(→Der Abwehrkampf gegen die Shadowfell-Kreaturen: Kleine Umformulierung; in Folge 98 ist der Haupteingang zum Anwesen unten in Schattmen, während es in Staffel 4 noch oben war; aber aufgrund mehrerer Geheimgänge (siehe Igans Geheimtür; die Geheimtür die Inai benutzt oder die Geheimtür nach Schattmen) kann man davon ausgehen, dass das Anwesen mehrere Eingänge hat, wovon einer nahe der Höhle sein könnte) |
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}}'''{{PAGENAME}}''' [iːnaiː] ist eine Menschenfrau und ein Mitglied der [[Blutlinie]], ein aus kampfgestählten und blutmagienutzenden Kriegern bestehender Familienclan, der [[Globar]] vor Bedrohungen schützen soll{{tc|55|13:46}}. Inai war bis vor kurzem die Anführerin bzw. die Keisho [ˈkaɪ̯ʃoː] der Blutlinie, bis sie von ihrer Tochter [[Korrin]] abgelöst wurde. Inai und ihr Mann [[Igan]] sind die Eltern von Korrin, [[Nakia]] und [[Kayne]]. | }}'''{{PAGENAME}}''' [iːnaiː] ist eine Menschenfrau und ein Mitglied der [[Blutlinie]], ein aus kampfgestählten und blutmagienutzenden Kriegern bestehender Familienclan, der [[Globar]] vor Bedrohungen schützen soll{{tc|55|13:46}}.<br> Inai war bis vor kurzem die Anführerin bzw. die Keisho [ˈkaɪ̯ʃoː] der Blutlinie, bis sie von ihrer Tochter [[Korrin]] abgelöst wurde. Inai und ihr Mann [[Igan]] sind die Eltern von Korrin, [[Nakia]] und [[Kayne]]. | ||
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====Die Begegnung mit den Helden==== | ====Die Begegnung mit den Helden==== | ||
Mehr aus Zufall gelangten schließlich Korrin und die [[Heldengilde]], der Korrin sich vor einigen Tagen angeschlossen hatte, von Shadowfell aus durch das Portal in die Höhle im Mittspitz und trafen dort auf Inai und Basu. Für Korrin war die Begegnung mit ihrer Mutter sehr unangenehm. Inai wies Korrin in autoritärem Ton darauf hin, dass sie sie braucht, weil Inai sie als künftige Keisho ausersehen hat. Denn jetzt, wo Kayne und Nakia nicht mehr Teil der Blutlinie sind, ist Korrin die einzige, die für Inai in Frage kommt. Dafür muss Korrin aber, entsprechend der Tradition der Blutlinie, gegen ihren Cousin Taloc kämpfen. Aufgrund der aktuellen zahlenmäßigen Schwäche der Blutlinie forderte Inai Korrin dazu auf, Taloc nicht im Kampf zu töten{{tc|55|36:21}}. Mehr schlecht als recht schaffte es Korrin, dass ihre Mutter ihr einen Aufschub von 8 Tagen bis zum Kampf gegen Taloc gewährt{{tc|58|35:24}}. Um sicher zu gehen, dass Korrin nicht wieder wegläuft, verpasste Inai ihr ein magisches Brandmal auf dem Nacken, womit sie Korrin jederzeit orten kann. Mit aller Deutlichkeit machte Inai ihrer Tochter klar, dass sie die Tage bis zum Kampf gegen Taloc, der Inai zufolge nicht schwach sei, nutzen soll. Zu Korrins Gefährten meinte sie, dass sie diese nicht wieder sehen will, denn für Inai sind Kumpanen nichts weiter als Werkzeuge, derer man sich nach ihrer Nutzung entledigen muss.<br> | Mehr aus Zufall gelangten schließlich Korrin und die [[Heldengilde]], der Korrin sich vor einigen Tagen angeschlossen hatte, von Shadowfell aus durch das Portal in die Höhle im Mittspitz und trafen dort auf Inai und Basu. Für Korrin war die Begegnung mit ihrer Mutter sehr unangenehm. Inai wies Korrin in autoritärem Ton darauf hin, dass sie sie braucht, weil Inai sie als künftige Keisho ausersehen hat. Denn jetzt, wo Kayne und Nakia nicht mehr Teil der Blutlinie sind, ist Korrin die einzige, die für Inai in Frage kommt. Dafür muss Korrin aber, entsprechend der Tradition der Blutlinie, gegen ihren Cousin Taloc kämpfen. Aufgrund der aktuellen zahlenmäßigen Schwäche der Blutlinie forderte Inai Korrin dazu auf, Taloc nicht im Kampf zu töten{{tc|55|36:21}}. Mehr schlecht als recht schaffte es Korrin, dass ihre Mutter ihr einen Aufschub von 8 Tagen bis zum Kampf gegen Taloc gewährt{{tc|58|35:24}}. Um sicher zu gehen, dass Korrin nicht wieder wegläuft, verpasste Inai ihr ein magisches Brandmal auf dem Nacken, womit sie Korrin jederzeit orten kann. Mit aller Deutlichkeit machte Inai ihrer Tochter klar, dass sie die Tage bis zum Kampf gegen Taloc, der Inai zufolge nicht schwach sei, nutzen soll. Zu Korrins Gefährten meinte sie, dass sie diese nicht wieder sehen will, denn für Inai sind Kumpanen nichts weiter als Werkzeuge, derer man sich nach ihrer Nutzung entledigen muss.<br> | ||
Anschließend wies Inai Korrin darauf hin, dass sie zusammen mit Basu und Taloc nach [[Surtem]] aufbrechen will, um in der dortigen [[Surtem#Die_Meisterbibliothek|Bibliothek]] nach magischen Portalen nachzuforschen. Dies tat sie in der Absicht, jenes Portal im Mittspitz schließen zu können. Korrins Überzeugungsversuche, das Portal wegen der von ihr gebannten Gefahr offen zu halten, scheiterten. Nach Surtem stand ein Auftrag aus [[Karm]] an, den die Blutlinie erteilt bekommen hatte; jener sah die Ausschaltung einer neuen Banditengruppe vor{{tc|58|31:25}}. | Anschließend wies Inai Korrin darauf hin, dass sie zusammen mit Basu und Taloc nach [[Surtem]] aufbrechen will, um in der dortigen [[Surtem#Die_Meisterbibliothek|Bibliothek]] nach magischen Portalen nachzuforschen. Dies tat sie in der Absicht, jenes Portal im Mittspitz schließen zu können. Korrins Überzeugungsversuche, das Portal wegen der von ihr gebannten Gefahr offen zu halten, scheiterten. Nach Surtem stand ein Auftrag aus [[Karm]] an, den die Blutlinie von den Beratern des [[Kaiser Darus|Kaisers]] erteilt bekommen hatte{{tc|88|14:34}}; jener sah die Ausschaltung einer neuen Banditengruppe vor{{tc|58|31:25}}. | ||
