| Episode | 24 (Staffel 2, Folge 9) |
| Premiere | 02.12.2022 |
| Dauer | 47:53 |
| Link | YouTube |
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Chronologie
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Deal or No Deal ? ist die neunte Folge der zweiten Staffel von ADUST. Die Helden sind an die Treibweg Strömung gelangt und können somit ihr nächstes Etappenziel Briska bald erreichen.
Handlung
Problemlose Weiterfahrt
Tilion steuert den Dreimaster und seine im Schlepptau befindliche "Flick Fleur" in die Strömung hinein. Durch die tiefer gelegene Treibweg Strömung taucht der Bug beider Schiffe für einen kurzen Moment ins Wasser ein, aber danach läuft alles glatt. Dine wird von diesen kleinen Turbulenzen aufgeweckt und läuft an Deck. Durch die aktivierten magischen Segel des Dreimasters und durch die starke Strömung sind die Helden nun deutlich schneller unterwegs.
Tilion manövriert die Schiffe nahe an den rechten Rand der Treibweg Strömung. Durch seine Seekarten weiß Tilion, dass es an manchen Stellen der Wasserstraße natürliche Abzweigungen zurück ins höher gelegene Meer gibt, so auch auf der Höhe der Hafenstadt Briska. Nachdem Jaya, Kato und Dine die Segeltaue gesichert haben, ruht sich Tilion im Unterdeck aus, da er nahezu einen ganzen Tag am Steuer stand. Kato übernimmt derweil den Steuermannsposten. Um Mitternacht dürften sie jene natürliche Abzweigung erreichen, die auf der Höhe von Briska liegt. Als Dine bei ihrer Stute steht, nutzt Jaya die Gelegenheit, um mit Kato einige Magiemünzen auszutauschen. Da Jaya vor kurzem einige Münzen ergattern konnte, möchte sie Kato welche davon "leihen". Ein anderer Grund von ihr ist, dass sie eine weitere Konfrontation mit der Blutjaspis befürchtet und deshalb ihren Gefährten darauf vorbereiten will. Kato nimmt ihr eine grüne Magiemünze ab, die den Zauber "Alarm" wirken kann.
Die Stunden vergehen ohne Zwischenfall und bald ist es Mitternacht. Jaya weckt Tilion auf, der anschließend wieder das Steuer übernimmt. Inzwischen sind die vier Helden so gut eingespielt, dass sie die Schiffe problemlos aus der Treibweg Strömung hinaus navigieren können.
Von Steuerbord her können sie schon das Festland ausmachen. Sie müssen nur noch eine Landzunge umfahren, um dann in die Bucht vor Briska zu gelangen.
Gesagt, getan. In den frühen Morgenstunden sehen sie vor sich die Hafenstadt Briska.
Briska
Auffallend für die Helden ist ein deutlich stärkerer Wind in der Gegend von Briska. Als sie sich der Küstenstadt nähern, bemerken sie die zahlreichen und teilweise bis zu hundert Meter langen Piere an Briskas Hafen. Obwohl gerade mal die ersten Lichtstrahlen den Tag erhellen, herrscht am Hafen schon ein geschäftiges Treiben. An den Pieren stapeln sich Fässer und Kisten, vor denen vermutlich Händler und Hafenangestellte lautstark zu feilschen scheinen. Viele Schiffe sind ebenso bereits auf dem Weg. Die Stadt selbst besticht durch schöne, grüne Häuser. Im Hinterland ist weites Flachland zu erkennen.
Kurz vor den Anlegestellen nähert sich den Helden ein Schiffchen. Darauf sitzt ein Gnom, der sich den Helden als Hafenmeister von Briska vorstellt. Er bemerkt sofort die noch gespannten magischen Segel des Dreimasters und fragt Tilion nach Papieren der Seelegion. Dine geht sofort an die Rehling und teilt dem Hafenmeister mit, dass sie ein gestohlenes Schiff melden möchte. Sie werde den Behörden alle Umstände erklären, wenn sie angelegt haben. Der Gnom beäugt sie ein wenig skeptisch und weist den Helden schließlich den etwa hundert Meter langen Pier "A01" als Anlegestelle zu. Tilion steuert die Schiffe zunächst durch einen Bogen hindurch und kommt an Pier "A01" an.
Feilschen nach Brisker Art
Die Helden legen an dem besagten Pier an, vertauen beide Schiffe am Steg und sammeln ihre Ausrüstung zusammen. Dine sattelt ihre Schimmelstute und führt das Pferd an den Zügeln den Pier entlang.
Am Ende des Piers begegnen die Helden einem Zwerg, der mit einem Fernrohr die Schiffe am Hafen zu beobachten scheint. Es stellt sich heraus, dass der Zwerg ein Hafenangestellter ist, bei dem sich die Helden auf Anraten des Hafenmeisters melden sollen. Dem Zwerg fällt auf, dass die Helden an Pier "A01" angelegt haben und fragt sie nach verbotener und/oder gestohlener Fracht.
