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'''Girmut {{PAGENAME}}''' war ein Zwerg und ein Kommandant der [[Stadtwache]] von [[Krathas]]. Er lebte gemeinsam mit seiner [[Frau Frostbart|Frau]] in einem Haus im [[Krathas#Prospera_Viertel|Prospera Viertel]]. Priester [[Benito]] und er waren gute Freunde. | |||
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In der Erinnerung von [[Yaromir|Yaromirs]] Sturz erscheint Frostbart gerüstet und mit einer Handaxt bewaffnet, die er an einem Gürtel trägt. Frostbart hat langes weißes Haupt- und Barthaar. Das Haupthaar hat er zu einem hohen Dutt gebunden. | |||
== Biografie == | == Biografie == | ||
Kommandant Frostbart war vor 20 Jahren viel auf Reisen durch das [[Paxantisches Reich|Paxantische Reich]], um in den hiesigen Städten und Ortschaften Wachen zum Schutz der Bevölkerung sowie der Mondsplitter-Abbaugebiete auszubilden. Auf den Reisen wurde er auch von Benito begleitet{{tc|A4|23:50}}{{tc|A6|13:26}}. Dabei besuchten sie | ===Frostbarts Vergangenheit=== | ||
Kommandant Frostbart war vor 20 Jahren viel auf Reisen durch das [[Paxantisches Reich|Paxantische Reich]], um in den hiesigen Städten und Ortschaften Wachen zum Schutz der Bevölkerung sowie der Mondsplitter-Abbaugebiete auszubilden. Auf den Reisen wurde er auch von Benito begleitet{{tc|A4|23:50}}{{tc|A6|13:26}}. Dabei besuchten sie als erstes [[Strahlfell]], dann [[Hintarak]] und zuletzt [[Rohling]]{{tc|A4|25:00}}{{tc|A6|13:22}}. Während Frostbart die Ausbildungen durchführte, war Benito seelsorgerisch für die Auszubildenden tätig{{tc|A58|44:54}}. Von dem Besuch in Hintarak zeugen eine große, verzierte Truhe in Frostbarts Haus und die darin enthaltenen Papiere{{tc|A5|01:15}}. Der Hohepriesterin [[Enna Nilo]] zufolge kamen Frostbart und Benito regelmäßig in [[Windfurcht]] vorbei, wenn sie im Sommer mit Ende der Ausbildungssaison in Hintarak nach Hause zurückkehrten. | |||
In einem später von den Helden gefundenen Brief von Frostbart an einen Leutnant [[Ifferil]] (siehe Briefe von Frostbart), teilt ersterer mit, dass "bei unserem Übungseinsatz in der Scheinwüste sieben auszubildende Rekruten aus Hintarak ums Leben gekommen sind". Später erfuhren die Helden mehr über diesen Vorfall. Es war ein für die Rekrutenausbildung typischer Übungseinsatz, der 10 Jahre zurückliegt und bei dem die Rekruten vergrabene Schatullen in der Wüste finden und zurückbringen sollen.<br> | In einem später von den Helden gefundenen Brief von Frostbart an einen Leutnant [[Ifferil]] (siehe Briefe von Frostbart), teilt ersterer mit, dass "bei unserem Übungseinsatz in der Scheinwüste sieben auszubildende Rekruten aus Hintarak ums Leben gekommen sind". Später erfuhren die Helden mehr über diesen Vorfall. Es war ein für die Rekrutenausbildung typischer Übungseinsatz, der 10 Jahre zurückliegt und bei dem die Rekruten vergrabene Schatullen in der Wüste finden und zurückbringen sollen.<br> | ||