Vier Tage später liefen sich Inai und Korrin noch einmal zufällig über den Weg (siehe [[Sind wir zu bekannt?#Unangenehme_Reise|Episodenartikel]]). Inai kam gerade aus Surtem mit der Kutsche angereist und war auf dem Weg nach Karm, um zusammen mit Basu und Taloc den erwähnten Auftrag zu erledigen. Für Korrin wurde dabei klar, dass es sich bei der Banditengruppe um die von [[Bria]] angeführten [[Graumäntel]] handelt. Korrin konnte ihre Mutter davon überzeugen, zumindest Bria zu verschonen{{tc|80|25:38}}. Am nächsten Tag in Karm kreuzten sich Korrins und Inais Wege abermals (siehe [[Sei auf der Hut!#Kleider_machen_Helden|Episodenartikel]]). Inai, Basu und Taloc waren schon auf Spuren der Graumäntel im äußeren Karm gestoßen. | Vier Tage später liefen sich Inai und Korrin noch einmal zufällig über den Weg (siehe [[Sind wir zu bekannt?#Unangenehme_Reise|Episodenartikel]]). Inai kam gerade aus Surtem mit der Kutsche angereist und war auf dem Weg nach Karm, um zusammen mit Basu und Taloc den erwähnten Auftrag zu erledigen. Für Korrin wurde dabei klar, dass es sich bei der Banditengruppe um die von [[Bria]] angeführten [[Graumäntel]] handelt. Korrin konnte ihre Mutter davon überzeugen, zumindest Bria zu verschonen{{tc|80|25:38}}. Am nächsten Tag in Karm kreuzten sich Korrins und Inais Wege abermals (siehe [[Sei auf der Hut!#Kleider_machen_Helden|Episodenartikel]]). Inai, Basu und Taloc waren schon auf Spuren der Graumäntel im äußeren Karm gestoßen. | ||
====Die Konfrontation mit den Graumänteln==== | ====Die Konfrontation mit den Graumänteln==== | ||
Am Tag des Siegesfestes der [[Vereinigung Globars]] kam es schlussendlich zur Konfrontation zwischen Inai und Brias Graumäntel. Korrin, Markus, die Heldengilde und die [[Die Reitende Armee|"Reitende Armee"]] stießen zu ihr, als sie mit gezückter brennender Peitsche vor den kampfbereiten Graumänteln stand. Mit Bria war leider nicht zu reden, weswegen ihre Leute nun sauer sind, sagte Inai im kühlen Ton zu Korrin{{tc|87|43:38}}. Wie sich herausstellte, war Bria von der Blutlinie gefangengenommen worden{{tc|88|13:21}}. Damit setzte Inai die Graumäntel unter Druck: die Graumäntel sollen sich aus der Hauptstadt zurückziehen, dann bekommen sie Bria wieder (siehe [[Wenn es wichtig ist#Parley|Episodenartikel]]). Beinahe wäre es zur Eskalation gekommen, nachdem Taloc absichtlich und entgegen dem Befehl von Inai Bria in den sicheren Tod fallen ließ. Doch durch Eingreifen der Helden konnte die Situation beruhigt werden (siehe [[Wenn es wichtig ist#Eskalation?|Episodenartikel]]). Nur Markus wurde durch einen von den Graumänteln abgegebenen Schuss von einer neuartigen Waffe schwer verwundet{{tc|88|28:33}} - dabei handelt es sich um Geschosse mit anti-magischer Wirkung. Hierauf schlug Inai den Graumänteln einen neuen Deal vor: wenn sie diese neuen Waffen an die Blutlinie, sprich an die "gerechte Welt", verkaufen, dann müssten die Graumäntel nicht mehr im Untergrund operieren{{tc|88|37:58}}. Inai werde Bria am frühen Morgen des 26. Tages des dritten Frühlingsmonats an die Graumäntel übergeben, und zwar beim Nordtor{{tc|88|44:12}}. Nach Abschluss des Deals ging Inai mit Bria weg, worauf sich auch die Graumäntel zurückzogen. Wohin Inai mit Bria hinging, wusste selbst Korrin nicht{{tc|89|06:48}}. | Am Tag des Siegesfestes der [[Vereinigung Globars]] kam es schlussendlich zur Konfrontation zwischen Inai und Brias Graumäntel. Korrin, Markus, die Heldengilde und die [[Die Reitende Armee|"Reitende Armee"]] stießen zu ihr, als sie mit gezückter brennender Peitsche vor den kampfbereiten Graumänteln stand. Mit Bria war leider nicht zu reden, weswegen ihre Leute nun sauer sind, sagte Inai im kühlen Ton zu Korrin{{tc|87|43:38}}. Wie sich herausstellte, war Bria von der Blutlinie gefangengenommen worden{{tc|88|13:21}}. Damit setzte Inai die Graumäntel unter Druck: die Graumäntel sollen sich aus der Hauptstadt zurückziehen, dann bekommen sie Bria wieder (siehe [[Wenn es wichtig ist#Parley|Episodenartikel]]). Beinahe wäre es zur Eskalation gekommen, nachdem Taloc absichtlich und entgegen dem Befehl von Inai Bria in den sicheren Tod fallen ließ. Doch durch das Eingreifen der Helden konnte die Situation beruhigt werden (siehe [[Wenn es wichtig ist#Eskalation?|Episodenartikel]]). Nur Markus wurde durch einen von den Graumänteln abgegebenen Schuss von einer neuartigen Waffe schwer verwundet{{tc|88|28:33}} - dabei handelt es sich um Geschosse mit anti-magischer Wirkung. Hierauf schlug Inai den Graumänteln einen neuen Deal vor: wenn sie diese neuen Waffen an die Blutlinie, sprich an die "gerechte Welt", verkaufen, dann müssten die Graumäntel nicht mehr im Untergrund operieren{{tc|88|37:58}}. Inai werde Bria am frühen Morgen des 26. Tages des dritten Frühlingsmonats an die Graumäntel übergeben, und zwar beim Nordtor{{tc|88|44:12}}. Nach Abschluss des Deals ging Inai mit Bria weg, worauf sich auch die Graumäntel zurückzogen. Wohin Inai mit Bria hinging, wusste selbst Korrin nicht{{tc|89|06:48}}. | ||