Tilion erklärt ihm den Umstand, dass er und seine Kumpanen im Kirianischen Meer angegriffen wurden und dass es den Helden gelang, das Angreiferschiff zu kapern, bei dem es sich um ein Schiff handelt, das die Angreifer von der Seelegion gestohlen hatten. Der Zwerg beäugt mittels des Fernrohrs die ramponierte Flick Fleur, und fragt den Seeelfen dabei, ob er die Brigg wirklich noch behalten wolle, was Tilion mit deutlicher Bestimmtheit bejaht. Dine schaltet sich ein und fragt den Zwerg, ob jemand von der lokalen Stadtwache hier sei. Der Zwerg nickt und winkt einen Halb-Elfen in Lederrüstung herbei. Derweil bietet Tilion dem Zwerg an, ihm jenes gestohlene Seelegionsschiff für einen vernünftigen Preis zu verkaufen - so könne der Zwerg bzw. die Brisker Hafenbehörde ihrerseits das Schiff an die Seelegion zurück verkaufen (siehe Zitate). Dine beäugt das Feilschen der beiden etwas skeptisch und auch Jaya findet, dass in erster Linie die Umstände näher erklärt werden sollen. Kato dagegen stimmt in den Feilschprozess mit ein, jedoch unter der Voraussetzung, dass das erlangte Gold allen vier Helden zugute kommen wird. Tilion grinst bei der Bemerkung, aber willigt wortlos ein, und tatsächlich schafft es der Seeelf, den Dreimaster für 70 Goldmünzen an den Zwerg zu veräußern. Oben drein werde die Hafenbehörde für eine Reparatur der beschädigten Flick Fleur sorgen. Tilion bewerkstelligt außerdem eine Liegezeit von zwei Wochen für seine Brigg. Er hebt aber hervor, dass an seinem Schiff keine schiefe Planke ausgetauscht werden dürfe; wenn er zurück kommt, soll ihm sein Schiff "immer noch gefallen". Der Zwerg sieht ihn zwar etwas verwirrt an, willigt aber in den Deal ein. Nachdem die Verhandlungen zugunsten Tilions ausfielen, begibt er sich zurück zur Flick Fleur, um sie anlegetauglich zu machen.
Meldung
Inzwischen konnte Dine die herangekommene Stadtwache, ein Halb-Elf mit Namen Karl, überzeugen, einen Stadtwachen-Kommandanten zu ihr kommen zu lassen. Darauf holt Karl den Kommandanten, einen Dunkelelfen, herbei. Sie nimmt ihn und Karl ein wenig beiseite, außer Hörweite des Zwergs und der beiden anderen noch am Pier stehenden Helden. Dine erzählt ihm von dem Ereignis im Kirianischen Meer und davon, dass die Organisation der Blutjaspis dahinter steckt. Dabei zeigt sie ihm den silbernen Ring, den sie vorher von dem Blutjaspis-Kapitän erbeuten konnte (siehe „Der Ring der Macht“ (22)). Der Kommandant sieht ihn sich verwundert an - ein Angriff der Blutjaspis auf hoher See habe es nach seinen Worten bislang noch nicht gegeben. Zwar habe er durch den ausgegebenen "Befehl 87" von der momentanen angespannten Lage im Reich erfahren, jedoch kann er Dine bislang nichts Ungewöhnliches aus den Städten Windfurcht oder Hintarak berichten. Einzige Ausnahme soll ein seit ein bis zwei Wochen grassierendes Wasserversorgungsproblem in Hintarak sein - der Kommandant selbst komme desübrigen aus Hintarak.
Dine erklärt ihm außerdem, dass sie und ihre Gefährten auf den Weg nach Hintarak sind. Der Kommandant begrüßt es, dass Dine ihm diese wichtige Meldung gemacht hat und versichert ihr, dass er die Nachricht an seine Kollegen weitergeben werde. Hiernach verlangt er von ihr, dass sie und die anderen Helden weitere Nachforschungen unterlassen sollen und Dine ihm den Ring übergeben soll, weil er ein wichtiges Beweisstück darstellt. Dine zögert ein wenig, aber gibt schließlich doch den Ring an ihn ab. Der Kommandant informiert Dine noch über Ställe in der Stadt, an dem sie ihr Pferd unterbringen kann, und verabschiedet sich dann von ihr.
Nach etwa einer Stunde kommt Tilion zurück und alle Helden wollen sich auf in die Innenstadt von Briska machen. Ihnen steht ein Viertagesritt von Briska bis Hintarak bevor.
Zitate
Tilion: Najaaa, wenn wir schon dabei sind...ich könnte mir auch vorstellen, dass für ein gewissen Betrag das Schiff von Ihnen zurückgegeben wird.....an die Seelegion?
Zwerg (nickend): Hmmm, hmmm...Ja...doch...na klar, 50 Gold!
Dine: Äääh, Tilion??
Tilion (zu Zwerg, Dine nicht beachtend): Das ist die Amidala-Klasse!
Zwerg (beeindruckt): Ohh! Das hätte ich jetzt gar nicht erkannt mit der anderen Farbe!
Tilion: Dann würde ich sagen 70 Gold! Ein faires Angebot!