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Scheinwüste
Informationen
ArtLandschaft
UmgebungNorden: Hintarak, Costara Canyon; Süden: Windfurcht, Sandschlucht
BewohnerYaromir

Die Scheinwüste liegt weit im Norden von Destrya. Es ist eine weite Wüstenlandschaft, die im Westen an das Meer und im Süden sowie Osten an das Sandaria Gebirge angrenzt. Die Sandschlucht im Süden bietet den einzig begeh- und befahrbaren Zugang in die Scheinwüste. In der Scheinwüste lauern mehrere tödliche Gefahren auf diejenigen, die sie durchqueren wollen.

Der Name rührt von den Fata Morganas her, die Reisenden Pfade vortäuschen, wo eigentlich Sandlöcher sind. Der Absturz in eines dieser Sandlöcher kann mitunter tödlich enden; wenn nicht durch den Sturz selbst, so durch den Umstand, dass man auf ewig darin verloren sein kann. Bei einem Vorfall vor 10 Jahren sollen sieben Rekruten aus Hintarak im Zuge eines Übungseinsatzes in der Scheinwüste ums Leben gekommen sein, weil sie in ein solches Sandloch gefallen waren[1]. Die Sandlöcher sind nicht zu kartographieren, weil sie sich mit dem Wind weiterbewegen und sich somit ihr Standort ständig wechselt. Man muss die Bewegungen des Wüstensandes genau beobachten, um Sandlöcher zu umgehen - man erkennt die Fata Morganas daran, dass an jenen Stellen der Sand in die vom Wind entgegengesetzte Richtung rieselt[2].

Wilde, doppelköpfige Hunde[3] und Sandstürme stellen ebenfalls eine omnipräsente Gefahr in der Wüste dar. Abgesehen davon müssen sich Reisende auf die erdrückende Hitze am Tag sowie auf eisige Kälte in der Nacht einstellen. Zu bestimmten Stern- und Mondkonstellationen, die einmal im Monat eine ganze Woche lang auftreten, durchstreift ein kolossales, gefährliches Monstrum des Nachts die Gegend, weshalb von einer Durchquerung der Scheinwüste zu jenen Zeiten abgeraten wird[4]. Die vier Monde stehen so in einer Linie, sodass sie sich teilweise überlappen - eine Konstellation, die im Volksmund als "Audi"-Konstellation bezeichnet wird[5][6].
Bei dem Monstrum handelt es sich um einen "Scheinläufer" oder "Scheinwandler", der mit seiner Macht nah an ihn herankommende Personen in Paralyse versetzen kann. Die Paralyse ruft gefährliche Visionen in den bewegungsunfähig gemachten Opfern hervor - diese können Illusionen oder vergangene bzw. künftige Ereignisse im Leben der jeweiligen Person zeigen. Der Scheinläufer folgt immer einem bestimmten Pfad in der Scheinwüste, dem sogenannten "Schleier der Illusionen", welcher durch die Mondkonstellation entsteht[7]. Nur wer dem Scheinläufer ein Opfer in Form von beispielsweise magischen Blumen oder "lebendigen" magischen Dingen anbietet[8][9][10], kann sich der Paralyse entziehen (siehe Trivia). Bisher hat noch keiner die Begegnung mit dem Scheinläufer überlebt - außer die Helden (siehe Episodenartikel).

Reisenden und fahrenden Händlern wird aufgrund der ganzen Gefahren empfohlen, mit der Karawane die Wüste zu durchqueren, die einmal pro Woche von Windfurcht aus nach Hintarak aufbricht[11]. Innerhalb dieser Karawanen ist man besser geschützt, unter anderem weil domestizierte doppelköpfige Hunde darauf abgerichtet sind, die Karawane vor Bedrohungen zu bewahren - das Training der Hunde wird von Dunkelelfen aus Hintarak durchgeführt[12][13].

Inmitten der Scheinwüste liegt der Costara Canyon, wo wiederum die Stadt Hintarak liegt. Im Canyon wird bis heute noch Mondgestein zur Herstellung von Magiemünzen abgebaut.

Seit mehreren Jahren lebt die überaus kundige Yaromir alleine in der Scheinwüste.

Trivia

  • Gebratene Schlange soll eine lokale Delikatesse sein[14].
  • Nachts können Leute ohne Nachtsicht-Fähigkeit (Dark Vision) nur 15 Fuß (ca. 4,5 Meter) weit sehen[15].
  • Am Rand der Scheinwüste wachsen magische Blumen, die Dunkellilien genannt werden. Allerdings sind sie sehr selten[16].
  • Um von Windfurcht bis Hintarak zu gelangen, braucht man durch die Scheinwüste zwei Tage[17].

Quellen

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