Inai hielt ihren Teil der Vereinbarung ein und ließ Bria am Morgen jenes Tages beim Nordtor von Karm frei. Die Graumäntel haben sich zurückgezogen oder sind untergetaucht{{tc|95|37:29}}. Der Waffenhandel mit den Graumänteln steht: laut Inai wird Schattmen eine Lieferung mit anti-magischen Waffen bekommen{{tc|95|38:19}}.<br> | Inai hielt ihren Teil der Vereinbarung ein und ließ Bria am Morgen jenes Tages beim Nordtor von Karm frei. Die Graumäntel haben sich zurückgezogen oder sind untergetaucht{{tc|95|37:29}}. Der Waffenhandel mit den Graumänteln steht: laut Inai wird Schattmen eine Lieferung mit anti-magischen Waffen bekommen{{tc|95|38:19}}.<br> | ||
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Mit jener gewaltigen Kraft streckt Taloc Korrin nieder. Doch bevor er den Gnadenstoß vollführen kann, aktiviert sich Korrins Keisho-Kette{{tc|97|35:24}}. Der darin wohnende Geist von Ren wird durch Korrins Liebe zu ihren Freunden und ihre Aufrichtigkeit erweckt und steht ihr nun im weiteren Verlauf des Kampfes und darüber hinaus bei (siehe [[Aus tiefstem Herzen#Ren|Episodenartikel]]). Die Kraft der Freunde, so der Geist von Ren, ist jene, die in Korrin innewohnt. Diese Kraft führt dazu, dass Korrins Gefährten die magische Barriere um den Kampfplatz durchqueren und Korrin im Kampf unterstützen können (siehe [[Aus tiefstem Herzen#Du_bist_nicht_alleine|Episodenartikel]]). Inai kann einfach nicht glauben, was sich vor ihr abgespielt hat - hatte sie die Kette doch als bedeutungsloses Symbolstück abgetan{{tc|97|38:20}}. Völlig durcheinander fragt sie ihre Tochter, wie das passieren konnte{{tc|97|41:17}}. Korrin sagt zu ihr, dass sie die Stimme einer Vorfahrin gehört hat, die Korrin in ihren Taten und in ihrer Freundschaft zu ihren Gefährten bestärkt hat - etwas völlig gegensätzliches, was Inai einst vernommen hat, als sie die Kette das erste Mal trug{{tc|97|41:39}} (siehe auch [[Inai#Inais_Vergangenheit|oben]]). Inai steht an der magischen Barriere, die sie nicht durchqueren kann, und überdenkt nun alles, was sie als Keisho getan hatte{{tc|97|49:12}}. | Mit jener gewaltigen Kraft streckt Taloc Korrin nieder. Doch bevor er den Gnadenstoß vollführen kann, aktiviert sich Korrins Keisho-Kette{{tc|97|35:24}}. Der darin wohnende Geist von Ren wird durch Korrins Liebe zu ihren Freunden und ihre Aufrichtigkeit erweckt und steht ihr nun im weiteren Verlauf des Kampfes und darüber hinaus bei (siehe [[Aus tiefstem Herzen#Ren|Episodenartikel]]). Die Kraft der Freunde, so der Geist von Ren, ist jene, die in Korrin innewohnt. Diese Kraft führt dazu, dass Korrins Gefährten die magische Barriere um den Kampfplatz durchqueren und Korrin im Kampf unterstützen können (siehe [[Aus tiefstem Herzen#Du_bist_nicht_alleine|Episodenartikel]]). Inai kann einfach nicht glauben, was sich vor ihr abgespielt hat - hatte sie die Kette doch als bedeutungsloses Symbolstück abgetan{{tc|97|38:20}}. Völlig durcheinander fragt sie ihre Tochter, wie das passieren konnte{{tc|97|41:17}}. Korrin sagt zu ihr, dass sie die Stimme einer Vorfahrin gehört hat, die Korrin in ihren Taten und in ihrer Freundschaft zu ihren Gefährten bestärkt hat - etwas völlig gegensätzliches, was Inai einst vernommen hat, als sie die Kette das erste Mal trug{{tc|97|41:39}} (siehe auch [[Inai#Inais_Vergangenheit|oben]]). Inai steht an der magischen Barriere, die sie nicht durchqueren kann, und überdenkt nun alles, was sie als Keisho getan hatte{{tc|97|49:12}}. | ||
====Eine würdigere Nachfolgerin==== | |||
[[Datei:Korrin umarmt Inai.png|mini|rechts|[[Korrin]] umarmt Inai, welcher zum ersten Mal in ihrem Leben eine Träne entweicht]] | [[Datei:Korrin umarmt Inai.png|mini|rechts|[[Korrin]] umarmt Inai, welcher zum ersten Mal in ihrem Leben eine Träne entweicht]] | ||
Gemeinsam schaffen es Korrin und ihre Freunde Taloc zu besiegen, der schlussendlich völlig entkräftet auf seine Knie sinkt - etwas, was Inai als Niederlage von Taloc ansieht. Inai geht auf ihre Tochter, die neue Keisho zu. Sie und ihre Gefährten sieht Inai als zu gut an, "zu gut für diese Welt". Sie bittet Korrin und die Helden zu gehen. Korrin umarmt ihre Mutter, die ihre Umarmung zwar nicht erwidert, aber zum ersten Mal in ihrem Leben entweicht Inai eine Träne. Zuletzt bittet sie Korrin um das Versprechen, dass Korrin es als Keisho besser machen soll als Inai{{tc|97|01:00:00}}. Yura nimmt anschließend Korrin bei der Hand und führt sie weg. Händehaltend verlassen die Helden die Kampfarena. Als Korrin einen letzten Blick nach hinten wirft, sieht