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Alles wird anders
EpA17.jpg
Episode17 (Staffel 2, Folge 2)
Premiere19.07.2022
Dauer51:10
LinkYouTube
Chronologie
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Erwischt!Unser Abschied

Alles wird anders ist die zweite Folge der zweiten Staffel von ADUST. Die Helden werden von Jayas Freunden gerettet. Diese sind begierig darauf zu erfahren, was in Krathas eigentlich los ist und was Jaya und ihre Begleiter damit zu tun haben.

Handlung

In Sicherheit

Zur Begrüßung verpasst Jaya dem Halb-Ork ein paar harmlose Boxschläge und wuschelt dem kleinen Elf durch sein blondes, langes Haar. Jaya sagt den beiden jung aussehenden Stadtwachen, dass sie froh ist, dass es beiden gut geht, und sie nun dringend Hilfe von ihnen benötigt. Der Elf richtet sein Haar zurecht und flüstert dann allen vier Helden zu, ihm und seinem Halb-Ork-Kollegen leise zu folgen.

Alle schleichen sie vom Wehrgang aus in den nordwestlichen Rundturm des Stadtwachen-Komplexes. Sie gehen die Wendeltreppe hinunter, vorbei an einer offenen Küchentür. Als Jaya gerade dabei ist, sich von der Küche schnell etwas Essbares zu klauen, steht Dine schon parat und zerrt das Halb-Tabaxi-Mädchen weiter. Der Halb-Ork und der Elf rollen bei Jayas Aktion die Augen und meinen, dass sie sowas ständig mache.

Im Erdgeschoss angekommen treten alle durch eine Hintertür aus dem Turm raus. Auf dem Platz ist es ruhig und es sind dort auch keine anderen Stadtwachen zu sehen. Der kleine Elf sagt den Helden, dass sie ihm und dem Halb-Ork auf ihr beider Zimmer folgen sollen. Dine verbeugt sich vor den beiden jungen Stadtwachen in einer Geste der Dankbarkeit. Alle laufen nun unbemerkt zum nordöstlichen Turm und gehen die Treppe nach oben. Im dritten Stockwerk biegen sie in einen Flur, an dem sich mehrere Türen aneinander reihen. Der Halb-Ork öffnet eine davon und winkt alle hindurch. Nachdem alle hindurch gegangen sind, schließt der Halb-Ork die Tür hinter sich.

Alle stehen nun in einem Raum mit zwei Betten, zwei Schränken und einem mit Vorhängen versehenem Fenster. An den Wänden sind Haken befestigt, die zum Aufhängen der Stadtwachen-Rüstungen dienen. Jaya lässt sich erleichtert auf eines der Betten fallen und bedankt sich bei ihren beiden Freunden. Der kleine Elf stellt sich den anderen drei Helden als Kai vor. Wie Jaya ist er ein noch auszubildender Rekrut der Stadtwache. Kai befindet sich in seinem dritten Lehrjahr und hofft, bald mit seiner Ausbildung fertig zu sein. Den ruhig dabei stehenden Halb-Ork stellt der Elf als Tammo vor, der ebenso ein Rekrut ist. Tammo verpasst Jaya neckisch einen harmlosen Schlag auf die Schulter, der prompt von ihr mit einem ebenso neckisch gemeinten Tritt beantwortet wird. Kato stellt sich vor und schüttelt dabei beiden Rekruten danksagend die Hand. Wieder verbeugt sich dankend Dine und stellt sich ebenfalls den beiden vor. Tilion stimmt in die Vorstellungsrunde mit ein, wenn auch seine Vorstellung vergleichsweise weniger herzlich ausfällt.

