Firma Loro

Die Firma Loro (oder Produktionsstätte Loro) ist eine in Hintarak ansässige Organisation, die auf den Abbau von Mondsteinsplitter und auf deren Verarbeitung zu Magiemünzen spezialisiert ist. In der Vergangenheit produzierte und verkaufte sie in geringer Stückzahl magiemünzbetriebene Wasserhörner, von denen heute noch einige im Umlauf sind. Für diese Hörner kann man jede beliebige Magiemünze einsetzen und schon füllen sie sich mit Trinkwasser auf. Die Produktion der Wasserhörner wurde dann eingestellt, weil die Firma seitdem fortschrittlichere Technologie erforscht hat. Heutzutage konzentriert sich die Firma auf mechanische Konstruktionen. Jeden Tag werden mehrere Magiemünzen in der Firma Loro hergestellt.

Die Firma wird von der "Brigade", einer nicht zur Stadtwache gehörigen Wachtruppe, beschützt. Die Firma ist im Besitz der Familie Cardonell. Das Abbaugebiet sowie die Fabrik sind innnerhalb der Mauern von Hintarak zu finden. Das Abbaugebiet und die Fabrik der Firma "Loro" prägen das Stadtbild und die Gesellschaft von Hintarak. Aus der Fabrik steigt aus den hohen Schornsteinen Industrierauch auf. Viele Arbeiter der Fabrik sowie deren Familien müssen vor den Mauern in einer großen Zeltstadt wohnen, weil innerhalb der Mauern kaum Platz für anständige Behausungen vorhanden ist. In den Minen kommt es durch den Abbau manchmal zu Unfällen, wodurch die Arbeiter Verletzungen davontragen. Um den Arbeitern die gefährliche Schufterei abzunehmen, soll der Firmenvorstand, Riadon Cardonell, die Entwicklung von automatischen Abbaumaschinen vorantreiben. Bis diese fertig sind, sollen zur Eindämmung von Unfällen Minenwägen genutzt werden.

In der Firma sind fünf Meister der Schmiedekunst angestellt, die über das Wissen und die Fähigkeit verfügen, aus dem abgebauten und sortierten Mondgestein Magiemünzen herzustellen. Auch Riadon, der den Herstellungsprozess der Münzen überwacht, ist ein Meister der Schmiedekunst und hat selbst schon Leute zu Meistern ausgebildet.

Die von der Firma produzierten Magiemünzen haben eine rote Farbe. Im Zuge der Ermittlungen der Helden in Krathas am Sterndunstfesttag stoßen sie auf rote Magiemünzen, die eine dunkle Sphäre beschwören können. Mithilfe solcher Münzen wurden Frostbart und Benito entführt. Als einige Kommandanten der Stadtwache die Firmeninhaber in Hintarak bezüglich den roten Magiemünzen benachrichtigen, geben diese an, jene nicht hergestellt zu haben. Auch nach der Begutachtung von einer solchen Magiemünze durch Riadon ergibt sich, dass diese Art von Münzen nicht in der Firma Loro produziert worden sein kann, auch wenn er zugeben muss, dass er jemanden unter den Schmiedemeistern verdächtigt - es könnte sein, dass einer der fünf Meister mit der Blutjaspis unter einer Decke steckt und Magiemünzen für sie herstellt. Eine von Riadon veranlasste Untersuchung in der Firma ergab jedoch keine belastenden Beweise. Er will aber die anderen Produktionsfirmen in ganz Destrya darum ersuchen, ihn über alle noch berufstätigen sowie nicht mehr tätigen Schmiedemeister zu informieren.
Vor einer Woche - nach Ankunft der letzten Karawane nach Hintarak - wurde ein Druckabfall im Wasserversorgungssystem festgestellt. Eine große Menge an Wasser, die für die Münzproduktion benötigt wurde, ist aus noch noch unbestimmten Gründen abgeflossen. Riadon vermutet dahinter die Machenschaften der Blutjaspis, die für ihre illegale Magiemünzherstellung das Wasser abgezweigt haben könnte. Deshalb will Riadon Maßnahmen in die Wege leiten, um den genauen Abflussort des Wassers zu bestimmen, um so das etwaige Versteck der Blutjaspis innerhalb Hintaraks aufzuspüren.

Trivia

• Probleme mit der Wasserversorgung aufgrund beschädigter Rohre sind laut Riadon nichts unübliches in der Firma Loro.
• Sollte Hintarak unter einer Dürre leiden, wird die Magiemünzproduktion eingestellt, um die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.
• Je nach Aufwand, der für die Produktion von einer bestimmte Magiemünze, Magiemünz-Serie oder magiemünzbetriebenen Maschine erforderlich ist, braucht man dementsprechend Zeit.