Laut Kommandant [[Bolin Jorg]] sollen die Rekruten sich zu weit in der Wüste verteilt haben, wofür ein plötzlich aufgetauchter Sandsturm der Grund gewesen sein soll. Auch wurden sie von den | Laut Kommandant [[Bolin Jorg]] sollen die Rekruten sich zu weit in der Wüste verteilt haben, wofür ein plötzlich aufgetauchter Sandsturm der Grund gewesen sein soll. Auch wurden sie von den wilden zweiköpfigen Hunden angegriffen, die in der Scheinwüste vorkommen. Den Tod fanden die Rekruten schließlich durch den Sturz in eines der Sandlöcher, welche mit freiem Auge kaum auszumachen sind{{tc|A28|00:54}}. Die Erzählungen von Kommandant Jorg beruhen auf dem, was ihm von Seiten Frostbarts und Benitos berichtet wurde. Offiziellen Dokumenten zufolge hatten Frostbart und Benito mithilfe von anderen [[Die Brigade|Brigadiers]] und mithilfe von Eulen den Übungseinsatz beobachtet, jedoch verloren sie durch den aufgekommenen Sandsturm die Sicht auf die Rekruten. Frostbart und Benito sollen sich hiernach selbst auf die Suche nach den sieben Rekruten gemachten haben{{tc|A34|20:17}}. Es konnten fünf tote Rekruten aus einem Sandloch geborgen werden - die Leichen von [[Beiros Lathalas]] und [[Kiya Fangos]] konnten nie gefunden werden{{tc|A28|02:03}}. Beiros war der Sohn von [[Carric Lathalas]].<br> | ||
Zum selben Zeitpunkt wie das Unglück in der Wüste verschwand | |||
Zum selben Zeitpunkt wie das Unglück in der Wüste verschwand Yaromir, ein Mitglied der "Brigade" und die Leibwächterin von [[Hatae Cardonell]], aus den Reihen der Wache von Hintarak. Frostbart schrieb in einem offiziellen Bericht, dass Yaromir von der Stadtmauer heruntergestürzt und dann von zweiköpfigen Hunden zerrissen worden ist. Jenen Bericht übergab er an Hataes Vater [[Riadon Cardonell]]{{tc|A40|26:45}}.<br> | |||
Laut den Erzählungen von Yaromir ist damals Folgendes passiert: sie und andere Soldaten der "Brigade" haben von der hohen Mauer von Hintarak aus, nahe beim [[Hintarak#Tor_Rael|Tor Rael]], den Übungseinsatz beobachtet{{tc|A58|35:21}}, als plötzlich ein großer Sandsturm in der Wüste auftauchte. Kommandant Frostbart eilte zurück und befahl, dass alle Brigadiers sofort von der Mauer runterkommen und in die Wüste aufbrechen sollen, weil wegen des Sandsturms die Rekruten verloren gegangen sind{{tc|A56|41:27}}. Yaromir zögerte aber und rannte zurück auf die Mauer. Sie entdeckte drei Personen, die in Richtung des [[Costara Canyon|Costara Canyons]] gingen: Frostbart, Benito und Beiros Lathalas. Letzterer sollte eigentlich bei dem Übungseinsatz dabei sein{{tc|A56|45:19}}{{tc|A58|36:39}}{{tc|A58|46:23}}, was von den offiziellen Berichten auch so dargestellt wird{{tc|A15|41:49}}{{tc|A28|00:54}}. Als Yaromir in geduckter Haltung die drei beobachtete, blickte Benito Richtung Mauer und griff in den Beutel an seinem Gürtel. Von einer Sekunde auf die nächste verschwand Benito aus Yaromirs Blickfeld. Dann verspürte Yaromir einen elektrischen Schlag an ihrem Rücken, wodurch sie sich nicht mehr bewegen konnte. Dem Schlag folgte ein Schubs von hinten. Yaromir stolperte über die Brüstung und stürzte die Mauer hinunter. Sie drehte sich in der Luft, sodass sie noch einen Blick auf den Übeltäter werfen konnte: es war Priester Benito, aus dessen Hand Blitze zuckten{{tc|A56|45:55}}. Eigentlich dürfte Yaromir nicht überlebt haben, weil sie nach ihrem Sturz von zweiköpfigen Hunden zerrissen wurde{{tc|A57|04:00}}, aber auf noch unerklärliche Weise wurde sie wieder zurück ins Leben geholt. Warum Benito sie von der Mauer runtergestoßen hat und was Benito und Frostbart mit Beiros vorhatten, weiß Yaromir nicht{{tc|A58|34:55}}. Zwar hatte sie nicht viel mit Frostbart und Benito zu tun gehabt, aber von dem, was sie damals mitbekommen konnte, war ihr nichts Ungewöhnliches aufgefallen - Frostbart soll sich ihr zufolge schon bemüht haben, die Ausbildungen an die Gepflogenheiten in Hintarak anzupassen{{tc|A58|44:26}}. | |||