Geständnisse

Nachdem sich alle vorgestellt hatten, wartet Kai begierig darauf, dass Jaya nun erklärt, was eigentlich gerade los ist. Jaya gibt die Frage zurück, ob Ally sie nicht über alles bisher Geschehene aufgeklärt hätte. Kai meint, dass sie nichts von ihr gehört hätten, insbesondere weil sie schon ziemlich lange in einer Besprechung mit den Kommandanten der Stadtwache sitzt. Der Elf erzählt, dass er und Tammo auf dem Götterplateau gewesen waren bis plötzlich das ganze Chaos bei der Parade losgebrochen ist - Dine muss bei diesen Worten beschämt auf den Boden blicken. Während dem Chaos mussten Kai und Tammo zusammen mit anderen Stadtwachen den Tempel von außen beschützen. Sie konnten sehen, dass Ally dann irgendwas aufgeschnappt habe und danach einfach so losgestürmt sei. Seitdem haben die beiden Rekruten sie nicht mehr gesehen. Kai fährt fort, dass sie beide hiernach von Claira in die Stadt geschickt wurden, um zerstörte Wasserspeier, die vorher von ihren Stadtwachen-Kollegen besiegt worden sind, zu zählen. Dabei kann er seine Verwunderung über diese Wesen nicht zurückhalten. Jaya, die das bemerkt, teilt ihm stolz mit, dass sie und die anderen Helden ebenso Wasserspeier besiegt haben. Verblüfft berichtet Kai weiter, dass er und Tammo dann von ihren Vorgesetzten zur Nordmauer im Wächter Viertel geschickt wurden, um dort nach Leuten an der Küste Ausschau zu halten. Die genauen Hintergründe dazu wurden ihnen aber nicht erklärt. Als sie Ausschau hielten, entdeckten sie dann schlussendlich die Helden. Fragend blicken Kai und der ruhige Tammo zu Jaya. Jene kann ihren Rekrutenfreunden das Versprechen abringen, keinem in der Stadtwache zu erzählen, dass sie die Helden unten vor der Höhle entdeckt hatten.

Jaya verspricht ihren beiden Freunden, Informationen im Austausch gegen ein paar Magiemünzen zu geben. Kai denkt kurz darüber nach und überreicht ihr schließlich vier Magiemünzen. Dine funkelt Jaya und Kai bei dieser Aktion böse an, doch Jaya versucht es zu ignorieren.
Jaya erzählt Kai und Tammo von der Entführung des Priesters Benito und des Kommandanten Frostbart. Sie kommt auf den Auftrag von Khark sowie auf die Wasserspeier, die vermutlich mit den Entführern im Bunde sind, zu sprechen. Sie und die anderen drei Helden sind nach Bezwingung der Wasserspeier zum Götterplateau geeilt, weil sie einen Anschlag auf die Parade vermuteten - dabei hebt Jaya hervor, dass sie und die Helden immer nur Gutes im Sinn gehabt haben. Kai setzt sich aufs andere Bett und schaut Jaya mit skeptischem Blick an. Wenn sie nur Gutes im Sinn gehabt haben, dann muss also auch etwas Schlechtes passiert sein, schlussfolgert der kleine Elf - Jaya blickt verlegen in die Luft und Kato reibt sich frustriert die Stirn. Tilion schaltet sich plötzlich ins Gespräch ein und sagt, dass sie die Entführer von Benito und Frostbart durch die alten Minen der Stadt verfolgt haben, diese aber entkommen konnten. Jaya setzt fort, dass sie unglücklicherweise die zwei entführten Personen tot in den Minen aufgefunden haben. Kai blickt schockiert zwischen den Helden hin und her - sofort versichert Jaya dem Elf, dass sie und die anderen Helden nichts mit dem Tod der beiden zu tun haben, was ihn einigermaßen beruhigt.

