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Innen treffen sie auf die Hohepriesterin [[Enna Nilo]]. Dine bittet sie um ein vertrautes Gespräch. Auf einmal nähern sich von den Seiten Stadtwachen, die im Schatten des Tempelinneren aufzupassen scheinen. Die Helden hatten diese deshalb vorher nicht bemerkt. Die Hohepriesterin winkt die Wachen zurück, als sie Dines Rüstung erkennt. Sie entschuldigt sich für das Auftreten der Wachen. Aufgrund der aktuellen angespannten Situation, die durch jenen „Vorfall“ in der Hauptstadt ausgelöst wurde, sind die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz des Tempels erhöht worden (siehe Zitate). | Innen treffen sie auf die Hohepriesterin [[Enna Nilo]]. Dine bittet sie um ein vertrautes Gespräch. Auf einmal nähern sich von den Seiten Stadtwachen, die im Schatten des Tempelinneren aufzupassen scheinen. Die Helden hatten diese deshalb vorher nicht bemerkt. Die Hohepriesterin winkt die Wachen zurück, als sie Dines Rüstung erkennt. Sie entschuldigt sich für das Auftreten der Wachen. Aufgrund der aktuellen angespannten Situation, die durch jenen „Vorfall“ in der Hauptstadt ausgelöst wurde, sind die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz des Tempels erhöht worden (siehe Zitate). | ||
Die Hohepriesterin führt die Helden in ein Nebenzimmer. Dine fragt sie über die Blutjaspis, was | Die Hohepriesterin führt die Helden in ein Nebenzimmer. Dine fragt sie über die Blutjaspis, was Enna sofort ein Begriff ist. Bisher sei in Windfurcht nichts vorgefallen, die Stadtwachen kontrollieren aber seit kurzem jede Person, die in die Stadt hineinkommt. Dine vergewissert sich ob der Sicherheit des Amuletts von Adran, worauf die Hohepriesterin meint, dass jenes an einem sicheren Ort sei. Auf die Frage, ob ihr Personen aufgefallen wären, die ohne auf die Karawane zu warten in die [[Scheinwüste]] aufgebrochen sind, weiß sie von einem Dunkelelfen und einer anderen Person vor zwei Tagen zu berichten – Gepäck hatten sie nicht dabei. Da aber Dunkelelfen in der Gegend heimisch sind und sich in der Wüste gut auskennen, habe sie das nicht weiter beachtet. Zudem sei es nicht unüblich, dass die Waren bei der Karawane belassen werden, weil diese ohnehin dann nachgeschickt werden. Die Helden müssen sich jedoch an [[Bolin Jorg]], den Kommandanten der lokalen Wache, richten, um herauszufinden, ob jene zwei Personen kontrolliert wurden. Zuletzt fragt Dine, ob Enna den Priester [[Benito]] kennt, was jene bejaht. Sie habe ihn hier in Windfurcht das letzte Mal vor zehn Jahren gesehen. Auch zuvor kamen er und der Kommandant [[Frostbart]] regelmäßig in Windfurcht vorbei, wenn sie im Sommer von der Ausbildung in Hintarak nach Hause zurückkehrten. | ||
Die Helden bedanken sich für die Informationen und Dine rät der Priesterin, gut auf sich und den Tempel aufzupassen. Die Helden verlassen den Tempel und begeben sich in Richtung des Wachhauses, auf das Anna verwiesen hatte. | Die Helden bedanken sich für die Informationen und Dine rät der Priesterin, gut auf sich und den Tempel aufzupassen. Die Helden verlassen den Tempel und begeben sich in Richtung des Wachhauses, auf das Anna verwiesen hatte. |
Version vom 9. Februar 2023, 18:42 Uhr
Episode | 27 (Staffel 2, Folge 12) |
Premiere | 10.01.2023 |
Dauer | 48:17 |
Link | YouTube |
Chronologie
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Sie lauern in den Schatten ist die zwölfte Folge der zweiten Staffel von ADUST. Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht in Gracefeld begibt sich die Heldengruppe nach Windfurcht. Vor ihrer Weiterreise nach Hintarak hoffen die Helden, dort weitere Hinweise auf die Blutjaspis zu finden.
Handlung
Unruhiger Schlaf
Dine wendet sich nochmal Tilion zu. Sie kann kaum glauben, dass der Kaiser Piraten beauftragt, um die Seelegion zu schwächen. Tilion kann nur wiederholen, dass einige Leute der Seelegion dieses Gerücht für real halten. Das Reich steht in Abhängigkeit zur Seelegion und damit zu Libmaerkant sowie der Autorität, weil jene das Reich von See aus beschützen. Wenn die Autorität wirklich die Autonomie anstrebt, könnte die Schwächung von Libmaerkants Seehoheit dem Kaiser gelegen kommen – so vermutet es zumindest Tilion. Dine stimmt dies unruhig. Sie packt ihren Schleifstein aus der Tasche. Sinnierend schleift sie damit ihr Langschwert.
