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Begrüßt man so einen alten Freund?

Begrüßt man so einen alten Freund?
EpA25.jpg
Episode25 (Staffel 2, Folge 10)
Premiere13.12.2022
Dauer55:10
LinkYouTube
Chronologie
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Deal or No Deal ?Rennen gegen die Zeit

Begrüßt man so einen alten Freund? ist die zehnte Folge der zweiten Staffel von ADUST. Nach einer beschwerlichen Seefahrt sind die Helden nun endlich in Briska angekommen. Doch bevor sie sich nach Hintarak aufmachen, benötigen sie Antworten von einem alten „Freund“ von Tilion.

Handlung

Ein witziger Dieb

Die Helden waren gerade dabei, sich über ihr nächstes Vorgehen zu bereden, als sie von einem zwischen 7 und 10 Jahre alten Jungen mit kurzen blonden Haaren angesprochen werden. Er bietet ihnen für zwei Silberstücke einen Stadtplan von Briska an und erklärt sich bereit, sie durch die Stadt herumzuführen. Tilion kauft ihm einen Plan ab und kniet sich vor dem Jungen nieder. Er fragt ihn, ob er einen Gnom namens Igor hier in Briska gesehen habe. Igor ist dem Jungen zwar nicht direkt bekannt, aber er wüsste, wo sich Leute wie er normalerweise in der Stadt aufhalten würden. Der Junge tippt auf zwei Stellen auf dem Stadtplan, wo jeweils eine Taverne eingezeichnet ist: die Taverne „Starkbräu“ hinter den südlichen Pieren und die Taverne „Windstoß“ hinter den nördlichen. Tilion schlägt zunächst das „Starkbräu“ vor.

Der Junge begleitet die Helden bis vor den Tavernen-Eingang und möchte sich verabschieden, als Jaya ihn packt und schüttelt. Aus den Taschen des Jungen fällt Tilions Beutel heraus. Der Junge sieht verlegen die Helden mit runden Kinderaugen an. Als Jaya fragend rüber zu Dine blickt, sagt der kleine Junge verzweifelt, dass er „fünf Kinder“ zu versorgen habe, worauf Jaya und Kato in lautem Gelächter ausbrechen. Tilion, der den Beutel wieder an sich nimmt, und Dine stimmen nicht in das Gelächter mit ein (siehe Zitate). Jaya lässt den Jungen ob des lustigen Spruches letztlich laufen. Dine schüttelt kurz den Kopf, aber lässt sie gewähren. Sie stellt ihr Pferd draußen vor dem Eingang ab und alle Helden betreten das „Starkbräu“.

Drinnen begeben sie sich an die Bar, wo Tilion und Dine den Barmann mit vier Goldmünzen überreden können, ihnen den Aufenthaltsort von Igor zu verraten. Der Barmann verrät ihnen, dass Igor bis vor drei Tagen im „Starkbräu“ war, dann aber des Nachts in die Taverne „Windstoß“ umzog. Dort gibt es nämlich Hinterzimmer, von denen Igor jenes mit der Nummer 4 bezieht. Der Barmann kann außerdem berichten, dass kurz nach Igors Umzug eine Person mit tief vorgezogener dunkler Kapuze dann im „Starkbräu“ auftauchte, sich erfolglos nach dem Gnom umsah und anschließend wieder wegging.

Tat mit Herz

Die Helden begeben sich dann in Richtung der Taverne „Windstoß“. Auf dem Weg dorthin stoßen sie nochmals auf den kleinen blonden Jungen, neben den nun ein etwa gleichaltriges Mädchen steht. Dine kniet sich vor den beiden offensichtlichen Waisenkindern hin und sagt ihnen mit sanften Worten, dass sie nicht zu stehlen brauchen und wenn sie Hilfe benötigen, sie sich an die Priester im hiesigen Tempel von Adran richten sollen. Dabei überreicht sie den beiden Kindern etwas zum Essen, worauf auch Kato eines seiner Brote an die beiden Kinder abgibt. Die Augen der Kinder strahlen vor lauter Dankbarkeit für die wohltätige Handlung der beiden Helden. Der Junge, dessen Name Amir lautet, entschuldigt sich für den vorherigen Diebstahl – er und seine kleine Schwester Bree müssen nämlich stehlen, um an Essen zu kommen. Auch trauen sie sich nicht Hilfe bei Erwachsenen zu suchen, weil die anderen Kinder dies für uncool halten. Dine und Kato versichern den Kleinen, dass Hilfesuchen alles andere als uncool sei (siehe Zitate).