sie Inai hinter Taloc stehen. Gefühllos drückt Inai die Peitsche zu, die sie um Talocs Hals geschlungen hat{{tc|97|01:01:43}}. Igan tritt an die Tür, lächelt Korrin noch einmal schwach zu und schließt die Tür dann, wohinter noch ein leiser werdendes Röcheln zu hören ist. | Gemeinsam schaffen es Korrin und ihre Freunde Taloc zu besiegen, der schlussendlich völlig entkräftet auf seine Knie sinkt - etwas, was Inai als Niederlage von Taloc ansieht. Inai geht auf ihre Tochter, die neue Keisho zu. Sie und ihre Gefährten sieht Inai als zu gut an, "zu gut für diese Welt". Sie bittet Korrin und die Helden zu gehen. Korrin umarmt ihre Mutter, die ihre Umarmung zwar nicht erwidert, aber zum ersten Mal in ihrem Leben entweicht Inai eine Träne. Zuletzt bittet sie Korrin um das Versprechen, dass Korrin es als Keisho besser machen soll als Inai{{tc|97|01:00:00}} (siehe [[Inai#Zitate|Zitate]]). Yura nimmt anschließend Korrin bei der Hand und führt sie weg. Händehaltend verlassen die Helden die Kampfarena. Als Korrin einen letzten Blick nach hinten wirft, sieht sie Inai hinter Taloc stehen. Gefühllos drückt Inai die Peitsche zu, die sie um Talocs Hals geschlungen hat{{tc|97|01:01:43}}. Igan tritt an die Tür, lächelt Korrin noch einmal schwach zu und schließt die Tür dann, wohinter noch ein leiser werdendes Röcheln zu hören ist. | ||
==Ausrüstung== | ==Ausrüstung== | ||
*Peitsche: diese lässt sich vermutlich mittels Blutmagie entflammen | *Peitsche: diese lässt sich vermutlich mittels Blutmagie entflammen | ||
*Dolchscheide | *Dolch: er steckt in einer Dolchscheide | ||
*Münzen mit dem Symbol der Blutlinie: damit erhält man gratis Kost und Logis in der Taverne "Zum eisernen Pferd" (eine Münze an die Helden in {{ep|55}} abgegeben) | *Münzen mit dem Symbol der Blutlinie: damit erhält man gratis Kost und Logis in der Taverne "Zum eisernen Pferd" (eine Münze an die Helden in {{ep|55}} abgegeben) | ||
*Ein Schlüssel: wohlmöglich magisch; Inai kann ihn entflammen und damit die Tür öffnen, die in die Kampfarena im Familienanwesen führt{{tc|96|22:28}} | *Ein Schlüssel: wohlmöglich magisch; Inai kann ihn entflammen und damit die Tür öffnen, die in die Kampfarena im Familienanwesen führt{{tc|96|22:28}} | ||
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"Korrin, du und deine Freunde, ihr seid zu gut, viel zu gut für diese Welt. Bitte geht! Geht jetzt! (...) Und versprich mir, du wirst es besser machen als ich!" ''Inai | "Korrin, du und deine Freunde, ihr seid zu gut, viel zu gut für diese Welt. Bitte geht! Geht jetzt! (...) Und versprich mir, du wirst es besser machen als ich!" ''Inai'' | ||
==Trivia== | ==Trivia== | ||
*Ihre Augen werden rot, wenn sie ihre Blutmagie wirkt. | |||
*Inais Name wird erst in {{ep|88}} erwähnt. | *Inais Name wird erst in {{ep|88}} erwähnt. | ||
*Im Büro im Blutlinien-Anwesen auf dem Mittspitz werden alle wichtigen schriftlichen Aufzeichnungen der Blutlinie aufbewahrt. Nur Inai hat Zugang zu dem versiegelten Bürozimmer{{tc|57|10:15}}. | *Im Büro im Blutlinien-Anwesen auf dem Mittspitz werden alle wichtigen schriftlichen Aufzeichnungen der Blutlinie aufbewahrt. Nur Inai hat Zugang zu dem versiegelten Bürozimmer{{tc|57|10:15}}. | ||
Aktuelle Version vom 8. Dezember 2025, 11:08 Uhr
| Inai mit ihrer brennenden Peitsche | |
| Auch bekannt als | Ehemalige Keisho der Blutlinie |
| Rasse | Mensch |
| Klasse | Blood Hunter |
| Sprachen | Common, vermutlich teuflische Sprache[1] |
Status | |
| Status | Lebendig |
|
Meta
| |
| Typ | NPC |
| Erster Auftritt | „Die Ruhe vor dem Sturm“ (54) |
Inai [iːnaiː] ist eine Menschenfrau und ein Mitglied der Blutlinie, ein aus kampfgestählten und blutmagienutzenden Kriegern bestehender Familienclan, der Globar vor Bedrohungen schützen soll[2].
Inai war bis vor kurzem die Anführerin bzw. die Keisho [ˈkaɪ̯ʃoː] der Blutlinie, bis sie von ihrer Tochter Korrin abgelöst wurde. Inai und ihr Mann Igan sind die Eltern von Korrin, Nakia und Kayne.
Beschreibung
Aussehen
Inai hat schwarze Haare, die sie zu einem Zopf gebunden hat. Sie trägt eine Rüstung, an deren Seite eine Dolchscheide hängt. Als Waffe dient Inai eine lange Peitsche, die sie entflammen kann. Es scheint der Fall zu sein, dass sich Inais Augen rot färben, wenn sie ihre Blutmagie einsetzt.
Persönlichkeit
Etwas, was einem sofort an Inai auffällt, ist ihre respekteinflößende Erscheinung. Sie strahlt regelrecht eine Aura von furchtgebietender Autorität aus, die sie jeden spüren lässt, den sie als schwach oder ihr nicht ebenbürtig erachtet. Inai führte ihren Familienclan mit berechnender Art. Gefühle wie Liebe, Freundschaft oder Mitleid sah sie als absolute Schwäche an. Dementsprechend wirkt sie überaus kalt, gefühllos und brutal. Selbst ihrer eigenen Familie gegenüber schreckt sie vor Brutalität nicht zurück. Was für Inai in ihrer ehemaligen Funktion als Keisho zählte, waren die Macht und der Einfluss der von ihr autoritär geführten Blutlinie, deren Führerschaft sie für ihre direkte Nachkommenschaft sichern wollte.