Nach dem Vorfall in der Scheinwüste haben Frostbart und Benito die Ausbildungen in Hintarak abgebrochen. | Nach dem Vorfall in der Scheinwüste haben Frostbart und Benito die Ausbildungen in Hintarak abgebrochen. | ||
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Einige Wochen vor dem [[Krathas#Ereignisse|Sterndunstfest]] im Jahr 831 nach Gründung - also 10 Jahre nachdem Frosbart und Benito Hintarak verlassen hatten - erhielten Frostbart und Benito Briefe von einer Person, die letzterer als "verlorene Seele" bezeichnet. Der Verfasser der Briefe ist laut dem aktuellen Kenntnisstand der Helden Carric Lathalas{{tc|A11|17:23}}. Die ersten dieser Briefe öffnete und las Frostbart noch, entsorgte diese aber dann, indem er sie verbrannte. Alle weiteren dieser Briefe verbrannte er ungeöffnet{{tc|A4|29:00}}. Laut Frau Frostbart wurden die nach ihrer Ansicht "schönen" Briefe auf rotem Papier verfasst{{tc|A4|28:35}}. | Einige Wochen vor dem [[Krathas#Ereignisse|Sterndunstfest]] im Jahr 831 nach Gründung - also 10 Jahre nachdem Frosbart und Benito Hintarak verlassen hatten - erhielten Frostbart und Benito Briefe von einer Person, die letzterer als "verlorene Seele" bezeichnet. Der Verfasser der Briefe ist laut dem aktuellen Kenntnisstand der Helden Carric Lathalas{{tc|A11|17:23}}. Die ersten dieser Briefe öffnete und las Frostbart noch, entsorgte diese aber dann, indem er sie verbrannte. Alle weiteren dieser Briefe verbrannte er ungeöffnet{{tc|A4|29:00}}. Laut Frau Frostbart wurden die nach ihrer Ansicht "schönen" Briefe auf rotem Papier verfasst{{tc|A4|28:35}}. | ||
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Am Tag des Sterndunstfestes verschwanden Frostbart und Benito auf ungewöhnliche Weise - beide wurden anscheinend von eine Art magischen, schwarzen Wolke verschleppt. Seitdem versuchen die Helden, das Verschwinden beider Personen aufzuklären. Inzwischen hat ihre Suche ergeben, dass sowohl Frostbart als auch Benito tot sind{{tc|A15|32:32}}. | Am Tag des Sterndunstfestes verschwanden Frostbart und Benito auf ungewöhnliche Weise - beide wurden anscheinend von eine Art magischen, schwarzen Wolke verschleppt. Seitdem versuchen die Helden, das Verschwinden beider Personen aufzuklären. Inzwischen hat ihre Suche ergeben, dass sowohl Frostbart als auch Benito tot sind{{tc|A15|32:32}}. | ||
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[[Jaya]], [[Dine]] und [[Tilion]] entdecken den blutverschmierten Leichnam von Frostbart in den alten Minenstollen unterhalb des [[Krathas#Wächter_Viertel|Wächter Viertels]]. Sie finden ihn in einen Bademantel gekleidet vor{{tc|A15|32:16}}. Seinen Verletzungen nach zu urteilen wurde er vermutlich zu Tode gefoltert{{tc|A15|34:41}}. Nahe seiner Leiche stoßen die Helden auf jenen an Leutnant Ifferil adressierten und blutbefleckten Brief{{tc|A15|35:33}}. | |||
Es stellt sich schließlich heraus, dass die [[Blutjaspis]] für die Entführung von Frostbart verantwortlich ist. Dabei wurde sie von Carric Lathalas unterstützt{{tc|A38|44:53}}. Zwar gibt dies Carric gegenüber den Helden zu, jedoch behauptet er, Frostbart nicht getötet und auch nichts von seinem Tod gewusst zu haben{{tc|A38|45:42}}. | Es stellt sich schließlich heraus, dass die [[Blutjaspis]] für die Entführung von Frostbart verantwortlich ist. Dabei wurde sie von Carric Lathalas unterstützt{{tc|A38|44:53}}. Zwar gibt dies Carric gegenüber den Helden zu, jedoch behauptet er, Frostbart nicht getötet und auch nichts von seinem Tod gewusst zu haben{{tc|A38|45:42}}. | ||