Unabhängig von den Schleifgeräuschen finden die drei Helden kaum Schlaf. Besonders Jaya ist von den vorherigen Erzählungen beunruhigt worden. In ihren Händen rollt sie die orange-bräunliche Magiemünze hin und her. Das Halb-Tabaxi-Mädchen scheint tief in Gedanken versunken zu sein. Nachdem sich auch Dine hingelegt hat, erhebt sich Jaya vom Bett und geht zum Fenster. Immer wieder wendet sich ihr Blick Dine zu, so als ob Jaya sich vergewissern will, dass Dine eingeschlafen ist. Auch Dine tut sich schwer, richtig einzuschlafen. Immer wieder wälzt sie sich in ihrem Bett hin und her. Trotzdem schleicht sich Jaya, noch ihre Münze in Händen haltend, zu Dines Bettstatt und öffnet leise Dines Tasche, die beim Bett steht. Sie sieht darin den Stein, den Ally vor Abreise der Helden aus Krathas Dine gegeben hat. Jaya hält inne, überlegt eine kurze Weile hin und her, schließt die Tasche dann aber wieder und begibt sich zurück in ihr Bett. Sichtlich in Sorge versucht sie einzuschlafen, wobei sie immer noch die Münze festhält.
Windfurcht
Nach gefühlt wenigen Stunden kräht der Hahn draußen vor dem Hof. Dine ist die erste, die aufwacht. Sie weckt Jaya, die sich mühsam aus dem Bett zwingen lässt. Draußen ist es noch nicht richtig hell geworden. Tilion und Kato werden von dem angenehmen Geruch nach frisch gebackenem Brot geweckt, der unten von der Küche in das Gästezimmer hinaufströmt. Von draußen vernimmt Jaya das Gelächter der Halbling-Kinder, die auf dem gespannten Seil am Baumhaus „Smash-and-Splash“ spielen. Als Jaya das bemerkt, läuft sie an ihren Gefährten vorbei aus dem Zimmer und anschließend nach draußen zu den Kindern.
Die anderen Helden packen ihre Ausrüstung zusammen. Kato blickt kurz auf das Schwert, in dem er den Buchstaben „B“ eingraviert hat, was Dine und Tilion bemerken. Anschließend begeben sich die drei nach unten, wo ihnen Liddy mit einem großen Laib frisch gebackenen Brots entgegen kommt. Dine bedankt sich für die herzliche Gastfreundschaft, packt das Brot ein und alle drei Helden gehen nach draußen, um die Pferde bereit für die Weiterreise zu machen. Tilion holt Jaya, die noch dabei ist, den Wildheart-Kindern ein paar Tipps in Sachen „Smash-and-Splash“ zu geben. Als alle Helden auf ihren Pferden aufgesessen sind, reiten sie los und verlassen Gracefeld. Die Halbling-Familie winkt ihnen noch hinterher.
Das nächste Etappenziel ist die Stadt Windfurcht. Dine hat schon damals in Krathas erwähnt gehabt, dass sich dort einer der fünf Haupttempel des Kontinents befindet. Bevor die Helden weiter nach Hintarak reisen, wollen sie in Windfurcht weitere Informationen einholen und bei der Gelegenheit sich der Sicherheit um den Tempel vergewissern. Die Helden reiten durch die Windebenen. Anders als gestern weht nun von vorne ein starker Wind. Als sie an einer Weggabelung den linken Pfad einschlagen, wendet sich plötzlich der Wind. Der auf einmal von hinten wehende Wind ist so stark, dass er die Helden beinahe davon trägt. Vor sich sehen die Helden, wie sich eine Stadtmauer erhebt, in deren Mitte ein Stadttor eingebaut ist. Hinter der Mauer vernehmen sie die Gipfel des Sandaria Gebirges. Am Tor stehen zwei Wachen, die die Helden um offizielle Bescheinigungen bitten – dies sei aufgrund der momentanen Lage erforderlich. Nachdem die Helden sich ausgewiesen haben, wird den Helden das Tor geöffnet.
Nach Eintritt fällt den Helden sofort der riesengroße Tempel des Gottes Adran ins Auge, der bis auf ein paar wenige Häuser die Ebene dominiert. Jetzt können die Helden auch erkennen, dass das dahinterliegende Gebirge durch die Sandschlucht durchbrochen ist. Links und rechts an den Berghängen sind die Wohnhäuser der Stadt angebaut. Noch immer weht von hinten ein starker Wind, der die Helden geradezu zum Tempel hinzutragen scheint. Vor dem Tempel angekommen sehen sie wie Massen von Händler mit beladenen Karren um das monumentale Bauwerk herumstehen. Die Helden bewegen sich auf das Tempeltor zu, das von einem gewaltigen Windstoß geöffnet wird.