Voller Dankbarkeit für den Rat sowie für die großherzige Tat bietet der Junge den Helden weitere Hilfe an. Dine fragt ihn bei der Gelegenheit, ob ihm vor kurzem irgendwelche zwielichtige Gestalten in der Stadt aufgefallen wären. Der Junge meint, dass vor drei Tagen zwei in lange, dunkle Mäntel gehüllte Personen wild durch die Stadt bis zum „Starkbräu“ geritten sind – dies sei ihm deshalb aufgefallen, weil das Reiten innerhalb der Stadtmauern eigentlich verboten ist. Nach kurzer Zeit haben die beiden Gestalten aber die Stadt dann wieder Richtung Windfurcht verlassen.

Dine bedankt sich bei den beiden Kindern und die Helden setzten ihren Weg Richtung der Taverne „Windstoß“ fort. Zuletzt schnippst Kato den Kindern noch eine Goldmünze zu.

Vergangene Sünden

Die Helden schieben sich durch die von zahlreichen Kaufleuten gesäumten Händlerstraßen. Ständig werden sie von irgendwelchen Händlern belagert, die ihnen ihre Waren feilbieten wollen. Schlussendlich kommen sie an der besagten Taverne an.

Es bedarf keiner Überzeugung den dortigen Barmann dazu zu bringen, den Helden den Ort des Hinterzimmers zu verraten, wo sich Igor gerade aufhält. Die Helden begeben sich dorthin – Jaya stibitzt sich vorher noch eine Karotte vom Tresen. Im ersten Stock, in einem stillen Raumbereich können sie das Zimmer mit der Nummer 4 ausmachen. Dine klopft an die Tür, jedoch folgt keine Reaktion. Tilion schiebt sich an ihr vorbei und öffnet die unverschlossene Tür, die sich zu einem kleinen Zimmer mit einem Bett und einem Schrank öffnet. Vom Gnom Igor ist keine Spur. Die Helden sehen sich um, wobei Dine eindeutige Schleifspuren am Schrank entdecken kann. Sie zieht den Schrank zur Seite und findet dahinter eine weitere Tür. Als sie sie öffnen will, vernimmt sie dahinter plötzlich das Klicken eines Schlüssels. Sie klopft an die Tür und bittet Igor mit ruhiger Stimme herauszukommen. Zunächst weigert sich der Gnom, doch als sich Tilion mit dem Satz, „ob man so einen alten Freund begrüßt“, zu Wort meldet, öffnet Igor die Tür.

Darauf packt Tilion den Gnom am Kragen und zerrt ihn ins Zimmer. Igor wirkt ein wenig überrascht von Tilions unsanfter „Begrüßung“. Mit Bestimmtheit fordert Tilion ihn auf, ihm und den anderen Helden alles zu erzählen, was in Zusammenhang mit den Transporten der Silberkästchen steht. Igor gibt nach und erzählt den Helden alles:

Hinter den Transportaufträgen steckt, wie nicht anders für die Helden zu erwarten war, die Blutjaspis. Vor vier Monaten bekam Igor zum ersten Mal einen Auftrag von der Organisation. Er fand aber erst viel später heraus, dass eben jene Organisation dahinter steckt. Denn sein direkter Auftraggeber war ein Mann namens Erwin: ein Mensch mit langen braunen Haaren und gekleidet in einen langen schwarzen Mantel.

Dine reagiert einigermaßen erfreut über diese Information und offenbart nach fragenden Blicken ihrer Gefährten, dass sie seit zehn Jahren auf der Suche nach diesem Mann ist, weil jener für die damalige Zerstörung von Baling verantwortlich ist – nun, durch Igors Offenbarungen, kennt sie diesen endlich beim Namen. Der Gnom setzt fort:

Mit jenem Erwin hat sich Igor dann in unregelmäßigen Zeitabständen stets in der Händlerhalle von Briska getroffen. Es folgten weitere Aufträge, die immer den Transport von silbernen, mit dem Blutjaspis-Symbol geschmückten Kästchen zu unterschiedlichen Orten im Paxantischen Reich vorsahen - zu den Deponierungsorten zählten als erstes Briska, hinter dem Tempel von Adran, und anschließend Krathas, vergraben "unter dem Baum", sowie der Hafen von Lucata. Bei seinem ersten Auftrag in Briska bemerkte Igor, dass Erwin die Silberkästchen an einen "anderen Typen" weiterreichte, der aber durch seine weit über den Kopf gezogene Kapuze nicht genau für Igor zu erkennen war. Anfangs ist Igor für die Erfüllung der Transporte noch gut bezahlt worden, aber mit jedem weiteren Auftrag wurde sein Honorar geringer. Auch übte Erwin immer mehr Druck auf ihn aus: Igor wurde gedroht, niemandem von den Transportaufträgen zu erzählen, denn die Blutjaspis wüsste immer, wo Igor sich aufhalten werde. Eingeschüchtert von den ständigen Drohungen und nun gewahr von der Blutjaspis entschloss sich Igor schließlich, seinen letzten Auftrag - den Transport eines weiteren Kästchens nach Kohan am Sterndunstfesttag - an Tilion zu übergeben.