Jaya sitzt in der Patsche: zum einen, da sie bereits Probleme hat; zum anderen, weil sie durch ihre schon vorhandenen Probleme erst recht nicht möchte, dass man ihr den Tod der beiden Entführten in die Schuhe schiebt. Auch Tammo muss zugeben, dass das alles nach einem ziemlichen Schlamassel für Jaya klingt. Er gibt ihr einen Klaps auf den Hinterkopf. Tammo zieht den Schluss, dass deswegen Ally vorher so losgestürmt ist, um Jaya wie gewöhnlich aus Schwierigkeiten heraus zu holen – Jaya kann nur mit einem verlegenen Grinsen antworten. Der Halb-Ork fragt in die Heldengruppe, ob sie nun alle in der Stadt gesucht werden. Darauf antwortet Jaya, dass sie vier nicht gerne in der Stadt gesehen werden. Dem fügt Dine hinzu, dass sie beim nächstjährigen Sterndunstfest die Stadt nicht betreten dürfen.

Kai starrt plötzlich mit offenem Mund zu Jaya – ihm wird auf einmal klar, dass sie und die anderen drei Helden für den Abbruch der Parade verantwortlich sind. Dine schaut wieder beschämt zu Boden und versucht noch die Schuld von sich wegzuschieben, indem sie auf Kato mit dem Finger zeigt, der wiederum beschämt auf Jaya zeigt, die ihrerseits verzweifelt auf ihn und Tilion deutet, der sie streng dabei ansieht. Der Elf kann es kaum fassen.

Jaya kann ihren Rekruten-Kollegen noch versichern, dass sie zumindest noch bei der Stadtwache bleiben darf. Ally könne ihnen dann alles Nähere zu Jayas momentaner Situation erklären.

Kato lenkt die Gesprächsrunde auf das nun wesentliche Thema: die Helden müssen unbedingt nach Norden reisen, weil dorthin die Entführer und mutmaßlichen Mörder von Benito und Frostbart geflohen sind. Der Elf fragt nach, wohin genau sie in den Norden müssen. Alle bisherigen Hinweise, denen die Helden nachgegangen sind, deuten auf Hintarak in der Scheinwüste hin, so Jaya und Kato. Kai überlegt kurz und meint, dass die Helden heute Nacht noch nicht aufbrechen können, weil – wie er gehört hat – erst morgen die Stadt wieder geöffnet wird.

Jaya und Dine sind sichtlich verwundert darüber, dass morgen ohne weiteres die Stadt wieder geöffnet wird. Einerseits sind die Entführer und Mörder noch auf freiem Fuß. Andererseits, so Dine zu den beiden Rekruten, wurde das Schwert der Göttin Rey aus dem Tempel gestohlen, welches seither nicht wieder gefunden wurde. Kai reagiert schockiert über diese Nachricht und selbst der stille Tammo verzieht eine Augenbraue. Dine ist überrascht, dass die beiden noch nichts über den Diebstahl erfahren haben, doch Tammo meint hierauf, dass sie aufgrund ihres Rekrutenranges nicht über alles Wichtige informiert werden.

So ist die Situation also noch schlimmer als angenommen, wirft Tammo in den Raum. Damit wird dem Halb-Ork klar, warum sich die Kommandanten so lange besprechen müssen. Denn der Verlust dieser wertvollen Reliquie ist gleichbedeutend mit einer Destabilisierung des gesamten Paxantischen Reiches.

Befehl 87

Auf einmal ertönen vom Platz des Stadtwachen-Komplexes mehrere laute Trommelschläge, was Jaya und ihre beiden Rekrutenfreunde als Appellsignal erkennen. Alle Stadtwachen von den niederen bis höheren Chargen müssen sich sofort auf dem Platz versammeln. Kai und Tammo müssen gezwungenermaßen die Helden alleine im Zimmer lassen und raten ihnen zu warten bis sie zurück sind. Beide verlassen das Zimmer. Kato geht zum Fenster und öffnet es einen spaltbreit, sodass alle vier Helden von unten alles mithören können.