Den Tätern dicht auf den Fersen
Innen treffen sie auf die Hohepriesterin Enna Nilo. Dine bittet sie um ein vertrautes Gespräch. Auf einmal nähern sich von den Seiten Stadtwachen, die im Schatten des Tempelinneren aufzupassen scheinen. Die Helden hatten diese deshalb vorher nicht bemerkt. Die Hohepriesterin winkt die Wachen zurück, als sie Dines Rüstung erkennt. Sie entschuldigt sich für das Auftreten der Wachen. Aufgrund der aktuellen angespannten Situation, die durch jenen „Vorfall“ in der Hauptstadt ausgelöst wurde, sind die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz des Tempels erhöht worden (siehe Zitate).
Die Hohepriesterin führt die Helden in ein Nebenzimmer. Dine fragt sie über die Blutjaspis, was Enna sofort ein Begriff ist. Bisher sei in Windfurcht nichts vorgefallen, die Stadtwachen kontrollieren aber seit kurzem jede Person, die in die Stadt hineinkommt. Dine vergewissert sich ob der Sicherheit des Amuletts von Adran, worauf die Hohepriesterin meint, dass jenes an einem sicheren Ort sei. Auf die Frage, ob ihr Personen aufgefallen wären, die ohne auf die Karawane zu warten in die Scheinwüste aufgebrochen sind, weiß sie von einem Dunkelelfen und einer anderen Person vor zwei Tagen zu berichten – Gepäck hatten sie nicht dabei. Da aber Dunkelelfen in der Gegend heimisch sind und sich in der Wüste gut auskennen, habe sie das nicht weiter beachtet. Zudem sei es nicht unüblich, dass die Waren bei der Karawane belassen werden, weil diese ohnehin dann nachgeschickt werden. Die Helden müssen sich jedoch an Bolin Jorg, den Kommandanten der lokalen Wache, richten, um herauszufinden, ob jene zwei Personen kontrolliert wurden. Zuletzt fragt Dine, ob Enna den Priester Benito kennt, was jene bejaht. Sie habe ihn hier in Windfurcht das letzte Mal vor zehn Jahren gesehen. Auch zuvor kamen er und der Kommandant Frostbart regelmäßig in Windfurcht vorbei, wenn sie im Sommer von der Ausbildung in Hintarak nach Hause zurückkehrten.
Die Helden bedanken sich für die Informationen und Dine rät der Priesterin, gut auf sich und den Tempel aufzupassen. Die Helden verlassen den Tempel und begeben sich in Richtung des Wachhauses, auf das Anna verwiesen hatte.
Dort treffen sie auf den besagten Kommandanten, der offenbar der einzige im Wachhaus ist. Bei einem Tee erzählt er den Helden, dass jene zwei Personen, ein Dunkelelf namens Lathalas und ein Menschn namens Erwin, vor zwei Tagen kontrolliert wurden. Letzterer sei dem Kommandanten zufolge öfters in Windfurcht, weil er ein Teehändler sei. Dass die beiden Silberkästchen mit Magiemünzen bei sich gehabt haben sollen, steht nichts im Wachprotokoll. Stattdessen sollen sie schwarze Boxen mit Tee mit sich geführt haben. Sofort fragen die Helden nach, von wem die Waren kontrolliert wurden, als jener Erwin das letzte Mal in der Stadt war. Eine Wache namens Talib habe das durchgeführt, jedoch habe sich dieser die letzten zwei Tage frei genommen. Er wäre zudem im Wachhaus „An der Furche 47“ beim Stadttor aufzufinden, falls die Helden in treffen wollen.
Zuletzt fragt Tilion den Kommandanten, ob er von dem Jahrzehnte zurückliegenden Vorfall etwas weiß, bei dem sieben Rekruten aus Hintarak in der Scheinwüste umgekommen sind. Tatsächlich weiß er von dem Vorfall und beginnt davon zu erzählen.
Zitate
Dine: Wir sind der Organisation dicht auf den Fersen und wir haben die Vermutung, dass dieser Tempel und auch Adastra und Hintarak in großer Gefahr sind.
Anna Nilo[Schreibweise?]: *Seufzt* Ja, das ist die Kunde, die uns zugetragen wurde. Sie haben es gerade draußen gesehen. Man hat sich hier in Windfurcht dafür entschieden, eine andere Art der Bewachung einzuführen, und zwar eine, die nicht ganz so auffällig ist. Damit man vielleicht tatsächlich jemanden hervorlocken kann. Denn die Wachen sind hier in den Schatten des Tempels positioniert.