Korrins Aufrichtigkeit im Kampf um die Nachfolge der Blutlinie führt dazu, dass Korrin vom wahren Willen der Blutlinie beseelt wird: Kraft durch Liebe und Freundschaft. Als Inai das miterlebt, beginnt sie alles zu hinterfragen und zu bereuen, was sie als Keisho getan hat[3][4]. Mit der allerersten Träne in ihrem Gesicht und ohne Korrins Umarmung zu erwidern bittet Inai ihre Tochter darum, dass sie es als Keisho besser machen soll als sie selbst[5].
Biografie
Inais Vergangenheit
Es ist noch nicht bekannt, wie lange Inai bereits Keisho des Blutlinien-Clans ist. Wie schon ihre Vorgänger entstammt sie jenem Familiengeschlecht, das einst von Kamui begründet worden war[6] (siehe auch Gründungsgeschichte).
Wie es in der Blutlinie Tradition ist, musste auch Inai sich den Keisho-Posten in einem Kampf erstreiten. Möglicherweise stritten einst Inai und Basu um die Führungsrolle, die Inai schließlich für sich erringen konnte[7]. Bevor Inai Keisho wurde, hatte sie laut eigener Aussage Freunde in ihrer Jugendzeit, was sich aber nach ihrer Machtergreifung schlagartig änderte[8] (siehe auch Zitate).
Wie es in der Blutlinie Brauch ist, wurde Inai als Keisho jene Halskette überreicht, welche jedes Oberhaupt in der Familie bekommt[9]. Für Inai war es lediglich ein Schmuckstück, dessen Bedeutung lange vor ihrer Zeit in Vergessenheit geraten war. Damals wusste sie nicht, dass in der silbernen Halskette mit dem blassorangen Stein der Geist von Ren steckt, einer Vorfahrin, die den wahren Willen der Blutlinie kennt. Inai vernahm einst eine Stimme, die ihr sagte, dass alles, was Inai als Keisho macht, falsch ist; eine Stimme, die Inai besessen vom Töten gemacht hat[10].
Gegenwart
Nachfolgeregelung
Inai war sehr damit beschäftigt, dass die Führung der Blutlinie weiterhin von ihrer direkten Nachkommenschaft übernommen wird. Das wurde aber durch den Umstand erschwert, dass ihre ältere Tochter Nakia, die Inai als viel zu schwach erachtet, die Blutlinie verlassen hatte, und ihr Sohn Kayne bei einer Mission ums Leben gekommen war[11]. Deswegen war es Inais Wille, dass Korrin, ihre jüngste Tochter, zur angehenden Keisho der Blutlinie wird. Ihre jüngste Tochter galt schon immer als die Stärkste von Inais Kindern - ein Umstand, den Korrin dem Training ihrer Mutter zu verdanken hat[12]. Korrin ist vor unbestimmter Zeit von ihrer Familie weggelaufen, weil sie gemerkt hatte, dass die Blutlinie unter Inai nicht mehr für das Wohl Globars agiert[13][14]. Korrin rannte weg, als sie mit ansehen musste, wie ein ganzes Dorf von unschuldigen und friedlichen Golbins von der Blutlinie ausgelöscht wird, weil die Blutlinie von einer Stadt dazu beauftragt worden war[15][16]. Aber Inai war entgegen der Meinung von ihrem Mann Igan stets davon überzeugt, dass Korrin zur Blutlinie zurückkehren wird - in ihrer gefühlslosen Art erschien Inai Korrins Rückkehr einfach nur logisch[17].
Der Abwehrkampf gegen die Shadowfell-Kreaturen
Vor einigen Wochen bekämpften Inai, Basu und dessen Sohn Taloc menschenähnliche, aber deformierte Kreaturen, die über ein magisches Portal von Shadowfell aus in Globar einfielen. Das Portel öffnete sich in einer Höhle im Mittspitz und die Kreaturen strömten in Massen daraus hervor. Der Eingang jener Höhle befindet sich direkt gegenüber einem Tor des Blutlinien-Anwesens. Die Blutlinie löste Markus und seine Magier-Gilde ab, als diese es nicht schafften[18], die Kreaturen zurückzudrängen[19]. Inai kennt Markus und hält ihn, trotz seiner Stellung als Wächter der Zitadelle, für inkompetent und schwach[20][21]. Die Kämpfe erwiesen sich für die Soldaten der Armeen Schattmens und Globars als blutig und verlustreich[22], was Inai aber vollkommen kalt ließ[23].
Die Begegnung mit den Helden
Mehr aus Zufall gelangten schließlich Korrin und die Heldengilde, der Korrin sich vor einigen Tagen angeschlossen hatte, von Shadowfell aus durch das Portal in die Höhle im Mittspitz und trafen dort auf Inai und Basu. Für Korrin war die Begegnung mit ihrer Mutter sehr unangenehm. Inai wies Korrin in autoritärem Ton darauf hin, dass sie sie braucht, weil Inai sie als künftige Keisho ausersehen hat. Denn jetzt, wo Kayne und Nakia nicht mehr Teil der Blutlinie sind, ist Korrin die einzige, die für Inai in Frage kommt. Dafür muss Korrin aber, entsprechend der Tradition der Blutlinie, gegen ihren Cousin Taloc kämpfen. Aufgrund der aktuellen zahlenmäßigen Schwäche der Blutlinie forderte Inai Korrin dazu auf, Taloc nicht im Kampf zu töten[24]. Mehr schlecht als recht schaffte es Korrin, dass ihre Mutter ihr einen Aufschub von 8 Tagen bis zum Kampf gegen Taloc gewährt[25]. Um sicher zu gehen, dass Korrin nicht wieder wegläuft, verpasste Inai ihr ein magisches Brandmal auf dem Nacken, womit sie Korrin jederzeit orten kann. Mit aller Deutlichkeit machte Inai ihrer Tochter klar, dass sie die Tage bis zum Kampf gegen Taloc, der Inai zufolge nicht schwach sei, nutzen soll. Zu Korrins Gefährten meinte sie, dass sie diese nicht wieder sehen will, denn für Inai sind Kumpanen nichts weiter als Werkzeuge, derer man sich nach ihrer Nutzung entledigen muss.