Auf dem Platz haben sich bereits 300 bis 400 Stadtwachen vor einem Podium versammelt, auf dem Khark, Claira und jener Elf stehen, dem Jaya, Dine und Kato vor einigen Stunden im Gefängnis begegnet sind (siehe „Vergeben und Vergessen?(13)).

Khark verkündet mit lauter Stimme, dass aufgrund der heutigen Geschehnisse der „Befehl 87“ von der Kommandantur ausgegeben worden ist. Ihm sei bewusst, dass jener Befehl schon sehr lange Zeit nicht mehr in Kraft getreten ist. Doch Khark zeigt sich zuversichtlich, denn alle Stadtwachen sind hierfür ausgebildet worden. Die Stadtwachen sind angewiesen, sich für den morgigen Tag, an dem Krathas ganz normal wieder geöffnet wird, vorzubereiten. Es werden mehrere Gruppen zusammengestellt. Jede Gruppe wird einem befehlshabenden Vizekommandanten zugeteilt. Die Stadtwachen sollen nun auf ihre Zimmer gehen. Morgen wird dann jedes Mitglied seiner Gruppe zugeteilt. Hiernach entlässt Khark die Masse an Stadtwachen, die nun in alle Richtungen des Komplexes ausschwärmen. Kurze Zeit später erscheinen Kai und Tammo wieder im Zimmer.

Die beiden versuchen zwar zuversichtlich und cool vor den Helden zu wirken, doch können sie eine leichte Sorge und Angst nicht verbergen. Denn immerhin wurde der „Befehl 87“ vor gut 200 Jahren das letzte Mal ausgegeben. Dine fragt nach, was genau dieser Befehl eigentlich bedeutet. Jaya und ihre Rekrutenfreunde erklären, dass durch jenen Befehl nun Friedenshalter im ganzen Paxantischen Reich entsandt werden. Das Militär im Reich wird in Gruppen aufgeteilt und besonders in jene Ortschaften geschickt, wo keine Stadtwachen garnisoniert sind. All dies dient zum Zweck der Friedenserhaltung im Reich; gleichzeitig dient es aber auch dazu, sich auf etwaige kriegerische Handlungen vorzubereiten. Was das konkret heißt, wird allen Stadtwachen wohl erst mitgeteilt. Wieder ist ein Anflug von Sorge in den Gesichtern der beiden Rekruten zu erkennen. Dine spricht den beiden Mut zu, indem sie sagt, dass sie ihre Sache sicherlich gut machen werden. Die Rekruten sind dankbar für den Zuspruch und sind sich ihrer bevorstehenden Aufgabe bewusst: vermutlich müssen sie mithelfen, dass Schwert wieder zu finden. Kato fragt die beiden, was der Besitz dieses Schwertes einem bringen solle. Darauf haben die Rekruten keine Antwort; die einzige Aufgabe der Stadtwache ist bzw. war es, darauf aufzupassen.

Gnil

Plötzlich hämmert es an der Zimmertür und eine penetrante Stimme hallt von draußen herein. Die vor der Tür stehende Person, die Kai und Tammo mit „ihr Loser“ benennt, habe den beiden etwas Wichtiges zu sagen. Beide Rekruten zucken zusammen und sagen, dass das Gnil ist. Sie fordern die Helden auf, sich sofort im Raum zu verstecken. Dine krabbelt unter das Bett und Kato stellt sich so an die Wand, dass er bei geöffneter Tür dahinter steht. Jaya zieht sich die Bettdecke über den Körper und Tilion versteckt sich hinter dem Vorhang am Fenster.