In der Absicht, Yaromirs Leben zu retten, sind die Helden zu der [[Costara Canyon#Die_Höhle|mysteriösen Höhle]] gereist, wo sie die Erinnerung von Yaromirs Sturz aus ihrer Sicht wiedererleben können{{tc|A56|40:27}}. Später erzählt ihnen Yaromir von dem, was einst passiert ist (siehe oben). | |||
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*Anscheinend war Frostbart dabei, ein Buch über seine Reisen durch das Paxantische Reich zu schreiben. In dem Manuskript hebt er hervor, dass die Ausbildung und Ausrüstung von Wachen im Reich vereinheitlicht werden soll, sodass der Schutz des Landes optimiert wird. Um das zu gewährleisten, empfiehlt er die regelmäßige Aussendung von erfahrenen Kommandanten in die unterschiedlichen Teile des Reiches. | *Anscheinend war Frostbart dabei, ein Buch über seine Reisen durch das Paxantische Reich zu schreiben. In dem Manuskript hebt er hervor, dass die Ausbildung und Ausrüstung von Wachen im Reich vereinheitlicht werden soll, sodass der Schutz des Landes optimiert wird. Um das zu gewährleisten, empfiehlt er die regelmäßige Aussendung von erfahrenen Kommandanten in die unterschiedlichen Teile des Reiches. | ||
*Über seinen Besuch in Hintarak hebt er in seinen Papieren besonders die Hitze hervor. | *Über seinen Besuch in Hintarak hebt er in seinen Papieren besonders die Hitze hervor. | ||
*Beim Durchsuchen von Frostbarts Bett kann | *Beim Durchsuchen von Frostbarts Bett kann Jaya das Buch "Liebe lässt dich nicht allein" vom Autor Ribbels Rowin entdecken{{tc|A5|05:17}}. | ||
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Aktuelle Version vom 6. April 2025, 14:39 Uhr
Frostbart (rechts) und Beiros Lathalas (links), wie sie vor zehn Jahren von Yaromir entdeckt wurden | |
Rasse | Zwerg |
Sprachen | Gemeinsprache |
Status | |
Status | Verstorben |
Todesursache | Vermutlich zu Tode gefoltert |
Meta
| |
Typ | NPC |
Erster Auftritt | Erwähnung in „Entführung am helllichten Tag!“ (2) |
Girmut Frostbart war ein Zwerg und ein Kommandant der Stadtwache von Krathas. Er lebte gemeinsam mit seiner Frau in einem Haus im Prospera Viertel. Priester Benito und er waren gute Freunde.
Beschreibung
Aussehen
In der Erinnerung von Yaromirs Sturz erscheint Frostbart gerüstet und mit einer Handaxt bewaffnet, die er an einem Gürtel trägt. Frostbart hat langes weißes Haupt- und Barthaar. Das Haupthaar hat er zu einem hohen Dutt gebunden.
Biografie
Frostbarts Vergangenheit
Kommandant Frostbart war vor 20 Jahren viel auf Reisen durch das Paxantische Reich, um in den hiesigen Städten und Ortschaften Wachen zum Schutz der Bevölkerung sowie der Mondsplitter-Abbaugebiete auszubilden. Auf den Reisen wurde er auch von Benito begleitet[1][2]. Dabei besuchten sie als erstes Strahlfell, dann Hintarak und zuletzt Rohling[3][4]. Während Frostbart die Ausbildungen durchführte, war Benito seelsorgerisch für die Auszubildenden tätig[5]. Von dem Besuch in Hintarak zeugen eine große, verzierte Truhe in Frostbarts Haus und die darin enthaltenen Papiere[6]. Der Hohepriesterin Enna Nilo zufolge kamen Frostbart und Benito regelmäßig in Windfurcht vorbei, wenn sie im Sommer mit Ende der Ausbildungssaison in Hintarak nach Hause zurückkehrten.
