenen Gang und können so einer Falle, bestehend aus einem quer über den Gang gespanntem Seil, ausweichen. Plötzlich vernehmen sie hinter sich - wenn auch noch weit entfernt - das Klimpern von Rüstungen, wodurch sie mit etwas erhöhtem Schritttempo dem Gang bis zu einem größeren Raum folgen.

Von der rechten Seite des höhlenartigen Raumes ist gleichmäßiges Plätschern von Wasser zu hören. Im hinteren Teil scheint eine Erhebung zu liegen, von der um eine Ecke her ein Licht wahrnehmbar ist, dessen Schein noch auf den oberen Bereich eines Aufganges fällt. Von der rechten, hinteren Raumecke ist auch ein leichter Luftzug zu spüren.
Bedacht auf die langsam näher kommende Gefahr hinter sich löscht Kato seine Fackel. Tilion schlägt vor, in Richtung des Plätscherns, wo er einen Wasserkanal mit einem Höhlenausgang vermutet, zu schleichen, um so der von hinten drohenden Gefahr notfalls zu entkommen. Er schleicht der Höhlenwand entlang dorthin, wo sich tatsächlich ein Wasserkanal mit einem Ausgang befindet. Am Kanalrand kann Tilion Spuren erkennen, die auf das Anlegen von kleinen Booten hindeuten. Boote selbst sind jedoch keine zu sehen.

Die restliche Gruppe versucht ebenfalls zum Kanal zu schleichen, als Dine mit ihrer behäbigen Rüstung lautstark gegen einen Stein stößt. Die hinter den Helden befindlichen Rüstungsträger werden auf das Geräusch aufmerksam. Tilion steigt gekonnt ins Wasser, während Kato duckend am Ufer wartet. Jaya und Dine gehen dem Kanal entlang zur Erhebung hin. Dort angekommen klettert Jaya auf die Erhebung und entdeckt dort die blutverschmierten, von Fliegen umschwirrten Leichen eines menschlichen Priesters und eines in einem Bademantel gehüllten Zwerges. Zweifelsohne handelt es sich dabei um Benito und Frostbart, die ihren Verletzungen nach zu urteilen zu Tode gefoltert wurden. Auf der Erhebung wurde offenbar ein kleines Lager eingerichtet, von dem noch einige herumliegende Sachen wie etwa eine Lampe und ein kleiner Tisch zeugen.

Auf die schreckliche Nachricht hin steigen Dine und Tilion auf die Erhebung. Während Dine ehrfürchtig die Augen der beiden Toten schließt, findet Tilion einen blutbefleckten Brief auf dem kleinen Tisch. Er steckt den Brief so ein, dass er vor Wasser geschützt ist. Um nicht von den Rüstungsträgern gestellt zu werden und unter Mordverdacht zu gelangen, beschließen die Helden, schnell aus der Höhle über den Wasserkanal zu fliehen. Alle vier steigen in den Kanal und bewegen sich an der seitlichen Felswand entlanghangelnd in Richtung Höhlenausgang. In dem Moment betreten fünf Stadtwachen die Höhle. Diese finden zwar die beiden Leichen, aber die Helden können unentdeckt aus der Höhle entkommen.

Draußen angekommen hangeln sich die Helden zu einem Felsvorsprung an der Küste hin, der unterhalb des ummauerten Komplexes im Wächter Viertel liegt. Wieder auf dem Trockenen liest Tilion den Brief vor, der von Kommandant Frostbart an einen Leutnant Ifferil verfasst wurde. Darin teilt Frostbart "mit tiefer Trauer" dem Leutnant mit, dass bei "unserem Übungseinsatz in der Scheinwüste sieben auszubildende Rekruten aus Hintarak ums Leben gekommen sind". Unter den sieben Genannten taucht der Name Beiros Lathalas auf, augenscheinlich der Sohn von Carric Lathalas. In der Überzeugung, das Passwort für die seltsame Schatulle gefunden zu haben, gibt Kato den Vornamen von Carrics Sohn in die Apparatur ein.

Die Schatulle öffnet sich und darin befindet sich eine schriftliche Nachricht an Carric, in der ihm Unterstützung für sein Vorhaben zugesichert wird. Als Bedingung wird ihm auferlegt, am Tag des Sterndunstfestes auf irgendeine Weise für Unruhe zu sorgen, um "unseren Plan" in die Tat umzusetzen. Ihm wird alles, was er braucht, "im Feld von Kohan" bereitgestellt. Unterzeichnet ist der Zettel mit jenem Symbol, das unsere Helden auf den Silberkästchen in Lathalas Unterschlupf gesehen hatten. Die Nachricht lässt die Helden mit dem bestürzenden Gedanken zurück, quasi unbewusst für die Täter gearbeitet zu haben. Tilion hat am Morgen jenes schrecklichen Tages ein solches Silberkästchen nach Kohan gebracht (siehe „Vergeben und Vergessen?(13)). Laut eigener Aussage kannte er den genauen Inhalt des Kästchens nicht.

Als die Helden betrübt auf dem Felsvorsprung stehen, bemerken sie über sich eine Eule, die anscheinend Tilion bekannt ist und während ihres Gesprächs auf der Klippe hockte und nun über die Helden und über den Lichtkanal drüber zum anderen Ufer hinüberfliegt.

--==Trivia== <!Frostbarts Brief an Ifferil lautet wie folgt:

"Sehr geehrter Leutnant Ifferil,

mit tiefer Trauer muss ich Ihnen mitteilen, dass bei unserem Übungseinsatz in der Scheinwüste sieben auszubildende Rekruten aus Hintarak ums Leben gekommen sind: Ineni Berewan, Kia Fangos, Beiros Lathalas, Runa Travok, Asia Yaksi, Vistra Strakeln und Sei Ungard.

Hochachtungsvoll Girmut Frostbart" Namensbestätigung für die 6 Personen neben Lathalas steht noch aus-->

Die Nachricht in der Schatulle lautet wortwörtlich:

"Lieber Carric,

gerne unterstützen wird dich bei deinem Vorhaben. Es ist uns ein großes Vergnügen. Du kennst die Bedingungen. Am Tag des Sterndunstfestivals muss es zu Unruhen in der Stadt kommen, damit unser Plan in die Tat umgesetzt werden kann. Wie ist uns egal. Wir lassen dir alles, was du brauchst, im Feld von Kohan zukommen. Wie immer." (Unterzeichnet mit dem seltsamen Kreissymbol)

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