Dann wird die Tür aufgetreten – sehr zum Leidwesen von Kato – und ein muskulöser sowie überaus selbstverliebt, arrogant und hochmütig wirkender Elf mit langen Haaren stolziert in den Raum. Mit höhnischem Gelächter gegenüber den zwei Rekruten verkündet er, dass er soeben zum Vizekommandanten ernannt wurde. Dabei deutet er auf das Abzeichen am Revers seiner Stadtwachen-Rüstung. Er werde jene Gruppe befehligen, der auch Kai und Tammo angehören werden und die morgen nach Fahrwacht entsandt wird. Gnil habe stets gewusst, dass er in ihrem Jahrgang der erste sein wird, der befördert wird. Neben der ganzen Selbstbeweihräucherung zieht Gnil spöttisch über Jaya her, weil er hörte, dass sie in die Parade gefallen und deswegen beurlaubt worden ist. Dabei bricht Gnil in höhnischem Gelächter aus. Kai und Tammo beben innerlich vor Wut angesichts von Gnils Verhalten, aber beide können sich noch einigermaßen zurückhalten. Auch Jaya platzt bei den Worten von Gnil beinahe der Kragen.

Gnil versucht den Moment noch weiter auszukosten, doch dann erscheint plötzlich Ally hinter ihm, die ihm befiehlt, auf sein eigenes Zimmer zu gehen. Der arrogante Elf verabschiedet sich wiederum mit einem selbstgerechten Grinsen von den beiden Rekruten und verlässt den Raum. Ally macht kopfschüttelnd die Tür hinter sich zu und atmet auf – offenbar kann sie Gnil ebenso nicht leiden.

Was bisher geschah

Jaya reißt sich die Bettdecke vom Körper und schreit kurz zornig auf. Ally erschrickt und sieht, wie ein Held nach dem anderen aus seinem Versteck herauskommt. Jedoch legt sich Allys Verwunderung schnell wieder, da sie angesichts der bisherigen Aktionen von Jaya und dem Rest der Helden nichts anderes von ihnen erwartet. Die Helden erkennen, dass Ally ein Vizekommandanten-Abzeichen an ihrer Rüstung trägt. Wie Gnil wurde auch Ally gerade eben befördert. Kai und Tammo hätten sich viel lieber Ally als ihre Befehlshaberin gewünscht, doch leider hatte Ally keinen Einfluss auf die Gruppenzuteilung. Für Jaya stellt Allys Beförderung angesichts von Gnils Rangaufstieg eine Genugtuung dar. Ally wird mit ihrer Gruppe morgen nach Adastra und Chandras aufbrechen. Als Dine das vernimmt, bittet sie Ally einen Brief von ihr an einen Priester namens Asher zu übergeben, der in Chandras lebt. Ally erklärt sich bereit dafür. Dine holt sich Briefpapier und Schreibzeug aus ihrer Tasche und beginnt umgehend den Brief zu schreiben. Als sie ihn fertig verfasst hat, überreicht sie den Brief mit dem Hinweis an Ally, dass jener wichtige Brief so schnell wie möglich übergeben werden soll. Ally verspricht, morgen bis nach Chandras durchzureiten und den Brief ab zu geben, wofür sich Dine inniglich bedankt.

Ally fragt die Helden, ob sie in den Minen gewesen sind, worauf alle Helden mit einem Nicken antworten. Ally sieht schuldbewusst in die Runde der Helden: sie macht sich verantwortlich dafür, dass sie die Helden weit tiefer in die ganzen Schwierigkeiten hineingezogen habe, als sie Jaya vor ein paar Stunden auf den Tempel hinwies (siehe „Nicht erwischen lassen!(14)). Sie berichtet den Helden, dass die Stadtwachen an die 15 Wasserspeier in der Stadt aufspüren und zerstören konnten. Danach wurde jedes Viertel und der gesamte Umkreis von Krathas mittels Magiemünzen genauestens unter die Lupe genommen, jedoch konnten keine weiteren Wasserspeier entdeckt werden. Anschließend inspizierten Allys Kollegen die Wohnung von Carric Lathalas im Splitterquell Viertel, wo sie auch auf die silbernen Kästchen mit dem Kreissymbol und den roten Magiemünzen stießen. Die bereits von den Helden entdeckten roten Magiemünzen entstammen laut Ally eindeutig aus einer illegalen Produktion in Hintarak. Jedoch habe die dortige Abbaufirma der lokalen Obrigkeit bereits versichert, dass sie diese Münzen nicht hergestellt hat, trotz der Tatsache, dass solche Farbskalen nur in Hintarak vorkommen. Dine ist fassungslos: wie können solche Magiemünzen, die vor Jahrzehnten aus der Produktion genommen wurden, heute noch hergestellt werden? Ally kann ihr diese Frage zu ihrem Leidwesen nicht beantworten.