In einem später von den Helden gefundenen Brief von Frostbart an einen Leutnant Ifferil (siehe Briefe von Frostbart), teilt ersterer mit, dass "bei unserem Übungseinsatz in der Scheinwüste sieben auszubildende Rekruten aus Hintarak ums Leben gekommen sind". Später erfuhren die Helden mehr über diesen Vorfall. Es war ein für die Rekrutenausbildung typischer Übungseinsatz, der 10 Jahre zurückliegt und bei dem die Rekruten vergrabene Schatullen in der Wüste finden und zurückbringen sollen.
Laut Kommandant Bolin Jorg sollen die Rekruten sich zu weit in der Wüste verteilt haben, wofür ein plötzlich aufgetauchter Sandsturm der Grund gewesen sein soll. Auch wurden sie von den wilden zweiköpfigen Hunden angegriffen, die in der Scheinwüste vorkommen. Den Tod fanden die Rekruten schließlich durch den Sturz in eines der Sandlöcher, welche mit freiem Auge kaum auszumachen sind[7]. Die Erzählungen von Kommandant Jorg beruhen auf dem, was ihm von Seiten Frostbarts und Benitos berichtet wurde. Offiziellen Dokumenten zufolge hatten Frostbart und Benito mithilfe von anderen Brigadiers und mithilfe von Eulen den Übungseinsatz beobachtet, jedoch verloren sie durch den aufgekommenen Sandsturm die Sicht auf die Rekruten. Frostbart und Benito sollen sich hiernach selbst auf die Suche nach den sieben Rekruten gemachten haben[8]. Es konnten fünf tote Rekruten aus einem Sandloch geborgen werden - die Leichen von Beiros Lathalas und Kiya Fangos konnten nie gefunden werden[9]. Beiros war der Sohn von Carric Lathalas.
Zum selben Zeitpunkt wie das Unglück in der Wüste verschwand Yaromir, ein Mitglied der "Brigade" und die Leibwächterin von Hatae Cardonell, aus den Reihen der Wache von Hintarak. Frostbart schrieb in einem offiziellen Bericht, dass Yaromir von der Stadtmauer heruntergestürzt und dann von zweiköpfigen Hunden zerrissen worden ist. Jenen Bericht übergab er an Hataes Vater Riadon Cardonell[10].
Laut den Erzählungen von Yaromir ist damals Folgendes passiert: sie und andere Soldaten der "Brigade" haben von der hohen Mauer von Hintarak aus, nahe beim Tor Rael, den Übungseinsatz beobachtet[11], als plötzlich ein großer Sandsturm in der Wüste auftauchte. Kommandant Frostbart eilte zurück und befahl, dass alle Brigadiers sofort von der Mauer runterkommen und in die Wüste aufbrechen sollen, weil wegen des Sandsturms die Rekruten verloren gegangen sind[12]. Yaromir zögerte aber und rannte zurück auf die Mauer. Sie entdeckte drei Personen, die in Richtung des Costara Canyons gingen: Frostbart, Benito und Beiros Lathalas. Letzterer sollte eigentlich bei dem Übungseinsatz dabei sein[13][14][15], was von den offiziellen Berichten auch so dargestellt wird[16][17]. Als Yaromir in geduckter Haltung die drei beobachtete, blickte Benito Richtung Mauer und griff in den Beutel an seinem Gürtel. Von einer Sekunde auf die nächste verschwand Benito aus Yaromirs Blickfeld. Dann verspürte Yaromir einen elektrischen Schlag an ihrem Rücken, wodurch sie sich nicht mehr bewegen konnte. Dem Schlag folgte ein Schubs von hinten. Yaromir stolperte über die Brüstung und stürzte die Mauer hinunter. Sie drehte sich in der Luft, sodass sie noch einen Blick auf den Übeltäter werfen konnte: es war Priester Benito, aus dessen Hand Blitze zuckten[18]. Eigentlich dürfte Yaromir nicht überlebt haben, weil sie nach ihrem Sturz von zweiköpfigen Hunden zerrissen wurde[19], aber auf noch unerklärliche Weise wurde sie wieder zurück ins Leben geholt. Warum Benito sie von der Mauer runtergestoßen hat und was Benito und Frostbart mit Beiros vorhatten, weiß Yaromir nicht[20]. Zwar hatte sie nicht viel mit Frostbart und Benito zu tun gehabt, aber von dem, was sie damals mitbekommen konnte, war ihr nichts Ungewöhnliches aufgefallen - Frostbart soll sich ihr zufolge schon bemüht haben, die Ausbildungen an die Gepflogenheiten in Hintarak anzupassen[21].