Anschließend wies Inai Korrin darauf hin, dass sie zusammen mit Basu und Taloc nach Surtem aufbrechen will, um in der dortigen Bibliothek nach magischen Portalen nachzuforschen. Dies tat sie in der Absicht, jenes Portal im Mittspitz schließen zu können. Korrins Überzeugungsversuche, das Portal wegen der von ihr gebannten Gefahr offen zu halten, scheiterten. Nach Surtem stand ein Auftrag aus Karm an, den die Blutlinie von den Beratern des Kaisers erteilt bekommen hatte[26]; jener sah die Ausschaltung einer neuen Banditengruppe vor[27].
Vier Tage später liefen sich Inai und Korrin noch einmal zufällig über den Weg (siehe Episodenartikel). Inai kam gerade aus Surtem mit der Kutsche angereist und war auf dem Weg nach Karm, um zusammen mit Basu und Taloc den erwähnten Auftrag zu erledigen. Für Korrin wurde dabei klar, dass es sich bei der Banditengruppe um die von Bria angeführten Graumäntel handelt. Korrin konnte ihre Mutter davon überzeugen, zumindest Bria zu verschonen[28]. Am nächsten Tag in Karm kreuzten sich Korrins und Inais Wege abermals (siehe Episodenartikel). Inai, Basu und Taloc waren schon auf Spuren der Graumäntel im äußeren Karm gestoßen.
Die Konfrontation mit den Graumänteln
Am Tag des Siegesfestes der Vereinigung Globars kam es schlussendlich zur Konfrontation zwischen Inai und Brias Graumäntel. Korrin, Markus, die Heldengilde und die "Reitende Armee" stießen zu ihr, als sie mit gezückter brennender Peitsche vor den kampfbereiten Graumänteln stand. Mit Bria war leider nicht zu reden, weswegen ihre Leute nun sauer sind, sagte Inai im kühlen Ton zu Korrin[29]. Wie sich herausstellte, war Bria von der Blutlinie gefangengenommen worden[30]. Damit setzte Inai die Graumäntel unter Druck: die Graumäntel sollen sich aus der Hauptstadt zurückziehen, dann bekommen sie Bria wieder (siehe Episodenartikel). Beinahe wäre es zur Eskalation gekommen, nachdem Taloc absichtlich und entgegen dem Befehl von Inai Bria in den sicheren Tod fallen ließ. Doch durch das Eingreifen der Helden konnte die Situation beruhigt werden (siehe Episodenartikel). Nur Markus wurde durch einen von den Graumänteln abgegebenen Schuss von einer neuartigen Waffe schwer verwundet[31] - dabei handelt es sich um Geschosse mit anti-magischer Wirkung. Hierauf schlug Inai den Graumänteln einen neuen Deal vor: wenn sie diese neuen Waffen an die Blutlinie, sprich an die "gerechte Welt", verkaufen, dann müssten die Graumäntel nicht mehr im Untergrund operieren[32]. Inai werde Bria am frühen Morgen des 26. Tages des dritten Frühlingsmonats an die Graumäntel übergeben, und zwar beim Nordtor[33]. Nach Abschluss des Deals ging Inai mit Bria weg, worauf sich auch die Graumäntel zurückzogen. Wohin Inai mit Bria hinging, wusste selbst Korrin nicht[34].
Inai hielt ihren Teil der Vereinbarung ein und ließ Bria am Morgen jenes Tages beim Nordtor von Karm frei. Die Graumäntel haben sich zurückgezogen oder sind untergetaucht[35]. Der Waffenhandel mit den Graumänteln steht: laut Inai wird Schattmen eine Lieferung mit anti-magischen Waffen bekommen[36].
Der Kampf um die Nachfolge
Am selben Tag sucht Inai Korrin auf und trifft sie gemeinsam mit ihren Gefährten in der Taverne nahe eines der inneren Mauertore an. Inai fordert Korrin auf, sofort mit ihr nach Schattmen aufzubrechen, wo am nächsten Tag im Anwesen der Blutlinie der Kampf gegen Taloc stattfinden soll. Korrin verlangt, dass ihre Gefährten mit ihr mitkommen, und kann sich tatsächlich gegen den Willen ihrer Mutter durchsetzen[37] (siehe auch Episodenartikel). Korrins Mutter teilt mit, dass Taloc nach seiner Aktion mit Bria verschwunden ist[38]. Sein Vater Basu ist ebenfalls nicht wieder aufgetaucht[39]. Talocs Tat, die die ganze Aktion gefährdet hat, und seine offene Befehlsverweigerung wertet Inai als Verrat. Taloc und Basu sind in ihren Augen Verräter. Wenn Taloc bis zum Kampf nicht auftauchen sollte, wird Korrin zur neuen Keisho erklärt. Sollte er aber kommen, wird der Kampf trotzdem stattfinden[40]. Inai hat für eine Kutsche bezahlt, mit der sie und die Helden zum Fuß des Mittspitz fahren. Auf der Fahrt versucht Inai Korrin davon zu überzeugen, den Kampf gegen Taloc - sollte dieser stattfinden - unbedingt zu gewinnen und es ihm in punkto Heimtücke gleichzutun, die Taloc nach Ansicht Inais mit Sicherheit im Kampf anwenden wird. Korrin besteht aber darauf, selbst fair zu kämpfen. Ihre Mutter muss dies zähneknirschend hinnehmen. Da es über die Verwendung von magischen oder verzauberten Waffen keine expliziten Regelungen in der Blutlinie gibt, ist es Taloc nicht verboten, solche oder andere magischen Gegenstände im Kampf zu benutzen[41]. An Korrins Gefährten richtet Inai die warnenden Worte, dass sich ihre Freundschaft zu Korrin ändern kann, wenn sie erst Keisho geworden ist - sie bezieht sich dabei auf etwas, was nach dem Kampf passieren wird[42]. Korrin zufolge soll es sich dabei um etwas handeln, womit Mitglieder der Blutlinie mehr Kraft erlangen können - Korrin will dieses Etwas aber nicht machen[43]. Für die Deeskalation bei der Konfrontation mit Brias Graumänteln äußert Inai ein gezwungenes Dankeschön und teilt den vier Helden mit, dass sie Bria am Morgen freigelassen hat und der Waffenhandel beschlossen wurde. Inai lenkt die Kutsche bis zum Fuß des Mittspitz. Dort bricht sie in eine Hütte ein, um Korrin und ihren Gefährten warme Klamotten für den Aufstieg zum Mittspitz zu geben.