Tammo hält sich frustriert die Hände an den Kopf. Diese ganzen düsteren Gesprächsthemen haben ihn auch hungrig gemacht. Er und Kai verlassen den Raum und begeben sich in Richtung Küche.

In der vorherigen Besprechung, an der Ally teilnahm, wurde ebenfalls der Schluss gezogen, dass alle bisherigen Ereignisse in Krathas auf Hintarak hindeuten. Des Weiteren erzählt Ally, dass die Stadtwachen in der Höhle die Leichen der beiden Entführten entdeckt haben. Die Leichen werden dann zur näheren Untersuchung in den Stadtwachen-Komplex gebracht. Jaya ist sichtlich nervös, weil sie befürchtet, dass man ihr aufgrund von etwaigen hinterlassenen Spuren den Mord beider Personen in die Schuhe schiebt. Doch Ally kann sie beruhigen. Sie habe sich dafür eingesetzt, dass Jaya von der Stadtwache beurlaubt worden ist, sodass sie nicht mit dem Mord in Verbindung gebracht werden kann; daneben muss Jaya auch nicht bei der morgigen Mission dabei sein. Jaya bedankt sich bei ihr – wäre Ally nicht gewesen, so hätte man Jaya mit Sicherheit aus der Stadtwache geworfen.

Symbol der Zerstörung

Ally fragt die Helden, ob sie zu den bisherigen Hinweisen auch noch weitere entdecken konnten. Jaya sieht fragend rüber zu Tilion. Ally, die Tilion jetzt zum ersten Mal richtig wahrnimmt, fragt ihn, ob er nicht ein Botschafter aus Libmaerkant sei. Tilion bejaht dies und sagt ihr, dass er selbst eigentlich durch Zufall in die Vorgänge in Krathas verwickelt wurde. Der Seeelf berichtet Ally weiter, dass er die gleichen Silberkästchen mit eben jenem Kreissymbol auch in Kohan gesehen hat. Weiters verweist er auf das Schreiben, das in der verschlüsselten Schatulle aufbewahrt war, die die Helden vor kurzem öffnen konnten. Das Schreiben ist mit dem gleichen Kreissymbol unterzeichnet. Kato überreicht Ally das Schreiben, welche es mit beunruhigtem Blick durchliest. Die Helden sagen ihr, dass die ganzen Geschehnisse in Krathas auf eine Gruppierung zurückgehen müssen, deren Erkennungszeichen dieses Symbol ist. Demnach muss auch der Hauptverdächtige Lathalas mit der Gruppierung unter einer Decke stecken.

Ally meint, dass das Symbol auch in der vorherigen Besprechung thematisiert wurde – hinter jene Gruppierung ist die Stadtwache nun her. Dine sieht sich das Symbol auf dem Zettel nochmal ganz genau an. Plötzlich erkennt sie, dass sie das Symbol schon einmal vor zehn Jahren gesehen hatte. Sie erzählt, dass damals die Stadt Baling samt dem Tempel völlig zerstört wurde. Als Dine damals vor dem brennenden Tempel stand, sah sie jenes Symbol in den Tempel hineingebrannt. Seitdem ist Dine ständig auf der Suche nach dieser Gruppierung, jedoch konnte sie bisher nicht herausfinden, wie sich diese nennt und von wo sie herkommt. Dine ist sich sicher, dass nicht nur Baling sondern auch all die anderen Zerstörungen im Reich – so auch die jüngste in Niebelhain – auf die Gruppierung zurückgehen. Ally und die anderen Helden können das ebenfalls so nachvollziehen – offensichtlich will diese Gruppierung das Reich von innen heraus destabilisieren. Durch den Diebstahl des Rey-Schwertes ist sie dem einen ganzen Schritt näher gekommen. Ally erklärt sich bereit, den Zusammenhang von der Gruppierung mit der Zerstörung von Baling von vor zehn Jahren an ihre Vorgesetzten weiterzuleiten.