Nach dem Vorfall in der Scheinwüste haben Frostbart und Benito die Ausbildungen in Hintarak abgebrochen.
Ereignisse in der Gegenwart
Einige Wochen vor dem Sterndunstfest im Jahr 831 nach Gründung - also 10 Jahre nachdem Frosbart und Benito Hintarak verlassen hatten - erhielten Frostbart und Benito Briefe von einer Person, die letzterer als "verlorene Seele" bezeichnet. Der Verfasser der Briefe ist laut dem aktuellen Kenntnisstand der Helden Carric Lathalas[22]. Die ersten dieser Briefe öffnete und las Frostbart noch, entsorgte diese aber dann, indem er sie verbrannte. Alle weiteren dieser Briefe verbrannte er ungeöffnet[23]. Laut Frau Frostbart wurden die nach ihrer Ansicht "schönen" Briefe auf rotem Papier verfasst[24].
Benito schrieb vor seiner Reise nach Niebelhain einen Brief an Frostbart, in dem er ihm seine Absicht mitteilt, dieser "verlorenen Seele" , also Lathalas, zu helfen. Frostbarts vorbereitetes aber nicht mehr abgeschicktes Antwortschreiben (siehe Briefe von Frostbart) erreichte Benito jedoch nicht mehr[25].
Laut dem Antwortschreiben, das offenbar in Bezug zu jenem Zwischenfall in der Scheinwüste vor 10 Jahren steht, ist anzunehmen, dass Frostbart den Vorfall mit den sieben umgekommenen Rekruten zu vertuschen versuchte. Der Eintrag in Carrics Tagebuch deutet ebenso auf eine Vertuschungsaktion hin.
Am Tag des Sterndunstfestes verschwanden Frostbart und Benito auf ungewöhnliche Weise - beide wurden anscheinend von eine Art magischen, schwarzen Wolke verschleppt. Seitdem versuchen die Helden, das Verschwinden beider Personen aufzuklären. Inzwischen hat ihre Suche ergeben, dass sowohl Frostbart als auch Benito tot sind[26].
Tod
Jaya, Dine und Tilion entdecken den blutverschmierten Leichnam von Frostbart in den alten Minenstollen unterhalb des Wächter Viertels. Sie finden ihn in einen Bademantel gekleidet vor[27]. Seinen Verletzungen nach zu urteilen wurde er vermutlich zu Tode gefoltert[28]. Nahe seiner Leiche stoßen die Helden auf jenen an Leutnant Ifferil adressierten und blutbefleckten Brief[29].
Es stellt sich schließlich heraus, dass die Blutjaspis für die Entführung von Frostbart verantwortlich ist. Dabei wurde sie von Carric Lathalas unterstützt[30]. Zwar gibt dies Carric gegenüber den Helden zu, jedoch behauptet er, Frostbart nicht getötet und auch nichts von seinem Tod gewusst zu haben[31].
In der Absicht, Yaromirs Leben zu retten, sind die Helden zu der mysteriösen Höhle gereist, wo sie die Erinnerung von Yaromirs Sturz aus ihrer Sicht wiedererleben können[32]. Später erzählt ihnen Yaromir von dem, was einst passiert ist (siehe oben).
Briefe von Frostbart
Das nicht mehr abgeschickte Antwortschreiben von Kommandant Frostbart an Benito, das Kato in einer Abstellkammer in Frostbarts Haus findet, klingt wie folgt[33]:
"Lieber Benito,
mich hat dein Brief und damit deine Sorgen erreicht. Ich bitte dich darum, diese absurden Anschuldigungen zu vergessen. Nach den ersten Briefen war es wohl ein Fehler von dir zu antworten. Tut mir Leid, dass ich dich nicht besser beraten habe. Wir sehen uns zum Fest.