Nach einem sehr unbeschwerlichen, wenn nicht sogar idyllischen Aufstieg führt Inai die Helden bis zum Anwesen (siehe Episodenartikel). Sie bringt die Helden in dem "Gästezimmer" im unterirdischen Bereich des Anwesens unter (siehe Episodenartikel).
Am nächsten Morgen ist es schließlich soweit und Inai holt Korrin und die anderen ab und führt sie zur Arena, wo der Nachfolgekampf stattfindet (siehe Episodenartikel). In der Arena übergibt Inai die Keisho-Kette an Korrin als Glücksbringer[44]. Korrin übergibt ihrerseits magische Gegenstände an ihre Mutter, welche sie verständnislos über Korrins Aufrichtigkeit entgegennimmt[45]. Die Zusprüche und Zuneigung, die Yura, John und Snorri gegenüber Korrin zum Ausdruck bringen, lassen Inai vollkommen kalt.
Taloc kehrt schließlich doch noch zurück. Inai zieht mit ihrer Blutmagie den magischen Barrierekreis um die Kampfarena, sodass er nicht mehr betreten werden kann. Wie zu erwarten war, nutzt Taloc spezielle magische Gegenstände, um sich Korrin gegenüber einen Vorteil zu verschaffen[46]. Auffallend ist seine große Kraft. Im Laufe des Kampfes offenbart Taloc die Ursache jener Kraft. Mitglieder der Blutlinier können stärker werden, wenn sie Leute töten, die ihnen sehr viel bedeuten[47]. Taloc gibt zu, deswegen Kayne getötet zu haben. Nur hatte er keine Kraft erlangt, weil ihm Kayne nichts bedeutet hat. Deshalb hat Taloc Basu, seinen eigenen Vater, für den er tatsächlich Gefühl hatte, getötet[48]. Inai reagiert vollkommen entsetzt darauf - eine Reaktion, die Korrin noch nie bei ihrer Mutter gesehen hat. Für die ungeheure Kraft muss Taloc aber einen hohen Preis zahlen - er selbst leidet unter der Anwendung seiner Kräfte. Mit bluttriefendem Gesicht wirft Taloc Inai vor, seinen Vater stets wie einen Schoßhund behandelt zu haben[49].
Mit jener gewaltigen Kraft streckt Taloc Korrin nieder. Doch bevor er den Gnadenstoß vollführen kann, aktiviert sich Korrins Keisho-Kette[50]. Der darin wohnende Geist von Ren wird durch Korrins Liebe zu ihren Freunden und ihre Aufrichtigkeit erweckt und steht ihr nun im weiteren Verlauf des Kampfes und darüber hinaus bei (siehe Episodenartikel). Die Kraft der Freunde, so der Geist von Ren, ist jene, die in Korrin innewohnt. Diese Kraft führt dazu, dass Korrins Gefährten die magische Barriere um den Kampfplatz durchqueren und Korrin im Kampf unterstützen können (siehe Episodenartikel). Inai kann einfach nicht glauben, was sich vor ihr abgespielt hat - hatte sie die Kette doch als bedeutungsloses Symbolstück abgetan[51]. Völlig durcheinander fragt sie ihre Tochter, wie das passieren konnte[52]. Korrin sagt zu ihr, dass sie die Stimme einer Vorfahrin gehört hat, die Korrin in ihren Taten und in ihrer Freundschaft zu ihren Gefährten bestärkt hat - etwas völlig gegensätzliches, was Inai einst vernommen hat, als sie die Kette das erste Mal trug[53] (siehe auch oben). Inai steht an der magischen Barriere, die sie nicht durchqueren kann, und überdenkt nun alles, was sie als Keisho getan hatte[54].
Eine würdigere Nachfolgerin
Gemeinsam schaffen es Korrin und ihre Freunde Taloc zu besiegen, der schlussendlich völlig entkräftet auf seine Knie sinkt - etwas, was Inai als Niederlage von Taloc ansieht. Inai geht auf ihre Tochter, die neue Keisho zu. Sie und ihre Gefährten sieht Inai als zu gut an, "zu gut für diese Welt". Sie bittet Korrin und die Helden zu gehen. Korrin umarmt ihre Mutter, die ihre Umarmung zwar nicht erwidert, aber zum ersten Mal in ihrem Leben entweicht Inai eine Träne. Zuletzt bittet sie Korrin um das Versprechen, dass Korrin es als Keisho besser machen soll als Inai[55] (siehe Zitate). Yura nimmt anschließend Korrin bei der Hand und führt sie weg. Händehaltend verlassen die Helden die Kampfarena. Als Korrin einen letzten Blick nach hinten wirft, sieht sie Inai hinter Taloc stehen. Gefühllos drückt Inai die Peitsche zu, die sie um Talocs Hals geschlungen hat[56]. Igan tritt an die Tür, lächelt Korrin noch einmal schwach zu und schließt die Tür dann, wohinter noch ein leiser werdendes Röcheln zu hören ist.