In den Norden

Ally breitet vor allen eine Karte von Destrya aus. Dabei fragt sie die Helden, was sie nun vorhaben zu tun. Wollen sie nach Kohan, um dort die Spur weiterzuverfolgen, oder nach Hintarak? Die morgige Mission der Stadtwache, so Ally, schließt auch Hintarak mit ein. Neben dem Militär im Reich werde des Weiteren die Seelegion von Libmaerkant aus verstärkt mobilisiert werden.

Dine hebt hervor, dass die Gruppierung gestoppt werden muss. Sie wird sicherlich als nächstes in den anderen Orten im Reich, wo sich Haupttempel befinden, zuschlagen wollen. Dazu zählen Adastra, Windfurcht und eben auch Hintarak. Der Spur in Kohan nachzugehen, wäre nach der Meinung von Tilion verschwendete Zeit, da etwaige Verdächtige sich bereits mitsamt ihrer Habe aus dem Staub gemacht haben dürften. Auch Ally sind keine verdächtigen Meldungen aus Kohan bekannt. Somit bleibt nur Hintarak als nächstes Ziel.

Da Ally mit ihrer Gruppe nach Adastra reiten muss, werde sie dafür sorgen, dass die dortigen Truppen verstärkt werden, um den Tempel zu bewachen. Für Windfurcht und Hintarak ist Ally per se nicht verantwortlich, doch Dine drängt sie darauf, selbiges auch für diese Ortschaften zu erreichen, insbesondere für Hintarak. Ally wird versuchen, dass eine entsprechende Meldung dorthin verschickt wird.

Für Hintarak als Destination spricht auch der Inhalt jenes Briefs, den Kommandant Frostbart an Leutnant Ifferil gesandt hatte. Wenn die Helden erstmal in Hintarak sind, so Kato, könnten sie mehr über die umgekommenen Rekruten herausbekommen. Ally sieht Kato fragend an und die Helden erzählen ihr vom Inhalt des Briefs sowie von dem Bezug zu Lathalas. Ally ist darüber nichts bekannt, denn schließlich dürfte jener Vorfall schon einige Jahre zurück liegen. Trotzdem versichert Ally den Helden, dem weiter nachzugehen.

Offiziell dürfe Ally aber nicht bewilligen, dass die Helden nach Hintarak aufbrechen, um die Gruppierung aufzuhalten. Jaya meint, dass durch ihre Beurlaubung die Helden nun eine gewisse Bewegungsfreiheit besitzen; selbst wenn sie ihrer Aufgabe unabhängig vom Militär nachgehen müssen. Ally fragt die Helden, ob sie sich sicher sind, diesen Weg einzuschlagen – dabei sieht Ally etwas besorgt in Richtung Jaya. Kato meint, dass er es Benito schuldig ist. Tilion weist auf mögliche Chancen hin. Ally verweist darauf, dass die Helden bei dem Entschluss, den Landweg zu wählen, einige Tage benötigen werden, um nach Hintarak zu gelangen.