Liebe Grüße Girmut Frostbart"
___
Im blutbefleckten Brief von Frostbart an Leutnant Ifferil, den Tilion in der Höhle unter dem Wächter Viertel findet, steht folgendes[34]:
"Sehr geehrter Leutnant Ifferil,
mit tiefer Trauer muss ich Ihnen mitteilen, dass bei unserem Übungseinsatz in der Scheinwüste sieben auszubildende Rekruten aus Hintarak ums Leben gekommen sind: Ineni Berevan, Kiya Fangos, Beiros Lathalas, Runa Travok, Elsha Jaxi, Vistra Strakeln, Sai Ungart.
Hochachtungsvoll Girmut Frostbart"
Trivia
- Anscheinend war Frostbart dabei, ein Buch über seine Reisen durch das Paxantische Reich zu schreiben. In dem Manuskript hebt er hervor, dass die Ausbildung und Ausrüstung von Wachen im Reich vereinheitlicht werden soll, sodass der Schutz des Landes optimiert wird. Um das zu gewährleisten, empfiehlt er die regelmäßige Aussendung von erfahrenen Kommandanten in die unterschiedlichen Teile des Reiches.
- Über seinen Besuch in Hintarak hebt er in seinen Papieren besonders die Hitze hervor.
- Beim Durchsuchen von Frostbarts Bett kann Jaya das Buch "Liebe lässt dich nicht allein" vom Autor Ribbels Rowin entdecken[35].
Quellen
- ↑ „Chaos inklusive“ (4), 23:50 (YouTube)
- ↑ „Was ist Fortschritt?“ (6), 13:26 (YouTube)
- ↑ „Chaos inklusive“ (4), 25:00 (YouTube)
- ↑ „Was ist Fortschritt?“ (6), 13:22 (YouTube)
- ↑ „Alles oder Nichts“ (58), 44:54 (YouTube)
- ↑ „Eine heiße Spur“ (5), 01:15 (YouTube)
- ↑ „Können wir es (dieses Mal) verhindern?“ (28), 00:54 (YouTube)
- ↑ „Alle übelst verdächtig hier!“ (34), 20:17 (YouTube)
- ↑ „Können wir es (dieses Mal) verhindern?“ (28), 02:03 (YouTube)
- ↑ „Wo sind sie ?!“ (40), 26:45 (YouTube)
- ↑ „Alles oder Nichts“ (58), 35:21 (YouTube)
- ↑ „Der Verrat“ (56), 41:27 (YouTube)
- ↑ „Der Verrat“ (56), 45:19 (YouTube)
- ↑ „Alles oder Nichts“ (58), 36:39 (YouTube)
- ↑ „Alles oder Nichts“ (58), 46:23 (YouTube)
- ↑ „Kein Licht am Ende des Tunnels“ (15), 41:49 (YouTube)
- ↑ „Können wir es (dieses Mal) verhindern?“ (28), 00:54 (YouTube)
- ↑ „Der Verrat“ (56), 45:55 (YouTube)
- ↑ „Wenn der Sand rinnt“ (57), 04:00 (YouTube)
- ↑ „Alles oder Nichts“ (58), 34:55 (YouTube)
- ↑ „Alles oder Nichts“ (58), 44:26 (YouTube)
- ↑ „Lass (nicht) los!“ (11), 17:23 (YouTube)
- ↑ „Chaos inklusive“ (4), 29:00 (YouTube)
- ↑ „Chaos inklusive“ (4), 28:35 (YouTube)
- ↑ „Chaos inklusive“ (4), 31:40 (YouTube)
- ↑ „Kein Licht am Ende des Tunnels“ (15), 32:32 (YouTube)
- ↑ „Kein Licht am Ende des Tunnels“ (15), 32:16 (YouTube)
- ↑ „Kein Licht am Ende des Tunnels“ (15), 34:41 (YouTube)
- ↑ „Kein Licht am Ende des Tunnels“ (15), 35:33 (YouTube)
- ↑ „Zwischen Vätern und Verrätern“ (38), 44:53 (YouTube)
- ↑ „Zwischen Vätern und Verrätern“ (38), 45:42 (YouTube)
- ↑ „Der Verrat“ (56), 40:27 (YouTube)
- ↑ „Chaos inklusive“ (4), 31:55 (YouTube)
- ↑ „Kein Licht am Ende des Tunnels“ (15), 41:49 (YouTube)
- ↑ „Eine heiße Spur“ (5), 05:17 (YouTube)