Ausrüstung
- Peitsche: diese lässt sich vermutlich mittels Blutmagie entflammen
- Dolch: er steckt in einer Dolchscheide
- Münzen mit dem Symbol der Blutlinie: damit erhält man gratis Kost und Logis in der Taverne "Zum eisernen Pferd" (eine Münze an die Helden in „Verrate mich nicht!“ (55) abgegeben)
- Ein Schlüssel: wohlmöglich magisch; Inai kann ihn entflammen und damit die Tür öffnen, die in die Kampfarena im Familienanwesen führt[57]
- Keisho-Halskette: ein Objekt, das von Keisho zu Keisho weitergegeben wird; sie besteht aus feinem Silber, das zu einem Pflanzen- und Blumenzierrat ausgearbeitet ist; an der Kette hängt ein Stein, dessen orange Farbe stark verblasst ist; der Stein ist von einem dicken Riss durchzogen (in „Anders als erwartet“ (96) an Korrin übergeben[58])
- Periapt of Wound Closure (Anhänger der Wundheilung): Verhindert, dass der Träger ausblutet (in „Anders als erwartet“ (96) von Korrin erhalten[59]; in „Nie mehr dieselbe“ (98) an Igan übergeben)
- Ring des Arkmenos, womit Gegner Lebensenergie entzogen werden kann; häufige Benutzung führt zu einer Korrumpierung des Ringträgers (in „Anders als erwartet“ (96) von Korrin erhalten[60]; in „Nie mehr dieselbe“ (98) an Igan übergeben)
Fähigkeiten
- Mit ihrer entflammten Peitsche kann sie einer Person ein Brandmal in Form des Blutlinien-Symbols verpassen, womit sie diese Person ständig orten kann[61][62]
- Inai kann Schlösser knacken[63]
- Sie kann in der Arena im Familienanwesen durch Opferung ihres eigenen Blutes einen magischen Barrierekreis ziehen[64]
Zitate
"Ich möchte, dass du eins weißt: Deine Gefährten sind nichts weiter als Werkzeuge! Wenn du sie brauchst, nutzt du sie! Wenn du sie nicht mehr brauchst, wirst du sie los!" Inai (zu Korrin)
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„Und was die anderen angeht: Als ich jung war, hatte ich auch mal Freunde. Das hat sich aber recht schnell erledigt, als ich Keisho wurde.“ Inai (zu Korrins Gefährten)
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"Korrin, du und deine Freunde, ihr seid zu gut, viel zu gut für diese Welt. Bitte geht! Geht jetzt! (...) Und versprich mir, du wirst es besser machen als ich!" Inai
Trivia
- Ihre Augen werden rot, wenn sie ihre Blutmagie wirkt.
- Inais Name wird erst in „Wenn es wichtig ist“ (88) erwähnt.
- Im Büro im Blutlinien-Anwesen auf dem Mittspitz werden alle wichtigen schriftlichen Aufzeichnungen der Blutlinie aufbewahrt. Nur Inai hat Zugang zu dem versiegelten Bürozimmer[65].
- Die Eulenbären im Vorgarten des Blutlinien-Anwesens haben tiefste Furcht vor Inai. Deshalb kann nur in ihrer Begleitung der Vorgarten sicher durchschritten werden[66].
- Inai war schon des Öfteren in Karm.
- Snorri stellt sich Inai gegenüber als Gilvir vor[67].
Quellen
- ↑ „In Flammen“ (68), 03:57 (YouTube)
- ↑ „Verrate mich nicht!“ (55), 13:46 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 41:55 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 54:48 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 1:00:00 (YouTube)
- ↑ „Was sind deine Intentionen !?“ (81), 43:20 (YouTube)
- ↑ „Verrate mich nicht!“ (55), 36:28 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 34:05 (YouTube)
- ↑ „Anders als erwartet“ (96), 24:17 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 41:17 (YouTube)
- ↑ „Verrate mich nicht!“ (55), 08:00 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 33:37 (YouTube)
- ↑ „Die Ruhe vor dem Sturm“ (54), 37:41 (YouTube)
- ↑ „Willst du wirklich gehen?“ (56), 20:23 (YouTube)
- ↑ „Nie mehr dieselbe“ (98), 16:21 (YouTube)
- ↑ „Nie mehr dieselbe“ (98), 18:24 (YouTube)
- ↑ „Verrate mich nicht!“ (55), 06:21 (YouTube)
- ↑ „Verkehrte Welt“ (29), 36:49 (YouTube)
- ↑ „Verrate mich nicht!“ (55), 14:44 (YouTube)
- ↑ „Sind wir zu bekannt?“ (80), 24:55 (YouTube)
- ↑ „Sind wir zu bekannt?“ (80), 28:50 (YouTube)
- ↑ „Verrate mich nicht!“ (55), 13:15 (YouTube)
- ↑ „Verrate mich nicht!“ (55), 16:30 (YouTube)
- ↑ „Verrate mich nicht!“ (55), 36:21 (YouTube)
- ↑ „Die Höhle des Löwen“ (58), 35:24 (YouTube)
- ↑ „Wenn es wichtig ist“ (88), 14:34 (YouTube)
- ↑ „Die Höhle des Löwen“ (58), 31:25 (YouTube)
- ↑ „Sind wir zu bekannt?“ (80), 25:38 (YouTube)
- ↑ „Sorry, dürfen wir Sie ausrauben?“ (87), 43:38 (YouTube)
- ↑ „Wenn es wichtig ist“ (88), 13:21 (YouTube)
- ↑ „Wenn es wichtig ist“ (88), 28:33 (YouTube)
- ↑ „Wenn es wichtig ist“ (88), 37:58 (YouTube)
- ↑ „Wenn es wichtig ist“ (88), 44:12 (YouTube)
- ↑ „Was bleibt“ (89), 06:48 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 37:29 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 38:19 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 14:19 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 13:02 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 13:32 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 13:46 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 31:11 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 34:20 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 40:33 (YouTube)
- ↑ „Anders als erwartet“ (96), 24:17 (YouTube)
- ↑ „Anders als erwartet“ (96), 25:00 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 01:58 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 15:38 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 15:53 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 16:54 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 35:24 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 38:20 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 41:17 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 41:39 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 49:12 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 01:00:00 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 01:01:43 (YouTube)
- ↑ „Anders als erwartet“ (96), 22:28 (YouTube)
- ↑ „Anders als erwartet“ (96), 24:17 (YouTube)
- ↑ „Anders als erwartet“ (96), 25:00 (YouTube)
- ↑ „Anders als erwartet“ (96), 25:19 (YouTube)
- ↑ „Die Höhle des Löwen“ (58), 34:41 (YouTube)
- ↑ „In Flammen“ (68), 05:52 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 11:52 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 02:38 (YouTube)
- ↑ „Kann man dir trauen?“ (57), 10:15 (YouTube)
- ↑ „Aus tiefstem Herzen“ (97), 04:33 (YouTube)
- ↑ „Ohne Widerworte“ (95), 36:31 (YouTube)