Igor entschuldigt sich bei Tilion, dass er ihn dadurch so in Gefahr brachte. Er habe dies nur getan, weil er aus dem Geschäft mit der Blutjaspis aussteigen wollte. Die Leute der Organisation wurden ihm immer unheimlicher und er fürchtete nicht nur um sein Leben, sondern auch um das seiner Familie. Tilion fragt ihn barsch, warum er dann zurück nach Briska gesegelt sei - denn immerhin ist es ein großes Risiko, dass er hierher zurückkommt, wo er sich ständig mit Erwin getroffen hatte. Igor tat dies wegen seiner Tochter, die zurzeit wegen der „Ernte“ hier in Briska sei. Tilion glaubt ihm, und lässt ihn schließlich los. Dine überprüft mit einem Zauber, ob Igor böse Absichten hegt, doch kann sie nichts dergleichen ausmachen. Die Helden verabschieden sich von dem Gnom, der sich wieder in sein Versteck zurückzieht – er meint, dass er sein Geschäft erstmal für einen längeren Zeitraum ruhen lassen will, was er sich durch das verdiente Geld eh leisten kann. Tilion gibt ihm zuletzt den gut gemeinten Rat, dass er seine künftigen Aufträge sorgfältiger wählen sollte.
Darauf verlassen die Helden die Taverne und begeben sich schnurstracks in Richtung des hiesigen Tempels, wo sie laut Igors Informationen weitere Silberkästchen vermuten. Dine schreitet ihnen schnellen und energischen Schrittes voran.

Die Zeit drängt

Von den Waisenkindern wissen die Helden bereits, dass Erwin und sein Kumpane die Stadt vor drei Tagen verlassen haben und Richtung Windfurcht geritten sind. Die Helden müssen ihnen hinterherreiten. Doch zuvor wollen sie noch jenes Versteck hinter dem Tempel von Adran überprüfen, wo Igor einst die Silberkästchen deponierte.

Dort können sie das Versteck zwar ausfindig machen, müssen aber feststellen, dass die einst dort deponierten Kästchen bereits weg sind. Wieder gesellen sich die beiden Waisenkinder zu den Helden, die ihnen erzählen, dass die beiden Gestalten auch kurz hier beim Versteck gewesen sind, bevor sie die Stadt verließen. Somit ist klar, dass sie die Kästchen mit den Magiemünzen mitgenommen haben. Frustriert kickt Dine einen kleinen Stein weg. Was auch immer die Blutjaspis nun vorhat, so ist aufgrund der fehlenden Kästchen eines klar: die Organisation wird bald wieder zuschlagen.

Die Helden einigen sich darauf, drei Pferde zu kaufen und noch heute nach Hintarak zu reiten. Sie beschließen solange zu reiten bis es dunkel wird und sich dann eine Bleibe zu suchen. Im schnellen Galopp müssten sie in eineinhalb Tagen Windfurcht erreichen, von wo aus dann Hintarak nicht mehr fern liegt. Die Waisenkinder empfehlen den Helden den Marktstand direkt am östlichen Stadttor, wo gute Pferde preiswert veräußert werden. Während Tilion, Kato und Jaya sich dorthin begeben, stattet Dine dem Tempel einen kurzen Besuch ab. Sie weist den dort arbeitenden Priester Jaron Gorun auf die Blutjaspis und auf deren Machenschaften in Briska sowie im ganzen Reich hin. Sie empfiehlt ihm, den Tempel gut im Auge zu behalten und die lokale Stadtwache zu benachrichtigen. Des Weiteren bittet sie ihn, einen Brief via Brieftaube nach Hintarak zu senden, um den dortigen Priester Erdan zu warnen. Der alte Priester willigt in allem ein und bedankt sich inniglich bei Dine.

Anschließend begibt sich Dine mit ihrer Schimmelstute zu ihren Gefährten am östlichen Stadttor. Tilion kauft für sich und seine beiden Gefährten die Pferde. Die Helden sitzen auf und reiten los.

Zitate

Jaya (zu Dine): Willst du den auch verpetzen?
Junge: Oh nein, bitte nicht! Ich hab fünf Kinder!

___

Amir: "Joo…die anderen Kinder sagen immer, es ist uncool, wenn man Hilfe sucht bei Erwachsenen.
Dine: Sich Hilfe zu suchen, ist alles andere als uncool.
Kato (dem Jungen zuzwinkernd): Das ist das „Erwachsen“, denk mal drüber nach.

Trivia

Das Hinterzimmer Nummer 4 ist eine Anspielung auf den Film "Was geschah in Zimmer Nummer 4?", der von B4Pixel produziert worden ist. Siehe https://www.youtube.com/watch?v=Ql_ucFtyV5o

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