Tilion schlägt den Seeweg vor: es würde die Reise verkürzen und außerdem verfügt der Seeelf über eine eigene Brigg, die im Hafen von Krathas liegt, welcher morgen ja wieder geöffnet wird. Es wäre für Tilion machbar, vom Lichterkanal ins offene Meer und dann innerhalb von drei Tagen zur Küstenortschaft Briska im Norden zu segeln, von wo aus die Scheinwüste nicht mehr fern ist. Tilion müsse ohnehin nach Briska, da man ihm dort anscheinend noch was schuldig ist. Dine sieht skeptisch zu Tilion und fragt, ob sein Schiff denn ein „normales“ Segelschiff sei und ob darauf auch Platz für ihr Pferd sei. Tilion meint, dass es größer als ein Schoner ist, sodass das Pferd mit Leichtigkeit Platz findet. Ally ist verwundert darüber, dass der Seeelf mit einem eigenen Schiff hier ist. Sie stellt ihm die Frage, ob er mit seinem Schiff von der Seelegion hierher eskortiert worden ist, so wie das normalerweise der Fall sei. Tilion verneint dies mit dem Kommentar, dass er zurzeit unabhängig von der Seelegion agiere.

Somit ist der Entschluss gefasst: die vier Helden reisen morgen mit dem Schiff von Tilion über das Meer nach Briska, von wo aus sie dann den Landweg nach Hintarak einschlagen werden. Ally werde alles versuchen, dass die Helden weitestgehend geschützt sein werden.

Bitte, pass auf sie auf!

Inzwischen ist es ein Uhr nachts und alle Helden sind ziemlich übermüdet und hungrig.

Für die heutige Nacht empfiehlt Ally drei von den Helden, in der Taverne „Zur Wacht“ unweit des Eingangs zum Stadtwachen-Komplex zu nächtigen. Da Jaya im Komplex ein eigenes Zimmer hat, übernachtet sie dort. Morgen würden sich die Helden vor der Taverne treffen und von dort aus zum Hafen gehen.

Ally macht die Zimmertür auf und Kai und Tammo stolpern in das Zimmer rein. Jaya bemerkt mit einem breiten Grinsen, dass die beiden die ganze Zeit gelauscht haben. Ihre Rekrutenfreunde grinsen verlegen zurück und geben jedem Helden einen Laib Brot mit. Dine möchte vorher nochmal zurück zum Südastra Viertel, um ihr immer noch dort stehendes Pferd zu holen. Ally möchte sie dorthin begleiten – sie müsse sowieso noch in die städtische Bibliothek, um zu dieser Organisation noch weiter zu recherchieren. Die Helden und Ally verabschieden sich von Kai, Tammo und von Jaya, die noch im Zimmer bleiben und an ihrem Brot knabbern will. Die anderen gehen mit Ally voran aus dem Turm und hinaus aus dem Komplex. Da Ally voran geht, hegen die am Eingang stehenden Stadtwachen keinen Verdacht.

Bei der Taverne trennen sich Dine und Ally von Kato und Tilion. Als sich beide außer Hörweite der anderen befinden, bleibt Ally stehen und sieht Dine mit ernstem Blick an. Ally hat von Jaya erfahren, dass Dine eine Gesegnete ist. Deshalb bittet sie Dine inniglich, gut auf Jaya aufzupassen (siehe Zitate). Jaya ist zwar eine ziemliche Troublemakerin, aber sie hat ein gutes Herz. Dine gibt Ally ihr Wort, gut auf das Halb-Tabaxi-Mädchen zu achten. Erleichtert bedankt sich Ally bei ihr und beide setzen den Weg fort.

Zitate

Ally: Du musst auf sie aufpassen, okay? Wenn ich sie jetzt mit euch mitlasse...sie mag manchmal ein bisschen vorlaut sein und ein bisschen...
Dine (freundlich und verständnisvoll lächelnd): Das habe ich schon mitbekommen.
Ally: ...zu viel. Aber sie hat schon echt ein gutes Herz, okay? Du musst aufpassen, dass sie wieder hierher kommt.
Dine: Du hast mein Wort.
Ally: Danke!

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